von braunem, thonartigem Gestein voll Höh¬ len, die zum Theil noch mit verwitterndem Kalkspath angefüllt waren. Die Säulen sind von ziemlich festem Korn, dichtem Bruch, mattschwarz mit schwarzen Schörlpunkten und lauchgrünen Olivinen reichlich angefüllt, die sich zuweilen in faustgrossen Massen darin finden. Ausserdem enthalten diese Basalte öfters Wasserkies in dünnen Streifen, desgleichen einen gelbbraunen Tropfstein oder Kalksinter, womit sie durchwachsen sind, und endlich, nach Aussage der Arbeiter, auch klares Wasser in ganz verschlossenen Höhlungen, die zuweilen im Kern einer Säule angetroffen werden.
Das Losbrechen der Säulen sieht gefähr¬ lich aus. Es geschieht vermittelst eines spitzen Eisens, das an einem langen Stocke befestigt ist, und das der Arbeiter zwischen die Fugen bringt. Der Sturz ganzer Massen
von braunem, thonartigem Gestein voll Höh¬ len, die zum Theil noch mit verwitterndem Kalkspath angefüllt waren. Die Säulen sind von ziemlich festem Korn, dichtem Bruch, mattschwarz mit schwarzen Schörlpunkten und lauchgrünen Olivinen reichlich angefüllt, die sich zuweilen in faustgroſsen Massen darin finden. Auſserdem enthalten diese Basalte öfters Wasserkies in dünnen Streifen, desgleichen einen gelbbraunen Tropfstein oder Kalksinter, womit sie durchwachsen sind, und endlich, nach Aussage der Arbeiter, auch klares Wasser in ganz verschlossenen Höhlungen, die zuweilen im Kern einer Säule angetroffen werden.
Das Losbrechen der Säulen sieht gefähr¬ lich aus. Es geschieht vermittelst eines spitzen Eisens, das an einem langen Stocke befestigt ist, und das der Arbeiter zwischen die Fugen bringt. Der Sturz ganzer Massen
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[45/0057]
von braunem, thonartigem Gestein voll Höh¬
len, die zum Theil noch mit verwitterndem
Kalkspath angefüllt waren. Die Säulen sind
von ziemlich festem Korn, dichtem Bruch,
mattschwarz mit schwarzen Schörlpunkten
und lauchgrünen Olivinen reichlich angefüllt,
die sich zuweilen in faustgroſsen Massen
darin finden. Auſserdem enthalten diese
Basalte öfters Wasserkies in dünnen Streifen,
desgleichen einen gelbbraunen Tropfstein oder
Kalksinter, womit sie durchwachsen sind,
und endlich, nach Aussage der Arbeiter,
auch klares Wasser in ganz verschlossenen
Höhlungen, die zuweilen im Kern einer
Säule angetroffen werden.
Das Losbrechen der Säulen sieht gefähr¬
lich aus. Es geschieht vermittelst eines
spitzen Eisens, das an einem langen Stocke
befestigt ist, und das der Arbeiter zwischen
die Fugen bringt. Der Sturz ganzer Massen
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Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 1. Berlin, 1791, S. 45. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein01_1791/57>, abgerufen am 21.11.2024.
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