Fleming, Hans Friedrich von: Der Vollkommene Teutsche Jäger. Bd. 2. Leipzig, 1724.Des Fisch-Buchs 49. Capitel/ [Spaltenumbruch]
machten Habit zu sehen, auf dessenSchössen grosse Fische von Silber und Farben-Seide gestickt. Welches Pracht und Herrlichkeit von denen hell-leuchten- den Diamanten, damit derselbe reich ver- setzet war, fast nicht zu beschreiben. Auf dem Haupte hatten sie einen Meer-Fisch, und der Kopff um den Bund war sehr übermengt mit Diamanten, Schmarag- den, Rubinen, und Saphirn geschmü- cket. Das Zeug auf dem Schimmel, wel- chen Jhro Hoheiten bey dem Aufzuge rit- ten, (den sie nachmahls im Carrousel- Rennen mit einem Rappen verwechselt hatten,) war nicht weniger mit Edelstei- nen so häuffig gezieret, daß man kaum wuste, was daran am ersten zu regardi- ren. Neben Jhro Hoheiten giengen 4. Läuffer, auf ieder Seite 2. her, welche Lantzen, Schild, und Javelins trugen. Dann folgeten ferner: 9) Der Cammer-Juncker von Maxen, 10) Der General Bauditz, 11) Der Königliche Ober-Stallmeister Thielau, 12) Der Cammer-Juncker Baron Cloth, 13) Der Cammer-Juncker von Einsiedel, 14) Der General Lieutenant Bose, 15) Der Cammer-Herr Baron Gallen, 16) Der Königliche Ober-Schencke Ba- ron von Racknitz. Die Ordnung des Zuges gieng ferner auf Das III. Element Die Erde. §. 9. Die Paradiers hatten zu Bede- §. 10. Die Cavalliers, so zum Car- 1) Der Cammer-Herr von Schönberg, 2) Der Cammer-Juncker von Hund, 3) Der Cammer-Juncker von Carlowitz, 4) Der Baron von Stein. 5) Der Obriste Lieutenant von Vitzthum, 6) Der Königliche Etats-Rath Graf von Nostitz, 7) Der Obriste von Gersdorff, 8) Der älteste Herr von Starschedel. §. 11. Der Chef von dieser Quadrille Es folgten diesem Durchlauchtigsten 9) Der Cammer-Herr von Schmertzing, 10) Der jüngere Cammer-Herr von Einsiedel, 11) Der Cammer-Juncker von Löben, 12) Der jüngere Herr von Starschedel, 13) Der älteste Cammer-Juncker von Erdmansdorff, 14) Der Cammer-Herr von Haugwitz, 15) Der Cammer-Juncker von Holtzen- dorff, 16) Der Cammer-Herr Graf von Dal- witz. §. 12. Dieser gesamten Herren A- selbigen
Des Fiſch-Buchs 49. Capitel/ [Spaltenumbruch]
machten Habit zu ſehen, auf deſſenSchoͤſſen groſſe Fiſche von Silber und Farben-Seide geſtickt. Welches Pracht und Herrlichkeit von denen hell-leuchten- den Diamanten, damit derſelbe reich ver- ſetzet war, faſt nicht zu beſchreiben. Auf dem Haupte hatten ſie einen Meer-Fiſch, und der Kopff um den Bund war ſehr uͤbermengt mit Diamanten, Schmarag- den, Rubinen, und Saphirn geſchmuͤ- cket. Das Zeug auf dem Schimmel, wel- chen Jhro Hoheiten bey dem Aufzuge rit- ten, (den ſie nachmahls im Carrouſel- Rennen mit einem Rappen verwechſelt hatten,) war nicht weniger mit Edelſtei- nen ſo haͤuffig gezieret, daß man kaum wuſte, was daran am erſten zu regardi- ren. Neben Jhro Hoheiten giengen 4. Laͤuffer, auf ieder Seite 2. her, welche