welche bei dem Pressen zwischen die Tücher gelegt werden, von Malmedi, seitdem die Engländer die Ausfuhr der ihrigen verboten haben. Die in Königsberg von Kanter an¬ gelegte Pressspanfabrik ist hier nicht bekannt; es scheint indess nicht, als wenn die hiesi¬ gen Tücher dadurch noch etwas an Voll¬ kommenheit gewinnen könnten. Die Press¬ späne von Malmedi sind weiss und dick, und haben nur wenig Firniss, weshalb sie auch gegen zwanzig Jahre dauern und dann noch zu anderweitigem Gebrauche dienen können. Ein Vorzug der hiesigen Tücher, den vermuthlich die Orientaler besonders zu schätzen wissen, besteht darin, dass man sie im Rahmen fast gar nicht reckt, und dass sie daher auch nicht, einlaufen, wenn man sie ins Wasser legt.
Eine in Spanien seit einigen Jahren her¬ ausgekommene Verordnung hat nicht nur die
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welche bei dem Pressen zwischen die Tücher gelegt werden, von Malmedi, seitdem die Engländer die Ausfuhr der ihrigen verboten haben. Die in Königsberg von Kanter an¬ gelegte Preſsſpanfabrik ist hier nicht bekannt; es scheint indeſs nicht, als wenn die hiesi¬ gen Tücher dadurch noch etwas an Voll¬ kommenheit gewinnen könnten. Die Preſs¬ späne von Malmedi sind weiſs und dick, und haben nur wenig Firniſs, weshalb sie auch gegen zwanzig Jahre dauern und dann noch zu anderweitigem Gebrauche dienen können. Ein Vorzug der hiesigen Tücher, den vermuthlich die Orientaler besonders zu schätzen wissen, besteht darin, daſs man sie im Rahmen fast gar nicht reckt, und daſs sie daher auch nicht, einlaufen, wenn man sie ins Wasser legt.
Eine in Spanien seit einigen Jahren her¬ ausgekommene Verordnung hat nicht nur die
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welche bei dem Pressen zwischen die Tücher
gelegt werden, von Malmedi, seitdem die
Engländer die Ausfuhr der ihrigen verboten
haben. Die in Königsberg von Kanter an¬
gelegte Preſsſpanfabrik ist hier nicht bekannt;
es scheint indeſs nicht, als wenn die hiesi¬
gen Tücher dadurch noch etwas an Voll¬
kommenheit gewinnen könnten. Die Preſs¬
späne von Malmedi sind weiſs und dick,
und haben nur wenig Firniſs, weshalb sie
auch gegen zwanzig Jahre dauern und dann
noch zu anderweitigem Gebrauche dienen
können. Ein Vorzug der hiesigen Tücher,
den vermuthlich die Orientaler besonders zu
schätzen wissen, besteht darin, daſs man sie
im Rahmen fast gar nicht reckt, und daſs
sie daher auch nicht, einlaufen, wenn man
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Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 1. Berlin, 1791, S. 311. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein01_1791/323>, abgerufen am 22.11.2024.
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