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Fleming, Hans Friedrich von: Der Vollkommene Teutsche Jäger. Bd. 2. Leipzig, 1724.

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Des Fisch-Buchs 17. Capitel/ von dem Krebs-Fange.
[Spaltenumbruch] Barben, und dergleichen Fische, gerne
verkriechen, sie gehen gantz sachte unter
die Baum-Wurtzeln, in die Löcher an
Ufern, und unter die Steine. Wenn sie
nun von hinten zu den Fischen gantz sach-
te unter den Bauch mit den Händen kom-
men, so stehen sie stock-stille, denn es thut
ihnen wohl; Da sehen sie denn, wie sie
solche bey dem Kopff fassen mögen.

§. 3.

Tabernaemontanus lehret auf
folgende Art Fische mit den Händen zu
fahen, fol. 603. Nimm Weitzen-Mehl,
Reyger-Schmaltz, Baum-Oel, und Bei-
ne von einem Reyger, iedes ein Loth, stoß
die Beine zu einem reinen Pulver, und
schlage sie durch ein härenes Sieblein, ver-
misch alles wohl zu einer Salbe; Wenn
du nun fischen wilst, so salbe die Hände
und Schienbeine, so wirst du Wunder se-
hen, wie sich die Fische nahen werden, al-
so, daß du sie leicht mit den Händen fan-
gen kanst. D. Alexius Pedemontanus
setzet in seinen Secretis Lib. 7. fol. 340. fol-
gendes Kunst-Stück: Nimm S. Jo-
hannis-Käferlein, distillire sie in einem
Brenn-Zuge gemächlich, biß alle Feuch-
tigkeit herausgehe, thue diß Wasser samt
vier Untzen Qvecksilber in ein eng-mün-
dig Gläslein, verlutire es wohl, daß kein
Wasser hineindringe, setze dis Gläslein
zwischen zwey Leiter-Gärnlein des Nachts
in das Wasser, so leuchtet es; es lauffen
die Fische dem Licht zu, und fangen sich.

§. 4.

Einige pflegen auch die Fische,
sonderlich die Hechte, im Martio, wenn sie
in den Wassern hoch stehen, zu schiessen,
so, daß sie hernach von dem Hall betäubet
werden, da man sie leicht erlangen kan.
Jch glaube aber, daß auch dieser Modus
unter die verbothenen Arten der Fische-
rey zu rechnen ist, und daß es am besten
sey, wenn man bey den gewöhnlichen Ar-
ten bleibet, die ich in dem vorhergehenden
Capitel angeführet.

Das 17. Capitel/
Von dem Krebs-Fange.
§. 1.

Die Krebse pflegen offters auch in die
Fisch-Reusen zu treten, und in den-
selbigen mit gefangen zu werden, zumahl,
wenn sie gute Köder darinnen spühren.
Ein solcher Köder ist, wenn man das Ge-
därme von den Fischen in einer Pfanne
röstet, und solches nachgehends in die Reu-
sen thut, oder kleine Fischgen, die mit Ho-
[Spaltenumbruch] nig bestrichen sind, in dieselbigen hänget.
Es schleichen auch die Krebse überaus
gerne nach den Fröschen, daher pflegen
einige Stäblein in das Wasser zu stecken,
in welchen sich viel Krebse aufhalten, und
binden einige Frösch-Häute oder andere
Theile von Fröschen an dieselben, in ei-
nigen Stunden kommen sie mit Fisch-
Hahmen herzu an diejenigen Oerter, wo
sie die Stäblein hingesteckt, und bekom-
men alsdenn eine grosse Parthie Krebse.

§. 2.

Es ist zwar in allen Fisch-Ord-
nungen ernstlich anbefohlen, daß man die
kleinen Krebse, die etwan nur eines klei-
nen Fingers lang sind, nicht wegfangen,
sondern sie alsobald wieder in das Was-
ser werffen soll; Es ist aber zu beklagen,
daß allenthalben gar schlecht darüber ge-
halten wird, und daß man meistentheils
die Krebse nimmt, wie man sie erlangen
kan, sie mögen groß oder klein seyn. Von
Rechtswegen solten auch billig diejeni-
gen Krebse, die Eyer haben, verschonet
werden.

§. 3.

An einigen Orten fängt man
die Krebse in den seichten Bächen auf fol-
gende Weise: Die Breite des Baches
wird mit dicht an einander gestoßnen
Reusen besetzt, die von einer Seite zur
andern reichen, wiewohl auch etliche nur
2. oder 3. Reusen in der Mitte nehmen;
die andern gehen mit langen Stangen
an dem Ufer daher, und rütteln, und be-
wegen damit alle im Grund liegende
Steine, stüren auch wohl in die angetrof-
fenen Löcher. Damit sich nun die Krebse
dieser Verdrüßlichkeit entschlagen möch-
ten, so gehen sie aus ihren Hölen vor,
fallen aber darauf in die eingelegten Reu-
sen, und werden offters also gefangen.

