Fleming, Hans Friedrich von: Der Vollkommene Teutsche Jäger. Bd. 2. Leipzig, 1724.Des Fisch-B. 1. C. Schrifften/ die von der Fischerey u. Wasser handeln [Spaltenumbruch]
eux a Paris 1718. Der Herr Gautie zeigtnicht allein in diesem Wercke, welches die berühmtesten Brücken vor oder zu unsern Zeiten sind, sondern er sucht auch Anlei- tung zu geben, wie solche nützlich zu ge- brauchen seyn. Die Gold-Wäscherey in den Ströhmen recommandiret den Käyserlichen Erb-Landen ein unge- nannter Autor unter den Buchstaben F. R. V. J. in einem besondern Tractätlein, Minera arenata genannt. d. i. Ein grosses im Compendio begriffenes sehr nützliches Kleinod für das Ober- und Unter-Oe- sterreich, Böhmen, Schlesien, Mähren, Kärndten, Crayn, Steyermarck, Ty- roler und Saltzburger Lande, nemlich, wie man die in Brunn-qvellen, Bächen, Flüssen, Morästen, und zwischen den Fel- sen auch Klippen-Sand steckende und ver- borgene Gold-Körnlein und Stäublein nützlich und vortheilhafft aufsuchen, und solche aus dem Sand der Erde und dem Schleim richtig und mit geringen Unko- sten auswaschen, reinigen, sammlen, und zum Verkauff bringen soll, alles aus selbst-eigener Practicirung an den Tag gegeben, von F. R. V. J. §. 11. Von den Autoribus, welche vom §. 12. Von Alluvionibus hat sonder- §. 13. Nachdem auch sowohl denen §. 14. Von den Stapel- und Kram- Rechten
Des Fiſch-B. 1. C. Schrifften/ die von der Fiſcherey u. Waſſer handeln [Spaltenumbruch]
eux a Paris 1718. Der Herr Gautie zeigtnicht allein in dieſem Wercke, welches die beruͤhmteſten Bruͤcken vor odeꝛ zu unſern Zeiten ſind, ſondern er ſucht auch Anlei- tung zu geben, wie ſolche nuͤtzlich zu ge- brauchen ſeyn. Die Gold-Waͤſcherey in den Stroͤhmen recommandiret den Kaͤyſerlichen Erb-Landen ein unge- nannter Autor unter den Buchſtaben F. R. V. J. in einem beſondern Tractaͤtlein, Minera arenata genannt. d. i. Ein groſſes im Compendio begriffenes ſehr nuͤtzliches Kleinod fuͤr das Ober- und Unter-Oe- ſterreich, Boͤhmen, Schleſien, Maͤhren, Kaͤrndten, Crayn, Steyermarck, Ty- roler und Saltzburger Lande, nemlich, wie man die in Brunn-qvellen, Baͤchen, Fluͤſſen, Moraͤſten, und zwiſchen den Fel- ſen auch Klippen-Sand ſteckende und ver- borgene Gold-Koͤrnlein und Staͤublein nuͤtzlich und vortheilhafft aufſuchen, und ſolche aus dem Sand der Erde und dem Schleim richtig und mit geringen Unko- ſten auswaſchen, reinigen, ſammlen, und zum Verkauff bringen ſoll, alles aus ſelbſt-eigener Practicirung an den Tag gegeben, von F. R. V. J. §. 11. Von den Autoribus, welche vom §. 12. Von Alluvionibus hat ſonder- §. 13. Nachdem auch ſowohl denen §. 14. Von den Stapel- und Kram- Rechten
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Vor<lb/> andern gehoͤrt hieher des hoch-verdien-<lb/> ten Fuͤrſtlich Schwartzburgiſchen Cantz-<lb/> lers, Herrn <hi rendition="#aq">Ahaſveri Fritſchii Jus Fluvia-<lb/> ticum Romano- Germanicum Jenæ</hi> 1672.<lb/> in 4<hi rendition="#aq">to.</hi> Dieſes Werck iſt in drey Theile ein-<lb/> getheilet, davon der erſte das fuͤnffte Ca-<lb/> pitel aus des <hi rendition="#aq">Stypmanni</hi> andern Buch<lb/><hi rendition="#aq">de Jure maritimo,</hi> in welchem von Fluͤſ-<lb/> ſen gehandelt wird, in ſich haͤlt. Von<lb/> den Waſſer-Rechten hat <hi rendition="#aq">Noa Meurer</hi> ge-<lb/> ſchrieben, und meldet von ſolchen <hi rendition="#aq">Gry-<lb/> phiander</hi> in der <hi rendition="#aq">Præfation de Inſulis,</hi> daß<lb/> faſt der gantze <hi rendition="#aq">Bartolus de aquæ flumini-<lb/> bus</hi> darinnen uͤberſetzt ſey. 