Lantzen, Schild, und Javelins trugen. Dann folgeten ferner: 9) Der Cammer-Juncker von Maxen, 10) Der General Bauditz, 11) Der Koͤnigliche Ober-Stallmeiſter Thielau, 12) Der Cammer-Juncker Baron Cloth, 13) Der Cammer-Juncker von Einſiedel, 14) Der General Lieutenant Boſe, 15) Der Cammer-Herr Baron Gallen, 16) Der Koͤnigliche Ober-Schencke Ba- ron von Racknitz. Die Ordnung des Zuges gieng ferner auf Das III. Element Die Erde. §. 9. Die Paradiers hatten zu Bede- §. 10. Die Cavalliers, ſo zum Car- 1) Der Cammer-Herr von Schoͤnberg, 2) Der Cammer-Juncker von Hund, 3) Der Cammer-Juncker von Carlowitz, 4) Der Baron von Stein. 5) Der Obriſte Lieutenant von Vitzthum, 6) Der Koͤnigliche Etats-Rath Graf von Noſtitz, 7) Der Obriſte von Gersdorff, 8) Der aͤlteſte Herr von Starſchedel. §. 11. Der Chef von dieſer Quadrille Es folgten dieſem Durchlauchtigſten 9) Der Cam̃er-Herr von Schmertzing, 10) Der juͤngere Cammer-Herr von Einſiedel, 11) Der Cammer-Juncker von Loͤben, 12) Der juͤngere Herr von Starſchedel, 13) Der aͤlteſte Cammer-Juncker von Erdmansdorff, 14) Der Cammer-Herr von Haugwitz, 15) Der Cammer-Juncker von Holtzen- dorff, 16) Der Cammer-Herr Graf von Dal- witz. §. 12. Dieſer geſamten Herren A- ſelbigen
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0652" n="484"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Des Fiſch-Buchs 49. Capitel/</hi></fw><lb/><cb/> machten <hi rendition="#aq">Habit</hi> zu ſehen, auf deſſen<lb/> Schoͤſſen groſſe Fiſche von Silber und<lb/> Farben-Seide geſtickt. Welches Pracht<lb/> und Herrlichkeit von denen hell-leuchten-<lb/> den Diamanten, damit derſelbe reich ver-<lb/> ſetzet war, faſt nicht zu beſchreiben. Auf<lb/> dem Haupte hatten ſie einen Meer-Fiſch,<lb/> und der Kopff um den Bund war ſehr<lb/> uͤbermengt mit Diamanten, Schmarag-<lb/> den, Rubinen, und Saphirn geſchmuͤ-<lb/> cket. Das Zeug auf dem Schimmel, wel-<lb/> chen Jhro Hoheiten bey dem Aufzuge rit-<lb/> ten, (den ſie nachmahls im <hi rendition="#aq">Carrouſel-</hi><lb/> Rennen mit einem Rappen verwechſelt<lb/> hatten,) war nicht weniger mit Edelſtei-<lb/> nen ſo haͤuffig gezieret, daß man kaum<lb/> wuſte, was daran am erſten zu <hi rendition="#aq">regardi-</hi><lb/> ren. Neben Jhro Hoheiten giengen 4.<lb/> Laͤuffer, auf ieder Seite 2. her, welche<lb/> Lantzen, Schild, und <hi rendition="#aq">Javelins</hi> trugen.</p><lb/> <p> <hi rendition="#c">Dann folgeten ferner:</hi> </p><lb/> <list> <item>9) Der Cammer-Juncker von Maxen,</item><lb/> <item>10) Der <hi rendition="#aq">General</hi> Bauditz,</item><lb/> <item>11) Der Koͤnigliche Ober-Stallmeiſter<lb/> Thielau,</item><lb/> <item>12) Der Cammer-Juncker <hi rendition="#aq">Baron</hi> Cloth,</item><lb/> <item>13) Der Cammer-Juncker von Einſiedel,</item><lb/> <item>14) Der <hi rendition="#aq">General Lieutenant</hi> Boſe,</item><lb/> <item>15) Der Cammer-Herr Baron Gallen,</item><lb/> <item>16) Der Koͤnigliche Ober-Schencke <hi rendition="#aq">Ba-<lb/> ron</hi> von Racknitz.