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Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.

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IV. Theil. Maschinen zum Herstellen von Gussformen.
ausgefahren werden kann. Es sei noch bemerkt, dass der an der Platte
des Mönchs b feste Stift n, Fig. 1327, eigenmächtiges Drehen des Mönchs
verhüten soll.

Beachtenswerthe Abweichungen von der soeben beschriebenen Maschine
lassen die Fig. 1329 u. 1330 erkennen, welche eine Formpresse der Ver-
einigten Schmirgel- und Maschinenfabriken in Hannover-Hainholz darstellen.

[Abbildung] Fig. 1330.
Hier sitzen ebenfalls an beiden Seiten der Wendeplatte q Modellplatten p;
die Zapfen der Wendeplatte q drehen sich aber in geschlossenen Lagern,
die mittels der gut geführten Stangen b mit dem Querhaupt c des Mönchs d
in fester Verbindung stehen, so dass der auf den Mönch d ausgeübte Druck
über c, b und a auf die Wendeplatte q übertragen wird. Hierdurch ändert
sich die Arbeitsweise gegenüber der vorhin angegebenen erheblich. Der
Balken g für die Gegendruckplatte f ist auf Schienen fahrbar, welche an

IV. Theil. Maschinen zum Herstellen von Gussformen.
ausgefahren werden kann. Es sei noch bemerkt, dass der an der Platte
des Mönchs b feste Stift n, Fig. 1327, eigenmächtiges Drehen des Mönchs
verhüten soll.

Beachtenswerthe Abweichungen von der soeben beschriebenen Maschine
lassen die Fig. 1329 u. 1330 erkennen, welche eine Formpresse der Ver-
einigten Schmirgel- und Maschinenfabriken in Hannover-Hainholz darstellen.

[Abbildung] Fig. 1330.
Hier sitzen ebenfalls an beiden Seiten der Wendeplatte q Modellplatten p;
die Zapfen der Wendeplatte q drehen sich aber in geschlossenen Lagern,
die mittels der gut geführten Stangen b mit dem Querhaupt c des Mönchs d
in fester Verbindung stehen, so dass der auf den Mönch d ausgeübte Druck
über c, b und a auf die Wendeplatte q übertragen wird. Hierdurch ändert
sich die Arbeitsweise gegenüber der vorhin angegebenen erheblich. Der
Balken g für die Gegendruckplatte f ist auf Schienen fahrbar, welche an

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[743/0763] IV. Theil. Maschinen zum Herstellen von Gussformen. ausgefahren werden kann. Es sei noch bemerkt, dass der an der Platte des Mönchs b feste Stift n, Fig. 1327, eigenmächtiges Drehen des Mönchs verhüten soll. Beachtenswerthe Abweichungen von der soeben beschriebenen Maschine lassen die Fig. 1329 u. 1330 erkennen, welche eine Formpresse der Ver- einigten Schmirgel- und Maschinenfabriken in Hannover-Hainholz darstellen. [Abbildung Fig. 1330.] Hier sitzen ebenfalls an beiden Seiten der Wendeplatte q Modellplatten p; die Zapfen der Wendeplatte q drehen sich aber in geschlossenen Lagern, die mittels der gut geführten Stangen b mit dem Querhaupt c des Mönchs d in fester Verbindung stehen, so dass der auf den Mönch d ausgeübte Druck über c, b und a auf die Wendeplatte q übertragen wird. Hierdurch ändert sich die Arbeitsweise gegenüber der vorhin angegebenen erheblich. Der Balken g für die Gegendruckplatte f ist auf Schienen fahrbar, welche an

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Zitationshilfe: Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 743. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/763>, abgerufen am 03.05.2024.