Der immer steigende Mangel an den zur Feuerung unentbehrlichen Brennmaterialien drohet den hiesigen Fabrikanstalten, wie so vielen andern, mit einer Erhöhung ihrer Kosten, welche den zu erwartenden Gewinn beträchtlich schmälern kann. Seit langer Zeit sind die Wälder in diesen Gegenden und in den Niederlanden überhaupt, durch den starken Anbau und die zunehmende Volksmenge verschwunden. Die Natur hat indess für das Bedürfniss der Einwohner durch unterirdische Wälder, ich will sagen: durch ansehnliche Steinkohlenflötze, reichlich gesorgt. Ueberall sieht man schon in hie¬ siger Gegend Kamine und Steinkohlenöfen, und niemand heizt noch mit Holz. Wie aber, wenn auch die Gruben endlich sich erschöpfen lassen und kein neues Substitut erfunden wird, zu dessen Wärme wir im Winter unsere Zuflucht nehmen, und wo¬
Der immer steigende Mangel an den zur Feuerung unentbehrlichen Brennmaterialien drohet den hiesigen Fabrikanstalten, wie so vielen andern, mit einer Erhöhung ihrer Kosten, welche den zu erwartenden Gewinn beträchtlich schmälern kann. Seit langer Zeit sind die Wälder in diesen Gegenden und in den Niederlanden überhaupt, durch den starken Anbau und die zunehmende Volksmenge verschwunden. Die Natur hat indeſs für das Bedürfniſs der Einwohner durch unterirdische Wälder, ich will sagen: durch ansehnliche Steinkohlenflötze, reichlich gesorgt. Ueberall sieht man schon in hie¬ siger Gegend Kamine und Steinkohlenöfen, und niemand heizt noch mit Holz. Wie aber, wenn auch die Gruben endlich sich erschöpfen lassen und kein neues Substitut erfunden wird, zu dessen Wärme wir im Winter unsere Zuflucht nehmen, und wo¬
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Der immer steigende Mangel an den zur
Feuerung unentbehrlichen Brennmaterialien
drohet den hiesigen Fabrikanstalten, wie so
vielen andern, mit einer Erhöhung ihrer
Kosten, welche den zu erwartenden Gewinn
beträchtlich schmälern kann. Seit langer
Zeit sind die Wälder in diesen Gegenden
und in den Niederlanden überhaupt, durch
den starken Anbau und die zunehmende
Volksmenge verschwunden. Die Natur hat
indeſs für das Bedürfniſs der Einwohner
durch unterirdische Wälder, ich will sagen:
durch ansehnliche Steinkohlenflötze, reichlich
gesorgt. Ueberall sieht man schon in hie¬
siger Gegend Kamine und Steinkohlenöfen,
und niemand heizt noch mit Holz. Wie
aber, wenn auch die Gruben endlich sich
erschöpfen lassen und kein neues Substitut
erfunden wird, zu dessen Wärme wir im
Winter unsere Zuflucht nehmen, und wo¬
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Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 1. Berlin, 1791, S. 315. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein01_1791/327>, abgerufen am 09.05.2024.
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