</item> </list><lb/> <p>Die Ordnung des Zuges gieng ferner auf<lb/> ſchon oben gedachte Art, wie bey dem<lb/> Element des Feuers. Die Hand-Pfer-<lb/> de der <hi rendition="#aq">Cavalliers</hi> waren mit Decken be-<lb/> hangen, welche von geſtrickten weiß und<lb/> blaulichen Netzen um und um mit Mu-<lb/> ſcheln gemacht.</p> </div> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Das <hi rendition="#aq">III.</hi> Element<lb/> Die Erde.</hi> </head><lb/> <div n="4"> <head>§. 9.</head> <p>Die <hi rendition="#aq">Paradiers</hi> hatten zu Bede-<lb/> ckung ihrer Haͤupter kleine runde Koͤrb-<lb/> chen, welche unter gruͤnem Laubwerck mit<lb/> allerhand Obſt-Fruͤchten angefuͤllet wa-<lb/> ren; Jhr Leibes-<hi rendition="#aq">Habit</hi> war von Erd-fah-<lb/> len Daffent, die Schuͤrtze um den Leib et-<lb/> was gelblicht, auch gantz fahl-gruͤne Leib-<lb/> Gurthe, und uͤber die Schultern und den<lb/> Leib gruͤne Binden, und Laubwerck<lb/> Creutz-weiſe. Die zu Pferde hatten ie-<lb/> der einen Baum, allerhand Laubwerck<lb/> und Fruͤchte tragende in Haͤnden, die zu<lb/> Fuß aber, zu verſtehen, die nicht Lantzen<lb/> und <hi rendition="#aq">Javelins</hi> oder die Schilder trugen,<lb/> hatten Koͤrbe mit Blumen und Obſt-<lb/> Fruͤchten angefuͤllet.</p><lb/> <cb/> </div> <div n="4"> <head>§. 10.</head> <p>Die <hi rendition="#aq">Cavalliers,</hi> ſo zum <hi rendition="#aq">Car-<lb/> rouſel admittir</hi>et wurden, waren fol-<lb/> gende:</p><lb/> <list> <item>1) Der Cammer-Herr von Schoͤnberg,</item><lb/> <item>2) Der Cammer-Juncker von Hund,</item><lb/> <item>3) Der Cammer-Juncker von Carlowitz,</item><lb/> <item>4) Der <hi rendition="#aq">Baron</hi> von Stein.</item><lb/> <item>5) Der Obriſte <hi rendition="#aq">Lieutenant</hi> von Vitzthum,</item><lb/> <item>6) Der Koͤnigliche <hi rendition="#aq">Etats-</hi>Rath Graf von<lb/> Noſtitz,</item><lb/> <item>7) Der Obriſte von Gersdorff,</item><lb/> <item>8) Der aͤlteſte Herr von Starſchedel.</item> </list> </div><lb/> <div n="4"> <head>§. 11.</head> <p>Der <hi rendition="#aq">Chef</hi> von dieſer <hi rendition="#aq">Quadrille</hi><lb/> waren Jhro Durchlaucht. der Hertzog Jo-<lb/> hann Adolph von Sachſen-Weiſſenfelß:<lb/> Auf ihrem Haupte trugen ſie eine Hau-<lb/> be, mit Atlaß uͤberzogen, und als die<lb/> Erd-Kugel gemahlet, auf welcher ein Loͤ-<lb/> we mit <hi rendition="#aq">Drap d’ or</hi> uͤberzogen, woruͤber<lb/> ein Straus mit Korn und Obſt hieng,<lb/> und der Bund darum war von <hi rendition="#aq">Drap d’ar-<lb/> gent,</hi> auf Art einer Mauer um die Erde,<lb/> darinnen einige Edelſteine zu erblicken.