Der folgende Theil der Hubhöhe h2 wird mit der Geschwindigkeit v durchschritten; gebraucht sie die Zeit t2, so ist: h2 = t2 · v. . . . . . . . . (141)
Hört nunmehr die Kraft K zu wirken auf, so steigt der Bär noch um:
[Formel 1]
. . . . . . . . (142) in der Zeit:
[Formel 2]
. . . . . . . (143)
Aus der Summe h der Hubtheile h1 + h2 + h3 gewinnt man, da:
[Formel 3]
, oder
[Formel 4]
ist, den Hubtheil h2 zu:
[Formel 5]
. . . . . . (144) womit der Zeitaufwand th = t1 + t2 + t3 des Hebens wie folgt gewonnen wird:
[Formel 6]
[Formel 7]
. . . . . . . . . (145) und, setzt man g = 9,81 m:
[Formel 8]
. . . . . . . . (146)
Das Fallen des Bärs findet, wenn wieder von schädlichen Reibungs- widerständen abgesehen wird, in:
[Formel 9]
. . . . . . (147) Sekunden statt.
Ist z. B. a = 1,5, h = 1 m, v = 0,8 m, so erhält man nach Gl. 146 und 147:
für das Heben th = 1,40 Sekunden
" " Fallen tf = 0,45 "
zusammen: t = 1,85 Sekunden,
d. h. -- da kleine Reibungsverluste nicht vermieden werden können -- es beträgt die höchste Zahl der minutlichen Schläge etwa 30.
Lässt man, unter sonst gleichen Annahmen, den Bär um h = 2 m heben, so ist: th = 2,65, tf = 0,63 und t = 3,28 Sekunden, und die grösste minutliche Schlagzahl etwa 17.
III. Theil. Schmiedemaschinen.
Der folgende Theil der Hubhöhe h2 wird mit der Geschwindigkeit v durchschritten; gebraucht sie die Zeit t2, so ist: h2 = t2 · v. . . . . . . . . (141)
Hört nunmehr die Kraft K zu wirken auf, so steigt der Bär noch um:
[Formel 1]
. . . . . . . . (142) in der Zeit:
[Formel 2]
. . . . . . . (143)
Aus der Summe h der Hubtheile h1 + h2 + h3 gewinnt man, da:
[Formel 3]
, oder
[Formel 4]
ist, den Hubtheil h2 zu:
[Formel 5]
. . . . . . (144) womit der Zeitaufwand th = t1 + t2 + t3 des Hebens wie folgt gewonnen wird:
[Formel 6]
[Formel 7]
. . . . . . . . . (145) und, setzt man g = 9,81 m:
[Formel 8]
. . . . . . . . (146)
Das Fallen des Bärs findet, wenn wieder von schädlichen Reibungs- widerständen abgesehen wird, in:
[Formel 9]
. . . . . . (147) Sekunden statt.
Ist z. B. α = 1,5, h = 1 m, v = 0,8 m, so erhält man nach Gl. 146 und 147:
für das Heben th = 1,40 Sekunden
„ „ Fallen tf = 0,45 „
zusammen: t = 1,85 Sekunden,
d. h. — da kleine Reibungsverluste nicht vermieden werden können — es beträgt die höchste Zahl der minutlichen Schläge etwa 30.
Lässt man, unter sonst gleichen Annahmen, den Bär um h = 2 m heben, so ist: th = 2,65, tf = 0,63 und t = 3,28 Sekunden, und die grösste minutliche Schlagzahl etwa 17.
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III. Theil. Schmiedemaschinen.
Der folgende Theil der Hubhöhe h2 wird mit der Geschwindigkeit v
durchschritten; gebraucht sie die Zeit t2, so ist:
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Hört nunmehr die Kraft K zu wirken auf, so steigt der Bär noch um:
[FORMEL] . . . . . . . . (142)
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[FORMEL] . . . . . . . (143)
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Das Fallen des Bärs findet, wenn wieder von schädlichen Reibungs-
widerständen abgesehen wird, in:
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Sekunden statt.
Ist z. B. α = 1,5, h = 1 m, v = 0,8 m, so erhält man nach Gl. 146
und 147:
für das Heben th = 1,40 Sekunden
„ „ Fallen tf = 0,45 „
zusammen: t = 1,85 Sekunden,
d. h. — da kleine Reibungsverluste nicht vermieden werden können — es
beträgt die höchste Zahl der minutlichen Schläge etwa 30.
Lässt man, unter sonst gleichen Annahmen, den Bär um h = 2 m
heben, so ist:
th = 2,65, tf = 0,63 und t = 3,28 Sekunden,
und die grösste minutliche Schlagzahl etwa 17.
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Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 567. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/585>, abgerufen am 22.11.2024.
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