§. 4.

Bißweilen kriechen die Krebse
aus ihren gewöhnlichen Löchern und
Wassern, und pflegen dadurch Sturm
und Ungewitter anzuzeigen. Wenn die
Wasser sehr hoch steigen, und Uberschwem-
mungen anrichten, so hat man wohl eher
gesehen, daß die Krebse auf die Weiden-
Bäume gekrochen, und nachmahls von
denselben abgelesen worden; Doch sind
bey dieser Zeit und bey solchen Umstän-
den die Krebse alsdenn nicht sonderlich
geachtet. Einige haben folgende Inventi-
on
Krebse zu fangen: Sie stricken um ei-
nen eisernen Reiffen, der etwan in der
Grösse eines zinnernen Tellers ist, ein
Gärngen mit einem kleinen Säckgen,
binden in der Mitten einen lebendigen

Frosch
F f f (Anderer Haupt-Theil.)

Des Fiſch-Buchs 17. Capitel/ von dem Krebs-Fange.
[Spaltenumbruch] Barben, und dergleichen Fiſche, gerne
verkriechen, ſie gehen gantz ſachte unter
die Baum-Wurtzeln, in die Loͤcher an
Ufern, und unter die Steine. Wenn ſie
nun von hinten zu den Fiſchen gantz ſach-
te unter den Bauch mit den Haͤnden kom-
men, ſo ſtehen ſie ſtock-ſtille, denn es thut
ihnen wohl; Da ſehen ſie denn, wie ſie
ſolche bey dem Kopff faſſen moͤgen.

§. 3.

Tabernæmontanus lehret auf
folgende Art Fiſche mit den Haͤnden zu
fahen, fol. 603. Nimm Weitzen-Mehl,
Reyger-Schmaltz, Baum-Oel, und Bei-
ne von einem Reyger, iedes ein Loth, ſtoß
die Beine zu einem reinen Pulver, und
ſchlage ſie durch ein haͤrenes Sieblein, ver-
miſch alles wohl zu einer Salbe; Wenn
du nun fiſchen wilſt, ſo ſalbe die Haͤnde
und Schienbeine, ſo wirſt du Wunder ſe-
hen, wie ſich die Fiſche nahen werden, al-
ſo, daß du ſie leicht mit den Haͤnden fan-
gen kanſt. D. Alexius Pedemontanus
ſetzet in ſeinen Secretis Lib. 7. fol. 340. fol-
gendes Kunſt-Stuͤck: Nimm S. Jo-
hannis-Kaͤferlein, diſtillire ſie in einem
Brenn-Zuge gemaͤchlich, biß alle Feuch-
tigkeit herausgehe, thue diß Waſſer ſamt
vier Untzen Qveckſilber in ein eng-muͤn-
dig Glaͤslein, verlutire es wohl, daß kein
Waſſer hineindringe, ſetze dis Glaͤslein
zwiſchen zwey Leiter-Gaͤrnlein des Nachts
in das Waſſer, ſo leuchtet es; es lauffen
die Fiſche dem Licht zu, und fangen ſich.

§. 4.

Einige pflegen auch die Fiſche,
ſonderlich die Hechte, im Martio, wenn ſie
in den Waſſern hoch ſtehen, zu ſchieſſen,
ſo, daß ſie hernach von dem Hall betaͤubet
werden, da man ſie leicht erlangen kan.
Jch glaube aber, daß auch dieſer Modus
unter die verbothenen Arten der Fiſche-
rey zu rechnen iſt, und daß es am beſten
ſey, wenn man bey den gewoͤhnlichen Ar-
ten bleibet, die ich in dem vorhergehenden
Capitel angefuͤhret.

Das 17. Capitel/
Von dem Krebs-Fange.
§. 1.

Die Krebſe pflegen offters auch in die
Fiſch-Reuſen zu treten, und in den-
ſelbigen mit gefangen zu werden, zumahl,
wenn ſie gute Koͤder darinnen ſpuͤhren.
Ein ſolcher Koͤder iſt, wenn man das Ge-
daͤrme von den Fiſchen in einer Pfanne
roͤſtet, und ſolches nachgehends in die Reu-
ſen thut, oder kleine Fiſchgen, die mit Ho-
[Spaltenumbruch] nig beſtrichen ſind, in dieſelbigen haͤnget.
Es ſchleichen auch die Krebſe uͤberaus
gerne nach den Froͤſchen, daher pflegen
einige Staͤblein in das Waſſer zu ſtecken,
in welchen ſich viel Krebſe aufhalten, und
binden einige Froͤſch-Haͤute oder andere
Theile von Froͤſchen an dieſelben, in ei-
nigen Stunden kommen ſie mit Fiſch-
Hahmen herzu an diejenigen Oerter, wo
ſie die Staͤblein hingeſteckt, und bekom-
men alsdenn eine groſſe Parthie Krebſe.