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Ca-<lb/> piteln alſo eingerichtet worden, daß es<lb/> nicht nur den Juriſten, ſondern auch<lb/> den <hi rendition="#aq">Hiſtoricis</hi> und <hi rendition="#aq">Philologis</hi> nutzen koͤnne.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 13.</head> <p>Nachdem auch ſowohl denen<lb/> aus der offenbahren See, als von Fluͤſſen<lb/> herkommenden vielfaͤltigen Uberſchwem-<lb/> mungen, Teiche oder Daͤmme entgegen zu<lb/> ſetzen, das beſte Mttel iſt, als hat von ſol-<lb/> chen <hi rendition="#aq">Jodocus</hi> Hackmann <hi rendition="#aq">Anno</hi> 1690. in<lb/> 4. einen vortrefflichen Tractat heraus ge-<lb/> geben, welcher in 20. Capitel eingetheilt,<lb/> und demſelben noch ein Anhang von un-<lb/> teꝛſchiedlichen Teich-Oꝛdnungen beygefuͤgt<lb/> iſt. Des <hi rendition="#aq">Petri Bertii,</hi> eines beruͤhmten<lb/><hi rendition="#aq">Geographi</hi> ſeiner Zeit, <hi rendition="#aq">Tractat de aggeri-<lb/> bus & pontibus hactenus ad mare exſtru-<lb/> ctis Ann.</hi> 1629. zu Paris gedruckt, handelt<lb/> eigentlich nur von dem groſſen Damm,<lb/> welchen der Cardinal <hi rendition="#aq">Richelieu</hi> in der<lb/> Belaͤgerung <hi rendition="#aq">Rochelle</hi> vor dieſer Feſtung<lb/> ihren See-Hafen hat ziehen laſſen, wie-<lb/> wohl er auch anderer Potentaten ihre in<lb/> dergleichen Faͤllen aufgefuͤhrten Daͤmme<lb/> und Waſſer-Baͤue mit an die Seite ſetzet.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 14.</head> <p>Von den Stapel- und Kram-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">Rechten</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [368/0526]
Des Fiſch-B. 1. C. Schrifften/ die von der Fiſcherey u. Waſſer handeln
eux a Paris 1718. Der Herr Gautie zeigt
nicht allein in dieſem Wercke, welches die
beruͤhmteſten Bruͤcken vor odeꝛ zu unſern
Zeiten ſind, ſondern er ſucht auch Anlei-
tung zu geben, wie ſolche nuͤtzlich zu ge-
brauchen ſeyn. Die Gold-Waͤſcherey
in den Stroͤhmen recommandiret den
Kaͤyſerlichen Erb-Landen ein unge-
nannter Autor unter den Buchſtaben
F. R. V. J. in einem beſondern Tractaͤtlein,
Minera arenata genannt. d. i. Ein groſſes
im Compendio begriffenes ſehr nuͤtzliches
Kleinod fuͤr das Ober- und Unter-Oe-
ſterreich, Boͤhmen, Schleſien, Maͤhren,
Kaͤrndten, Crayn, Steyermarck, Ty-
roler und Saltzburger Lande, nemlich,
wie man die in Brunn-qvellen, Baͤchen,
Fluͤſſen, Moraͤſten, und zwiſchen den Fel-
ſen auch Klippen-Sand ſteckende und ver-
borgene Gold-Koͤrnlein und Staͤublein
nuͤtzlich und vortheilhafft aufſuchen, und
ſolche aus dem Sand der Erde und dem
Schleim richtig und mit geringen Unko-
ſten auswaſchen, reinigen, ſammlen, und
zum Verkauff bringen ſoll, alles aus
ſelbſt-eigener Practicirung an den Tag
gegeben, von F. R. V. J.
§. 11. Von den Autoribus, welche vom
Recht der Fluͤſſe und der Schiffahrt, auch
noch von deroſelben Gebrauch und Schiff-
barmachung geſchrieben, haben wir erſt-
lich des Ægidii Boſſii Tractat de Aquis &
fluminibus, Henrici von Einſiedel Diſpu-
tat. de Jure fluminum zu Jena Ann. 1659.
