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Fleming, Paul: Teütsche Poemata. Lübeck, [1642].

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Anderes Buch.
XXXVJJJ.
über den Ort der Zusammen-
kunfft.
LAst euch erschrecken nicht die jauchtzenden Trombetten/
der Spiele vollen Lerm/ der Flaggen hohen flug/
diß ungewöhnte Schiff/ das erst die Wolge trug/
der Rüllen derben Knall/ den Schlag der Falckenetten/
den auffgefahrnen Dampf der blitzenden Musquetten/
Jhr Nymfen dieses Orts: steigt sicher auff den Hug.
Kommt her und seht uns zu. Jhr habt es freyen fug.
Wir sind nicht feind mit euch. Wir kommen euch zu retten.
Hier/ da vor kurtzer Zeit fünff hundert Reussen fielen/
durch der Kossaken Hand/ die auch auff uns schon ziehlen/
wie viel Bericht kömmt ein; Hier da der Todt itzt lebt/
die Ursach eurer Furcht/ da werden mit versprechen/
zwey starcke Völcker eins/ die wilde Macht zubrechen/
für der diß gantze Land in feigen zittern bebt.


XXXJX.
über dem ungewöhnlichen Sturme/
nach dem die Freuden-schüsse von beyden

Theilen geschehen wahren.
WJe/ Eol? was/ Neptun? gefällt euch Jovis Schluß!
der Rath der Götter nicht/ den nechst Merkur ver-
faßte?
Jhr selbst mit unterschreibt im ewigen Pallaste?
was/ Eol? wie/ Neptun? was soll denn dieser Guß?
Der
O o v
Anderes Buch.
XXXVJJJ.
uͤber den Ort der Zuſammen-
kunfft.
LAſt euch erſchrecken nicht die jauchtzenden Trombetten/
der Spiele vollen Lerm/ der Flaggen hohen flug/
diß ungewoͤhnte Schiff/ das erſt die Wolge trug/
der Ruͤllen derben Knall/ den Schlag der Falckenetten/
den auffgefahrnen Dampf der blitzenden Muſquetten/
Jhr Nymfen dieſes Orts: ſteigt ſicher auff den Hug.
Kom̃t her und ſeht uns zu. Jhr habt es freyen fug.
Wir ſind nicht feind mit euch. Wir kommen euch zu retten.
Hier/ da vor kurtzer Zeit fuͤnff hundert Reuſſen fielen/
durch der Koſſaken Hand/ die auch auff uns ſchon ziehlen/
wie viel Bericht koͤmmt ein; Hier da der Todt itzt lebt/
die Urſach eurer Furcht/ da werden mit verſprechen/
zwey ſtarcke Voͤlcker eins/ die wilde Macht zubrechen/
fuͤr der diß gantze Land in feigen zittern bebt.


XXXJX.
uͤber dem ungewoͤhnlichen Sturme/
nach dem die Freuden-ſchuͤſſe von beyden

Theilen geſchehen wahren.
WJe/ Eol? was/ Neptun? gefaͤllt euch Jovis Schluß!
der Rath der Goͤtter nicht/ den nechſt Merkur ver-
faßte?
Jhr ſelbſt mit unterſchreibt im ewigen Pallaſte?
was/ Eol? wie/ Neptun? was ſoll denn dieſer Guß?
Der
O o v
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[585/0605] Anderes Buch. XXXVJJJ. uͤber den Ort der Zuſammen- kunfft. LAſt euch erſchrecken nicht die jauchtzenden Trombetten/ der Spiele vollen Lerm/ der Flaggen hohen flug/ diß ungewoͤhnte Schiff/ das erſt die Wolge trug/ der Ruͤllen derben Knall/ den Schlag der Falckenetten/ den auffgefahrnen Dampf der blitzenden Muſquetten/ Jhr Nymfen dieſes Orts: ſteigt ſicher auff den Hug. Kom̃t her und ſeht uns zu. Jhr habt es freyen fug. Wir ſind nicht feind mit euch. Wir kommen euch zu retten. Hier/ da vor kurtzer Zeit fuͤnff hundert Reuſſen fielen/ durch der Koſſaken Hand/ die auch auff uns ſchon ziehlen/ wie viel Bericht koͤmmt ein; Hier da der Todt itzt lebt/ die Urſach eurer Furcht/ da werden mit verſprechen/ zwey ſtarcke Voͤlcker eins/ die wilde Macht zubrechen/ fuͤr der diß gantze Land in feigen zittern bebt. XXXJX. uͤber dem ungewoͤhnlichen Sturme/ nach dem die Freuden-ſchuͤſſe von beyden Theilen geſchehen wahren. WJe/ Eol? was/ Neptun? gefaͤllt euch Jovis Schluß! der Rath der Goͤtter nicht/ den nechſt Merkur ver- faßte? Jhr ſelbſt mit unterſchreibt im ewigen Pallaſte? was/ Eol? wie/ Neptun? was ſoll denn dieſer Guß? Der O o v

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Zitationshilfe: Fleming, Paul: Teütsche Poemata. Lübeck, [1642], S. 585. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fleming_poemata_1642/605>, abgerufen am 23.11.2024.