§. 2.

Es iſt zwar in allen Fiſch-Ord-
nungen ernſtlich anbefohlen, daß man die
kleinen Krebſe, die etwan nur eines klei-
nen Fingers lang ſind, nicht wegfangen,
ſondern ſie alſobald wieder in das Waſ-
ſer werffen ſoll; Es iſt aber zu beklagen,
daß allenthalben gar ſchlecht daruͤber ge-
halten wird, und daß man meiſtentheils
die Krebſe nimmt, wie man ſie erlangen
kan, ſie moͤgen groß oder klein ſeyn. Von
Rechtswegen ſolten auch billig diejeni-
gen Krebſe, die Eyer haben, verſchonet
werden.

§. 3.

An einigen Orten faͤngt man
die Krebſe in den ſeichten Baͤchen auf fol-
gende Weiſe: Die Breite des Baches
wird mit dicht an einander geſtoßnen
Reuſen beſetzt, die von einer Seite zur
andern reichen, wiewohl auch etliche nur
2. oder 3. Reuſen in der Mitte nehmen;
die andern gehen mit langen Stangen
an dem Ufer daher, und ruͤtteln, und be-
wegen damit alle im Grund liegende
Steine, ſtuͤren auch wohl in die angetrof-
fenen Loͤcher. Damit ſich nun die Krebſe
dieſer Verdruͤßlichkeit entſchlagen moͤch-
ten, ſo gehen ſie aus ihren Hoͤlen vor,
fallen aber darauf in die eingelegten Reu-
ſen, und werden offters alſo gefangen.

§. 4.

Bißweilen kriechen die Krebſe
aus ihren gewoͤhnlichen Loͤchern und
Waſſern, und pflegen dadurch Sturm
und Ungewitter anzuzeigen. Wenn die
Waſſer ſehr hoch ſteigen, und Uberſchwem-
mungen anrichten, ſo hat man wohl eher
geſehen, daß die Krebſe auf die Weiden-
Baͤume gekrochen, und nachmahls von
denſelben abgeleſen worden; Doch ſind
bey dieſer Zeit und bey ſolchen Umſtaͤn-
den die Krebſe alsdenn nicht ſonderlich
geachtet. Einige haben folgende Inventi-
on
Krebſe zu fangen: Sie ſtricken um ei-
nen eiſernen Reiffen, der etwan in der
Groͤſſe eines zinnernen Tellers iſt, ein
Gaͤrngen mit einem kleinen Saͤckgen,
binden in der Mitten einen lebendigen

