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Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.

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Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung.

Während man auch kegelförmige Reibahlen und Fräser auf diesem
Wege bearbeiten kann, ist das Verfahren für Kegelradzähne nicht brauch-
bar, liefert mindestens ungenaue Zahnflanken.1)

Grössere Räder lassen sich mit entsprechend grösseren Maschinen
ebenso fräsen. Es ist unter diesen besonders der Brainard'schen zu ge-
denken,2) welche von der Brainard Milling Machine Co. in Hyde Park,

[Abbildung] Fig. 840.
Mass., gebaut wird. Diese Maschine bearbeitet Räder mit beliebigen Zähne-
zahlen von der erstmaligen Einstellung ab bis zur Fertigstellung selbstthätig.

Fig. 841 u. 842 zeigen eine andere, von H. Wohlenberg in Hannover
gebaute, selbstthätige Räderfräsmaschine.3) A bezeichnet die angetriebene
Rolle; sie ist mit hohen Borden versehen, so dass bei dem Verschieben des

1) Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1898, S. 15.
2) Revue industrielle, Mai 1891, S. 194, mit Abb. Zeitschr. des Ver. deutscher
Ingen. 1892, S. 750, mit Abb.
3) Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1887, S. 1143, mit Abb.
Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung.

Während man auch kegelförmige Reibahlen und Fräser auf diesem
Wege bearbeiten kann, ist das Verfahren für Kegelradzähne nicht brauch-
bar, liefert mindestens ungenaue Zahnflanken.1)

Grössere Räder lassen sich mit entsprechend grösseren Maschinen
ebenso fräsen. Es ist unter diesen besonders der Brainard’schen zu ge-
denken,2) welche von der Brainard Milling Machine Co. in Hyde Park,

[Abbildung] Fig. 840.
Mass., gebaut wird. Diese Maschine bearbeitet Räder mit beliebigen Zähne-
zahlen von der erstmaligen Einstellung ab bis zur Fertigstellung selbstthätig.

Fig. 841 u. 842 zeigen eine andere, von H. Wohlenberg in Hannover
gebaute, selbstthätige Räderfräsmaschine.3) A bezeichnet die angetriebene
Rolle; sie ist mit hohen Borden versehen, so dass bei dem Verschieben des

1) Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1898, S. 15.
2) Revue industrielle, Mai 1891, S. 194, mit Abb. Zeitschr. des Ver. deutscher
Ingen. 1892, S. 750, mit Abb.
3) Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1887, S. 1143, mit Abb.
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[444/0458] Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung. Während man auch kegelförmige Reibahlen und Fräser auf diesem Wege bearbeiten kann, ist das Verfahren für Kegelradzähne nicht brauch- bar, liefert mindestens ungenaue Zahnflanken. 1) Grössere Räder lassen sich mit entsprechend grösseren Maschinen ebenso fräsen. Es ist unter diesen besonders der Brainard’schen zu ge- denken, 2) welche von der Brainard Milling Machine Co. in Hyde Park, [Abbildung Fig. 840.] Mass., gebaut wird. Diese Maschine bearbeitet Räder mit beliebigen Zähne- zahlen von der erstmaligen Einstellung ab bis zur Fertigstellung selbstthätig. Fig. 841 u. 842 zeigen eine andere, von H. Wohlenberg in Hannover gebaute, selbstthätige Räderfräsmaschine. 3) A bezeichnet die angetriebene Rolle; sie ist mit hohen Borden versehen, so dass bei dem Verschieben des 1) Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1898, S. 15. 2) Revue industrielle, Mai 1891, S. 194, mit Abb. Zeitschr. des Ver. deutscher Ingen. 1892, S. 750, mit Abb. 3) Zeitschr. d. Ver. deutscher Ingen. 1887, S. 1143, mit Abb.

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Zitationshilfe: Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 444. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/458>, abgerufen am 26.04.2024.