<lb/> Am Leibe hatten ſie ein von Erd-fahlem<lb/> Atlaß gemachtes Kleid, auf deſſen Schoͤſ-<lb/> ſen ein Loͤwe von Golde geſtickt zu ſehen,<lb/> und uͤber die Schulter eine auf Atlaß ge-<lb/> mahlte Tyger-Haut haͤngen, wie die<lb/> Feld-Binden pflegen uͤbergehangen zu<lb/> werden. Der Zeug auf dem Pferde<lb/> war ſehr <hi rendition="#aq">propre</hi> geſchlungen. Neben<lb/> Jhro Durchlauchtigkeit giengen wieder-<lb/> um 4. Laͤuffer, Lantzen, <hi rendition="#aq">Javelins,</hi> und<lb/> Schild tragende, beyher.</p><lb/> <p> <hi rendition="#c">Es folgten dieſem Durchlauchtigſten<lb/><hi rendition="#aq">Chef:</hi></hi> </p><lb/> <list> <item>9) Der Cam̃er-Herr von Schmertzing,</item><lb/> <item>10) Der juͤngere Cammer-Herr von<lb/> Einſiedel,</item><lb/> <item>11) Der Cammer-Juncker von Loͤben,</item><lb/> <item>12) Der juͤngere Herr von Starſchedel,</item><lb/> <item>13) Der aͤlteſte Cammer-Juncker von<lb/> Erdmansdorff,</item><lb/> <item>14) Der Cammer-Herr von Haugwitz,</item><lb/> <item>15) Der Cammer-Juncker von Holtzen-<lb/> dorff,</item><lb/> <item>16) Der Cammer-Herr Graf von Dal-<lb/> witz.</item> </list> </div><lb/> <div n="4"> <head>§. 12.</head> <p>Dieſer geſamten Herren <hi rendition="#aq">A-<lb/> vanturiers Habit</hi> gleichete an der <hi rendition="#aq">Couleur</hi><lb/> und <hi rendition="#aq">Facon</hi> des Durchlauchtigſten Her-<lb/> tzogs, nur, daß ſolche nicht ſo koſtbar, als<lb/> der ſeinige, und ſtatt der Loͤwen auf ih-<lb/> ren Schoͤſſen, waren Tygerthiere geſtickt,<lb/> dergleichen auch einer aufgerichtet, und<lb/> alſo gemahlet auf ihren Hauben zu ſehen.<lb/> Die Hand-Pferde fuͤhrte der Koͤnigliche<lb/> Bereuter <hi rendition="#aq">Clery,</hi> und die Decken auf den-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">ſelbigen</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [484/0652]
Des Fiſch-Buchs 49. Capitel/
machten Habit zu ſehen, auf deſſen
Schoͤſſen groſſe Fiſche von Silber und
Farben-Seide geſtickt. Welches Pracht
und Herrlichkeit von denen hell-leuchten-
den Diamanten, damit derſelbe reich ver-
ſetzet war, faſt nicht zu beſchreiben. Auf
dem Haupte hatten ſie einen Meer-Fiſch,
und der Kopff um den Bund war ſehr
uͤbermengt mit Diamanten, Schmarag-
den, Rubinen, und Saphirn geſchmuͤ-
cket. Das Zeug auf dem Schimmel, wel-
chen Jhro Hoheiten bey dem Aufzuge rit-
ten, (den ſie nachmahls im Carrouſel-
Rennen mit einem Rappen verwechſelt
hatten,) war nicht weniger mit Edelſtei-
nen ſo haͤuffig gezieret, daß man kaum
wuſte, was daran am erſten zu regardi-
ren. Neben Jhro Hoheiten giengen 4.
Laͤuffer, auf ieder Seite 2. her, welche
Lantzen, Schild, und Javelins trugen.
Dann folgeten ferner:
9) Der Cammer-Juncker von Maxen,
10) Der General Bauditz,
11) Der Koͤnigliche Ober-Stallmeiſter
Thielau,
12) Der Cammer-Juncker Baron Cloth,
13) Der Cammer-Juncker von Einſiedel,
14) Der General Lieutenant Boſe,
15) Der Cammer-Herr Baron Gallen,
16) Der Koͤnigliche Ober-Schencke Ba-
ron von Racknitz.