Froſch
F f f (Anderer Haupt-Theil.)
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[405/0569] Des Fiſch-Buchs 17. Capitel/ von dem Krebs-Fange. Barben, und dergleichen Fiſche, gerne verkriechen, ſie gehen gantz ſachte unter die Baum-Wurtzeln, in die Loͤcher an Ufern, und unter die Steine. Wenn ſie nun von hinten zu den Fiſchen gantz ſach- te unter den Bauch mit den Haͤnden kom- men, ſo ſtehen ſie ſtock-ſtille, denn es thut ihnen wohl; Da ſehen ſie denn, wie ſie ſolche bey dem Kopff faſſen moͤgen. §. 3. Tabernæmontanus lehret auf folgende Art Fiſche mit den Haͤnden zu fahen, fol. 603. Nimm Weitzen-Mehl, Reyger-Schmaltz, Baum-Oel, und Bei- ne von einem Reyger, iedes ein Loth, ſtoß die Beine zu einem reinen Pulver, und ſchlage ſie durch ein haͤrenes Sieblein, ver- miſch alles wohl zu einer Salbe; Wenn du nun fiſchen wilſt, ſo ſalbe die Haͤnde und Schienbeine, ſo wirſt du Wunder ſe- hen, wie ſich die Fiſche nahen werden, al- ſo, daß du ſie leicht mit den Haͤnden fan- gen kanſt. D. Alexius Pedemontanus ſetzet in ſeinen Secretis Lib. 7. fol. 340. fol- gendes Kunſt-Stuͤck: Nimm S. Jo- hannis-Kaͤferlein, diſtillire ſie in einem Brenn-Zuge gemaͤchlich, biß alle Feuch- tigkeit herausgehe, thue diß Waſſer ſamt vier Untzen Qveckſilber in ein eng-muͤn- dig Glaͤslein, verlutire es wohl, daß kein Waſſer hineindringe, ſetze dis Glaͤslein zwiſchen zwey Leiter-Gaͤrnlein des Nachts in das Waſſer, ſo leuchtet es; es lauffen die Fiſche dem Licht zu, und fangen ſich. §. 4. Einige pflegen auch die Fiſche, ſonderlich die Hechte, im Martio, wenn ſie in den Waſſern hoch ſtehen, zu ſchieſſen, ſo, daß ſie hernach von dem Hall betaͤubet werden, da man ſie leicht erlangen kan. Jch glaube aber, daß auch dieſer Modus unter die verbothenen Arten der Fiſche- rey zu rechnen iſt, und daß es am beſten ſey, wenn man bey den gewoͤhnlichen Ar- ten bleibet, die ich in dem vorhergehenden Capitel angefuͤhret. Das 17. Capitel/ Von dem Krebs-Fange. §. 1. Die Krebſe pflegen offters auch in die Fiſch-Reuſen zu treten, und in den- ſelbigen mit gefangen zu werden, zumahl, wenn ſie gute Koͤder darinnen ſpuͤhren. Ein ſolcher Koͤder iſt, wenn man das Ge- daͤrme von den Fiſchen in einer Pfanne roͤſtet, und ſolches nachgehends in die Reu- ſen thut, oder kleine Fiſchgen, die mit Ho- nig beſtrichen ſind, in dieſelbigen haͤnget. Es ſchleichen auch die Krebſe uͤberaus gerne nach den Froͤſchen, daher pflegen einige Staͤblein in das Waſſer zu ſtecken, in welchen ſich viel Krebſe aufhalten, und binden einige Froͤſch-Haͤute oder andere Theile von Froͤſchen an dieſelben, in ei- nigen Stunden kommen ſie mit Fiſch- Hahmen herzu an diejenigen Oerter, wo ſie die Staͤblein hingeſteckt, und bekom- men alsdenn eine groſſe Parthie Krebſe. §. 2. Es iſt zwar in allen Fiſch-Ord- nungen ernſtlich anbefohlen, daß man die kleinen Krebſe, die etwan nur eines klei- nen Fingers lang ſind, nicht wegfangen, ſondern ſie alſobald wieder in das Waſ- ſer werffen ſoll; Es iſt aber zu beklagen, daß allenthalben gar ſchlecht daruͤber ge- halten wird, und daß man meiſtentheils die Krebſe nimmt, wie man ſie erlangen kan, ſie moͤgen groß oder klein ſeyn. Von Rechtswegen ſolten auch billig diejeni- gen Krebſe, die Eyer haben, verſchonet werden. §. 3. An einigen Orten faͤngt man die Krebſe in den ſeichten Baͤchen auf fol- gende Weiſe: Die Breite des Baches wird mit dicht an einander geſtoßnen Reuſen beſetzt, die von einer Seite zur andern reichen, wiewohl auch etliche nur 2. oder 3. Reuſen in der Mitte nehmen; die andern gehen mit langen Stangen an dem Ufer daher, und ruͤtteln, und be- wegen damit alle im Grund liegende Steine, ſtuͤren auch wohl in die angetrof- fenen Loͤcher. Damit ſich nun die Krebſe dieſer Verdruͤßlichkeit entſchlagen moͤch- ten, ſo gehen ſie aus ihren Hoͤlen vor, fallen aber darauf in die eingelegten Reu- ſen, und werden offters alſo gefangen. §. 4. Bißweilen kriechen die Krebſe aus ihren gewoͤhnlichen Loͤchern und Waſſern, und pflegen dadurch Sturm und Ungewitter anzuzeigen. Wenn die Waſſer ſehr hoch ſteigen, und Uberſchwem- mungen anrichten, ſo hat man wohl eher geſehen, daß die Krebſe auf die Weiden- Baͤume gekrochen, und nachmahls von denſelben abgeleſen worden; Doch ſind bey dieſer Zeit und bey ſolchen Umſtaͤn- den die Krebſe alsdenn nicht ſonderlich geachtet. Einige haben folgende Inventi- on Krebſe zu fangen: Sie ſtricken um ei- nen eiſernen Reiffen, der etwan in der Groͤſſe eines zinnernen Tellers iſt, ein Gaͤrngen mit einem kleinen Saͤckgen, binden in der Mitten einen lebendigen Froſch F f f (Anderer Haupt-Theil.)

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Zitationshilfe: Fleming, Hans Friedrich von: Der Vollkommene Teutsche Jäger. Bd. 2. Leipzig, 1724, S. 405. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fleming_jaeger02_1724/569>, abgerufen am 21.11.2024.