Jn des Oldenburgers gelehrten Tractat
de Quatuor Elementis juridice conſidera-
tis wird ſehr viel von den Waſſer-Rech-
ten und Waſſer-Fahrten gehandelt. Vor
andern gehoͤrt hieher des hoch-verdien-
ten Fuͤrſtlich Schwartzburgiſchen Cantz-
lers, Herrn Ahaſveri Fritſchii Jus Fluvia-
ticum Romano- Germanicum Jenæ 1672.
in 4to. Dieſes Werck iſt in drey Theile ein-
getheilet, davon der erſte das fuͤnffte Ca-
pitel aus des Stypmanni andern Buch
de Jure maritimo, in welchem von Fluͤſ-
ſen gehandelt wird, in ſich haͤlt. Von
den Waſſer-Rechten hat Noa Meurer ge-
ſchrieben, und meldet von ſolchen Gry-
phiander in der Præfation de Inſulis, daß
faſt der gantze Bartolus de aquæ flumini-
bus darinnen uͤberſetzt ſey. Von Muͤh-
len haben wir Johañ Herings Epitomen;
vom Bruͤcken-Recht hat Fritſchius ge-
ſchrieben.
§. 12. Von Alluvionibus hat ſonder-
lich geſchrieben Bartolus de Saxo ferrato,
welcher ein Buch, unter dem Titel Tybe-
riadis, heraus gegeben, ſo hernach mit ſei-
nem Commentario uͤber die Inſtituta zu
Baſel Anno 1589. gedruckt worden. Ein
anderes ſehr accurates Werck de alluvio-
nibus haben wir auch von Baptiſta Stimo,
einem Parmeſaniſchen Rechts-Gelehr-
ten, der uͤber dem auch trefflich in der
Geometrie erfahren geweſen; Es beſte-
het ſolches aus drey Buͤchern, in welchen
der Bartolus hin und wieder widerlegt
wird. Anfangs wurde es Ann. 1601. zu
Leipzig in folio gedruckt, nachmahls mach-
te ſich Ahasverus Fritſchius druͤber, und
gab es von vielen Fehlern gereiniget, auch
mit neuen auf die heutigen Zeiten ſich ſchi-
ckenden Additionibus vermehret, zu Jena
Ann. 1679. in 4. heraus, dem er noch die
Juriſtiſche Diſſertation des Sigiſmundi
Buchneri de Re & jure aquatili, ingleichen
des Straßburgiſchen Profeſſoris Ganſii
ſeine de alluvionibus beyfuͤgte; Sonſten
haben wir auch noch von dieſer letztern
Materie des Cornelii Benincaſii Com-
pendiolum Peruſii 1568. in 8. ingleichen
den Antonium Mariam de Alluvionibus.
Ein vollſtaͤndiges zu dem Recht der Waſ-
ſer-Fahrten gehoͤriges Werck iſt auch des
Johannis Gryphiandri, weyland eines
Profeſſoris zu Jena, und hernach eines
Graͤflichen Oldenburgiſchen Raths ſein
Buch de Inſulis, welches Anno 1624. in 4.
zu Franckfurt gedruckt, und von ihm, wie
er ſelbſt in der Vorrede gedenckt, in 32. Ca-
piteln alſo eingerichtet worden, daß es
nicht nur den Juriſten, ſondern auch
den Hiſtoricis und Philologis nutzen koͤnne.
§. 13. Nachdem auch ſowohl denen
aus der offenbahren See, als von Fluͤſſen
herkommenden vielfaͤltigen Uberſchwem-
mungen, Teiche oder Daͤmme entgegen zu
ſetzen, das beſte Mttel iſt, als hat von ſol-
chen Jodocus Hackmann Anno 1690. in
4. einen vortrefflichen Tractat heraus ge-
geben, welcher in 20. Capitel eingetheilt,
und demſelben noch ein Anhang von un-
teꝛſchiedlichen Teich-Oꝛdnungen beygefuͤgt
iſt. Des Petri Bertii, eines beruͤhmten
Geographi ſeiner Zeit, Tractat de aggeri-
bus & pontibus hactenus ad mare exſtru-
ctis Ann. 1629. zu Paris gedruckt, handelt
eigentlich nur von dem groſſen Damm,
welchen der Cardinal Richelieu in der
Belaͤgerung Rochelle vor dieſer Feſtung
ihren See-Hafen hat ziehen laſſen, wie-
wohl er auch anderer Potentaten ihre in
dergleichen Faͤllen aufgefuͤhrten Daͤmme
und Waſſer-Baͤue mit an die Seite ſetzet.
§. 14. Von den Stapel- und Kram-
Rechten
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