Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.

Bild:
<< vorherige Seite
I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen.

Ferner für feinkörnige Sandsteine zu:
[Formel 1] Pferdekräfte,
worin die Reibungswerthziffer

für Gusseisen . . m = 0,72,
für Stahl . . . . . m = 0,94,
für Schmiedeeisen m = 1,00

sein soll.

Hiernach lassen die bis jetzt zur Verfügung stehenden Berechnungs-
verfahren des Arbeitserfordernisses viel zu wünschen übrig. Da bei der
Anwendung des elektrischen Einzelantriebs der Maschine der wirkliche
Arbeitsaufwand verhältnissmässig einfach bestimmt werden kann, insbe-
sondere ohne in erheblicher Weise die Benutzung der Maschinen stören zu
müssen, so ist zu erhoffen, dass recht zahlreiche Versuche mit Maschinen
der Jetztzeit vorgenommen werden, sei es, um die Hartig'schen Werth-
ziffern zu ergänzen oder neue Berechnungsgrundlagen zu schaffen.



I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen.

Ferner für feinkörnige Sandsteine zu:
[Formel 1] Pferdekräfte,
worin die Reibungswerthziffer

für Gusseisen . . μ = 0,72,
für Stahl . . . . . μ = 0,94,
für Schmiedeeisen μ = 1,00

sein soll.

Hiernach lassen die bis jetzt zur Verfügung stehenden Berechnungs-
verfahren des Arbeitserfordernisses viel zu wünschen übrig. Da bei der
Anwendung des elektrischen Einzelantriebs der Maschine der wirkliche
Arbeitsaufwand verhältnissmässig einfach bestimmt werden kann, insbe-
sondere ohne in erheblicher Weise die Benutzung der Maschinen stören zu
müssen, so ist zu erhoffen, dass recht zahlreiche Versuche mit Maschinen
der Jetztzeit vorgenommen werden, sei es, um die Hartig’schen Werth-
ziffern zu ergänzen oder neue Berechnungsgrundlagen zu schaffen.



<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0501" n="487"/>
          <fw place="top" type="header">I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen.</fw><lb/>
          <p>Ferner für feinkörnige Sandsteine zu:<lb/><hi rendition="#c"><formula/> Pferdekräfte,</hi><lb/>
worin die Reibungswerthziffer</p><lb/>
          <list>
            <item>für Gusseisen . . <hi rendition="#i">&#x03BC;</hi> = 0,72,</item><lb/>
            <item>für Stahl . . . . . <hi rendition="#i">&#x03BC;</hi> = 0,94,</item><lb/>
            <item>für Schmiedeeisen <hi rendition="#i">&#x03BC;</hi> = 1,00</item>
          </list><lb/>
          <p>sein soll.</p><lb/>
          <p>Hiernach lassen die bis jetzt zur Verfügung stehenden Berechnungs-<lb/>
verfahren des Arbeitserfordernisses viel zu wünschen übrig. Da bei der<lb/>
Anwendung des elektrischen Einzelantriebs der Maschine der wirkliche<lb/>
Arbeitsaufwand verhältnissmässig einfach bestimmt werden kann, insbe-<lb/>
sondere ohne in erheblicher Weise die Benutzung der Maschinen stören zu<lb/>
müssen, so ist zu erhoffen, dass recht zahlreiche Versuche mit Maschinen<lb/>
der Jetztzeit vorgenommen werden, sei es, um die Hartig&#x2019;schen Werth-<lb/>
ziffern zu ergänzen oder neue Berechnungsgrundlagen zu schaffen.</p>
        </div>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
    </body>
  </text>
</TEI>
[487/0501] I. Theil. Die spanabnehmenden Werkzeugmaschinen. Ferner für feinkörnige Sandsteine zu: [FORMEL] Pferdekräfte, worin die Reibungswerthziffer für Gusseisen . . μ = 0,72, für Stahl . . . . . μ = 0,94, für Schmiedeeisen μ = 1,00 sein soll. Hiernach lassen die bis jetzt zur Verfügung stehenden Berechnungs- verfahren des Arbeitserfordernisses viel zu wünschen übrig. Da bei der Anwendung des elektrischen Einzelantriebs der Maschine der wirkliche Arbeitsaufwand verhältnissmässig einfach bestimmt werden kann, insbe- sondere ohne in erheblicher Weise die Benutzung der Maschinen stören zu müssen, so ist zu erhoffen, dass recht zahlreiche Versuche mit Maschinen der Jetztzeit vorgenommen werden, sei es, um die Hartig’schen Werth- ziffern zu ergänzen oder neue Berechnungsgrundlagen zu schaffen.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/501
Zitationshilfe: Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 487. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/501>, abgerufen am 02.05.2024.