Die Ordnung des Zuges gieng ferner auf
ſchon oben gedachte Art, wie bey dem
Element des Feuers. Die Hand-Pfer-
de der Cavalliers waren mit Decken be-
hangen, welche von geſtrickten weiß und
blaulichen Netzen um und um mit Mu-
ſcheln gemacht.
Das III. Element
Die Erde.
§. 9. Die Paradiers hatten zu Bede-
ckung ihrer Haͤupter kleine runde Koͤrb-
chen, welche unter gruͤnem Laubwerck mit
allerhand Obſt-Fruͤchten angefuͤllet wa-
ren; Jhr Leibes-Habit war von Erd-fah-
len Daffent, die Schuͤrtze um den Leib et-
was gelblicht, auch gantz fahl-gruͤne Leib-
Gurthe, und uͤber die Schultern und den
Leib gruͤne Binden, und Laubwerck
Creutz-weiſe. Die zu Pferde hatten ie-
der einen Baum, allerhand Laubwerck
und Fruͤchte tragende in Haͤnden, die zu
Fuß aber, zu verſtehen, die nicht Lantzen
und Javelins oder die Schilder trugen,
hatten Koͤrbe mit Blumen und Obſt-
Fruͤchten angefuͤllet.
§. 10. Die Cavalliers, ſo zum Car-
rouſel admittiret wurden, waren fol-
gende:
1) Der Cammer-Herr von Schoͤnberg,
2) Der Cammer-Juncker von Hund,
3) Der Cammer-Juncker von Carlowitz,
4) Der Baron von Stein.
5) Der Obriſte Lieutenant von Vitzthum,
6) Der Koͤnigliche Etats-Rath Graf von
Noſtitz,
7) Der Obriſte von Gersdorff,
8) Der aͤlteſte Herr von Starſchedel.
§. 11. Der Chef von dieſer Quadrille
waren Jhro Durchlaucht. der Hertzog Jo-
hann Adolph von Sachſen-Weiſſenfelß:
Auf ihrem Haupte trugen ſie eine Hau-
be, mit Atlaß uͤberzogen, und als die
Erd-Kugel gemahlet, auf welcher ein Loͤ-
we mit Drap d’ or uͤberzogen, woruͤber
ein Straus mit Korn und Obſt hieng,
und der Bund darum war von Drap d’ar-
gent, auf Art einer Mauer um die Erde,
darinnen einige Edelſteine zu erblicken.
Am Leibe hatten ſie ein von Erd-fahlem
Atlaß gemachtes Kleid, auf deſſen Schoͤſ-
ſen ein Loͤwe von Golde geſtickt zu ſehen,
und uͤber die Schulter eine auf Atlaß ge-
mahlte Tyger-Haut haͤngen, wie die
Feld-Binden pflegen uͤbergehangen zu
werden. Der Zeug auf dem Pferde
war ſehr propre geſchlungen. Neben
Jhro Durchlauchtigkeit giengen wieder-
um 4. Laͤuffer, Lantzen, Javelins, und
Schild tragende, beyher.
Es folgten dieſem Durchlauchtigſten
Chef:
9) Der Cam̃er-Herr von Schmertzing,
10) Der juͤngere Cammer-Herr von
Einſiedel,
11) Der Cammer-Juncker von Loͤben,
12) Der juͤngere Herr von Starſchedel,
13) Der aͤlteſte Cammer-Juncker von
Erdmansdorff,
14) Der Cammer-Herr von Haugwitz,
15) Der Cammer-Juncker von Holtzen-
dorff,
16) Der Cammer-Herr Graf von Dal-
witz.
§. 12. Dieſer geſamten Herren A-
vanturiers Habit gleichete an der Couleur
und Facon des Durchlauchtigſten Her-
tzogs, nur, daß ſolche nicht ſo koſtbar, als
der ſeinige, und ſtatt der Loͤwen auf ih-
ren Schoͤſſen, waren Tygerthiere geſtickt,
dergleichen auch einer aufgerichtet, und
alſo gemahlet auf ihren Hauben zu ſehen.
Die Hand-Pferde fuͤhrte der Koͤnigliche
Bereuter Clery, und die Decken auf den-
ſelbigen
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |