starkes Corps von Truppen erforderte, häu¬ fen sich zu sehr beträchtlichen Summen an, deren Abbezahlung das Hochstift mit neuen Schulden belasten wird, wiewohl der Kö¬ nig, wie es heisst, die eigentlich so genann¬ ten Exekutionsgelder, die sich täglich auf dreizehnhundert Thaler belaufen, und worin der Unterhalt der Truppen nicht mit be¬ griffen ist, dem armen Lande grossmüthig erlassen hat.
Bald dürfte man nunmehr ernsthafteren Auftritten, als den bisherigen, entgegen se¬ hen. Das Gefühl mag tief erseufzen über die bevorstehende Verheerung dieses blühen¬ den Landes und die schrecklichen Unge¬ rechtigkeiten, welche von jedem feindlichen Überzug unzertrennlich sind; Übel, deren Wirkung unendlich schmerzhafter ist, als das Unrecht, dem man steuern will, auf wessen Seite das auch immer sei; der ge¬
starkes Corps von Truppen erforderte, häu¬ fen sich zu sehr beträchtlichen Summen an, deren Abbezahlung das Hochstift mit neuen Schulden belasten wird, wiewohl der Kö¬ nig, wie es heiſst, die eigentlich so genann¬ ten Exekutionsgelder, die sich täglich auf dreizehnhundert Thaler belaufen, und worin der Unterhalt der Truppen nicht mit be¬ griffen ist, dem armen Lande groſsmüthig erlassen hat.
Bald dürfte man nunmehr ernsthafteren Auftritten, als den bisherigen, entgegen se¬ hen. Das Gefühl mag tief erseufzen über die bevorstehende Verheerung dieses blühen¬ den Landes und die schrecklichen Unge¬ rechtigkeiten, welche von jedem feindlichen Überzug unzertrennlich sind; Übel, deren Wirkung unendlich schmerzhafter ist, als das Unrecht, dem man steuern will, auf wessen Seite das auch immer sei; der ge¬
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starkes Corps von Truppen erforderte, häu¬
fen sich zu sehr beträchtlichen Summen an,
deren Abbezahlung das Hochstift mit neuen
Schulden belasten wird, wiewohl der Kö¬
nig, wie es heiſst, die eigentlich so genann¬
ten Exekutionsgelder, die sich täglich auf
dreizehnhundert Thaler belaufen, und worin
der Unterhalt der Truppen nicht mit be¬
griffen ist, dem armen Lande groſsmüthig
erlassen hat.
Bald dürfte man nunmehr ernsthafteren
Auftritten, als den bisherigen, entgegen se¬
hen. Das Gefühl mag tief erseufzen über
die bevorstehende Verheerung dieses blühen¬
den Landes und die schrecklichen Unge¬
rechtigkeiten, welche von jedem feindlichen
Überzug unzertrennlich sind; Übel, deren
Wirkung unendlich schmerzhafter ist, als
das Unrecht, dem man steuern will, auf
wessen Seite das auch immer sei; der ge¬
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Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 1. Berlin, 1791, S. 411. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein01_1791/423>, abgerufen am 23.11.2024.
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