Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.III. Theil. Schmiedemaschinen. angeführt.1) Es handelt sich um das Schmieden von Wagenaxen, Fig. 1123,von Rundeisen, Fig. 1122. Diese Arbeit findet zwischen Gesenken CC und zwei in deren Hohlraum greifende Stempel statt. Fig. 1124 ist eine Seiten- ansicht, Fig. 1125 ein Grundriss und Fig. 1126 und 1127 sind zwei in grösserem Maassstabe gezeichnete Querschnitte der Presse. Die beiden Ge- senke C können sich in ihrer Längenrichtung nicht verschieben, sie werden durch die Keile D und E quer verschoben. Die Keile D und E werden im Maschinengestell A ge- [Abbildung]
Fig. 1122. [Abbildung]
Fig. 1123. führt, zwei Leisten F halten sie in der betreffenden Vertiefung. Diezweitheilig hergestellten Keile D und E übergreifen, wie Fig. 1126 und 1127 erkennen lassen, die Gesenke C so, dass diese von den sich zu- rückziehenden Keilen nach aussen gezogen werden. Es sind nun die Keile mittels der Ohren G auf einen Querbolzen der Kolbenstange B gesteckt; letztere gehört zu einem in K spielenden Kolben. Das Quer- haupt H, an dem ein zwischen die Gesenke greifender Stempel sitzt, ist [Abbildung]
Fig. 1124. [Abbildung]
Fig. 1125. mittels Stangen den in d befindlichen Kolben angeschlossen und von demStiefel c aus wird die Kolbenstange b bethätigt, welche den zweiten zwischen die Gesenke greifenden Stempel enthält. Bei zurückgezogenen Gesenken wird das hoch erhitzte Rundeisenstück eingelegt, dann Druck- wasser hinter den in K befindlichen Kolben gelassen, so dass die Gesenke 1) The Iron Age, Febr. 1890, S. 212, mit Abb. Zeitschrift d. Ver. deutscher Ingen.
1890, S. 1327, mit Abb. III. Theil. Schmiedemaschinen. angeführt.1) Es handelt sich um das Schmieden von Wagenaxen, Fig. 1123,von Rundeisen, Fig. 1122. Diese Arbeit findet zwischen Gesenken CC und zwei in deren Hohlraum greifende Stempel statt. Fig. 1124 ist eine Seiten- ansicht, Fig. 1125 ein Grundriss und Fig. 1126 und 1127 sind zwei in grösserem Maassstabe gezeichnete Querschnitte der Presse. Die beiden Ge- senke C können sich in ihrer Längenrichtung nicht verschieben, sie werden durch die Keile D und E quer verschoben. Die Keile D und E werden im Maschinengestell A ge- [Abbildung]
Fig. 1122. [Abbildung]
Fig. 1123. führt, zwei Leisten F halten sie in der betreffenden Vertiefung. Diezweitheilig hergestellten Keile D und E übergreifen, wie Fig. 1126 und 1127 erkennen lassen, die Gesenke C so, dass diese von den sich zu- rückziehenden Keilen nach aussen gezogen werden. Es sind nun die Keile mittels der Ohren G auf einen Querbolzen der Kolbenstange B gesteckt; letztere gehört zu einem in K spielenden Kolben. Das Quer- haupt H, an dem ein zwischen die Gesenke greifender Stempel sitzt, ist [Abbildung]
Fig. 1124. [Abbildung]
Fig. 1125. mittels Stangen den in d befindlichen Kolben angeschlossen und von demStiefel c aus wird die Kolbenstange b bethätigt, welche den zweiten zwischen die Gesenke greifenden Stempel enthält. Bei zurückgezogenen Gesenken wird das hoch erhitzte Rundeisenstück eingelegt, dann Druck- wasser hinter den in K befindlichen Kolben gelassen, so dass die Gesenke 1) The Iron Age, Febr. 1890, S. 212, mit Abb. Zeitschrift d. Ver. deutscher Ingen.
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III. Theil. Schmiedemaschinen.
angeführt. 1) Es handelt sich um das Schmieden von Wagenaxen, Fig. 1123,
von Rundeisen, Fig. 1122. Diese Arbeit findet zwischen Gesenken CC und
zwei in deren Hohlraum greifende Stempel statt. Fig. 1124 ist eine Seiten-
ansicht, Fig. 1125 ein Grundriss und Fig. 1126 und 1127 sind zwei in
grösserem Maassstabe gezeichnete Querschnitte der Presse. Die beiden Ge-
senke C können sich in
ihrer Längenrichtung nicht
verschieben, sie werden
durch die Keile D und E
quer verschoben. Die
Keile D und E werden
im Maschinengestell A ge-
[Abbildung Fig. 1122.]
[Abbildung Fig. 1123.]
führt, zwei Leisten F halten sie in der betreffenden Vertiefung. Die
zweitheilig hergestellten Keile D und E übergreifen, wie Fig. 1126 und
1127 erkennen lassen, die Gesenke C so, dass diese von den sich zu-
rückziehenden Keilen nach aussen gezogen werden. Es sind nun die
Keile mittels der Ohren G auf einen Querbolzen der Kolbenstange B
gesteckt; letztere gehört zu einem in K spielenden Kolben. Das Quer-
haupt H, an dem ein zwischen die Gesenke greifender Stempel sitzt, ist
[Abbildung Fig. 1124.]
[Abbildung Fig. 1125.]
mittels Stangen den in d befindlichen Kolben angeschlossen und von dem
Stiefel c aus wird die Kolbenstange b bethätigt, welche den zweiten
zwischen die Gesenke greifenden Stempel enthält. Bei zurückgezogenen
Gesenken wird das hoch erhitzte Rundeisenstück eingelegt, dann Druck-
wasser hinter den in K befindlichen Kolben gelassen, so dass die Gesenke
1) The Iron Age, Febr. 1890, S. 212, mit Abb. Zeitschrift d. Ver. deutscher Ingen.
1890, S. 1327, mit Abb.
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