Fontane, Theodor: Von Zwanzig bis Dreißig. 1. Aufl. Berlin, 1898.Erstes Kapitel. Eintritt ins Regiment. Auf Königswache. Die drei Bataillone des Kaiser Franz-Regiments lagen damals in drei verschiedenen Kasernen: das erste Bataillon unter Vogel von Falckenstein, in der Kommandantenstraße, das Füsilier-Bataillon unter Major von Arnim in der Alexanderstraße, das zweite Bataillon unter Major von Wnuck in der Neuen Friedrichsstraße. Regimentskommandeur war Oberst von Hirschfeld, Sohn des noch aus der friedericianischen Zeit stammenden Generals Karl Friedrich von Hirschfeld, der am 27. August 1813 das als "Landwehrschlacht" berühmt gewordene Treffen bei Hagelsberg siegreich führte und Bruder des Generals Moritz von Hirschfeld, der von 1809 bis 15 in Spanien gegen Napoleon focht - später kommandierender General des achten Armeekorps - und über seine spanischen Erlebnisse sehr interessante Aufzeichnungen hinterlassen hat. Erstes Kapitel. Eintritt ins Regiment. Auf Königswache. Die drei Bataillone des Kaiser Franz-Regiments lagen damals in drei verschiedenen Kasernen: das erste Bataillon unter Vogel von Falckenstein, in der Kommandantenstraße, das Füsilier-Bataillon unter Major von Arnim in der Alexanderstraße, das zweite Bataillon unter Major von Wnuck in der Neuen Friedrichsstraße. Regimentskommandeur war Oberst von Hirschfeld, Sohn des noch aus der friedericianischen Zeit stammenden Generals Karl Friedrich von Hirschfeld, der am 27. August 1813 das als „Landwehrschlacht“ berühmt gewordene Treffen bei Hagelsberg siegreich führte und Bruder des Generals Moritz von Hirschfeld, der von 1809 bis 15 in Spanien gegen Napoleon focht – später kommandierender General des achten Armeekorps – und über seine spanischen Erlebnisse sehr interessante Aufzeichnungen hinterlassen hat. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0222" n="213"/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#g">Erstes Kapitel.</hi> </hi> </head><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#c #g">Eintritt ins Regiment. Auf Königswache.<lb/> Urlaub nach England.</hi> </p> </argument><lb/> <p>Die drei Bataillone des <hi rendition="#g">Kaiser Franz</hi>-Regiments lagen damals in drei verschiedenen Kasernen: das erste Bataillon unter Vogel von Falckenstein, in der Kommandantenstraße, das Füsilier-Bataillon unter Major von Arnim in der Alexanderstraße, das zweite Bataillon unter Major von Wnuck in der Neuen Friedrichsstraße. Regimentskommandeur war Oberst von Hirschfeld, Sohn des noch aus der friedericianischen Zeit stammenden Generals <hi rendition="#g">Karl Friedrich von Hirschfeld</hi>, der am 27. August 1813 das als „Landwehrschlacht“ berühmt gewordene Treffen bei <hi rendition="#g">Hagelsberg</hi> siegreich führte und Bruder des Generals <hi rendition="#g">Moritz von Hirschfeld</hi>, der von 1809 bis 15 in Spanien gegen Napoleon focht – später kommandierender General des achten Armeekorps – und über seine spanischen Erlebnisse sehr interessante Aufzeichnungen hinterlassen hat.</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [213/0222]
Erstes Kapitel.
Eintritt ins Regiment. Auf Königswache.
Urlaub nach England.
Die drei Bataillone des Kaiser Franz-Regiments lagen damals in drei verschiedenen Kasernen: das erste Bataillon unter Vogel von Falckenstein, in der Kommandantenstraße, das Füsilier-Bataillon unter Major von Arnim in der Alexanderstraße, das zweite Bataillon unter Major von Wnuck in der Neuen Friedrichsstraße. Regimentskommandeur war Oberst von Hirschfeld, Sohn des noch aus der friedericianischen Zeit stammenden Generals Karl Friedrich von Hirschfeld, der am 27. August 1813 das als „Landwehrschlacht“ berühmt gewordene Treffen bei Hagelsberg siegreich führte und Bruder des Generals Moritz von Hirschfeld, der von 1809 bis 15 in Spanien gegen Napoleon focht – später kommandierender General des achten Armeekorps – und über seine spanischen Erlebnisse sehr interessante Aufzeichnungen hinterlassen hat.
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(2018-07-25T10:02:20Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Rahel Gajaneh Hartz: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2018-07-25T10:02:20Z)
Weitere Informationen:Theodor Fontane: Von Zwanzig bis Dreißig. Autobiographisches. Hrsg. von der Theodor Fontane-Arbeitsstelle, Universität Göttingen. Bandbearbeiter: Wolfgang Rasch. Berlin 2014 [= Große Brandenburger Ausgabe, Das autobiographische Werk, Bd. 3]: Bereitstellung der Texttranskription (mit freundlicher Genehmigung des Aufbau-Verlags Berlin). Verfahren der Texterfassung: manuell (einfach erfasst).
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