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Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.

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Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung.
blätter befinden, möglichst frei zugänglich zu machen. Man erkennt in
der Figur drei unter den Scheerblättern liegende Walzen; sie werden durch
das am rechtsseitigen Ende der Maschine sichtbare Räderwerk angetrieben
[Abbildung] Fig. 971.
[Abbildung] Fig. 972.
und haben den Zweck, die Werkstücke heran und demnächst hinweg zu
führen. Es schliessen sich für die weitere Förderung der Werkstücke --
hier nicht gezeichnete -- Rollenfelder an. Die an der Vorderseite des
[Abbildung] Fig. 973.
Gestells sichtbare Höhlung ist für die
letzte Rolle des diesseitigen Rollenfeldes
frei gehalten.

Fig. 971, 972 und 973 sind geome-
trische Darstellungen einer gewaltigen
Scheere der Homestead Steel Works.1)
Zu ihrem Betriebe dient ausschliess-
lich Druckwasser mit 280 kg Druck auf
1 qcm. Die Ständer c des Gestelles
haben hier nicht die Aufgabe, den
Arbeitsdruck zu übertragen, sondern
dienen in erster Linie nur zum Führen des Schlittens a, an welchem
das 150 mm dicke, 1220 mm lange thätige Scheerblatt befestigt ist. Zwei
aus Stahl geschmiedete, 380 mm dicke Stangen verbinden den Schlitten a

1) The Iron Age, 18. Okt. 1888, mit Abb.

Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung.
blätter befinden, möglichst frei zugänglich zu machen. Man erkennt in
der Figur drei unter den Scheerblättern liegende Walzen; sie werden durch
das am rechtsseitigen Ende der Maschine sichtbare Räderwerk angetrieben
[Abbildung] Fig. 971.
[Abbildung] Fig. 972.
und haben den Zweck, die Werkstücke heran und demnächst hinweg zu
führen. Es schliessen sich für die weitere Förderung der Werkstücke —
hier nicht gezeichnete — Rollenfelder an. Die an der Vorderseite des
[Abbildung] Fig. 973.
Gestells sichtbare Höhlung ist für die
letzte Rolle des diesseitigen Rollenfeldes
frei gehalten.

Fig. 971, 972 und 973 sind geome-
trische Darstellungen einer gewaltigen
Scheere der Homestead Steel Works.1)
Zu ihrem Betriebe dient ausschliess-
lich Druckwasser mit 280 kg Druck auf
1 qcm. Die Ständer c des Gestelles
haben hier nicht die Aufgabe, den
Arbeitsdruck zu übertragen, sondern
dienen in erster Linie nur zum Führen des Schlittens a, an welchem
das 150 mm dicke, 1220 mm lange thätige Scheerblatt befestigt ist. Zwei
aus Stahl geschmiedete, 380 mm dicke Stangen verbinden den Schlitten a

1) The Iron Age, 18. Okt. 1888, mit Abb.
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[524/0538] Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung. blätter befinden, möglichst frei zugänglich zu machen. Man erkennt in der Figur drei unter den Scheerblättern liegende Walzen; sie werden durch das am rechtsseitigen Ende der Maschine sichtbare Räderwerk angetrieben [Abbildung Fig. 971.] [Abbildung Fig. 972.] und haben den Zweck, die Werkstücke heran und demnächst hinweg zu führen. Es schliessen sich für die weitere Förderung der Werkstücke — hier nicht gezeichnete — Rollenfelder an. Die an der Vorderseite des [Abbildung Fig. 973.] Gestells sichtbare Höhlung ist für die letzte Rolle des diesseitigen Rollenfeldes frei gehalten. Fig. 971, 972 und 973 sind geome- trische Darstellungen einer gewaltigen Scheere der Homestead Steel Works. 1) Zu ihrem Betriebe dient ausschliess- lich Druckwasser mit 280 kg Druck auf 1 qcm. Die Ständer c des Gestelles haben hier nicht die Aufgabe, den Arbeitsdruck zu übertragen, sondern dienen in erster Linie nur zum Führen des Schlittens a, an welchem das 150 mm dicke, 1220 mm lange thätige Scheerblatt befestigt ist. Zwei aus Stahl geschmiedete, 380 mm dicke Stangen verbinden den Schlitten a 1) The Iron Age, 18. Okt. 1888, mit Abb.

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Zitationshilfe: Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 524. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/538>, abgerufen am 05.05.2024.