Finen, Eberhard: Die Rechte des Herrn, ein Lied im Hause der Weyland durchlauchtigsten ... Frauen Sophia Eleonora, Hertzogin zu Braunschweig und Lüneburg, Käyserl. Freyen Stiffts Gandersheim Canonissin, nach dero höchst-seeligsten Absterben zu erbaulicher Andacht anderer frommen Christen, auf hohen gnädigsten Befehl zum Druck befördert. Braunschweig, 1713.Nimm wahr deinen Bräutigam / Siehe! das ist GOttes Lamm. 6. Siehe! das ist GOttes Lamm / Sieh' es an in solcher Liebe / Daß du bleibst der Sünde gram / Und nie folgest ihrem Triebe. Ach! erweg die Liebes-Flamm Nimm wahr deinen Bräutigam. Siehe! das ist GOttes Lamm. 7. O du theur und werthes Lamm / Ach! erbarm dich mein in Gnaden: Weils von deiner Güte kam / Meine Bürd auf dich zu laden. So hilff mir mein Bräutigam / Zeige deine Liebes-Flamm / O du theur und werthes Lamm. Am grünen Donnerstage. Mel. O starcker Zebaoth / du Leben meiner Seel. Die Seele. O JESU / meine Lust / wie groß ist deine Treu / Die durch dein Abendmahl sich eusert auf das neu / Daß du das eingesetzt auch mir zum Seelen-Heyl / Und sprichst: Es ist mein Leib / mein Blut / das ich mittheil. JEsus. WAs thut nicht die Liebe / die Göttlich und rein? Erkenn es / sey danckbahr und schliesse dich ein In meine fünff Wunden / ich helffe allein. Nimm wahr deinen Bräutigam / Siehe! das ist GOttes Lamm. 6. Siehe! das ist GOttes Lamm / Sieh’ es an in solcher Liebe / Daß du bleibst der Sünde gram / Und nie folgest ihrem Triebe. Ach! erweg die Liebes-Flamm Nimm wahr deinen Bräutigam. Siehe! das ist GOttes Lamm. 7. O du theur und werthes Lamm / Ach! erbarm dich mein in Gnaden: Weils von deiner Güte kam / Meine Bürd auf dich zu laden. So hilff mir mein Bräutigam / Zeige deine Liebes-Flamm / O du theur und werthes Lamm. Am grünen Donnerstage. Mel. O starcker Zebaoth / du Leben meiner Seel. Die Seele. O JESU / meine Lust / wie groß ist deine Treu / Die durch dein Abendmahl sich eusert auf das neu / Daß du das eingesetzt auch mir zum Seelen-Heyl / Und sprichst: Es ist mein Leib / mein Blut / das ich mittheil. JEsus. WAs thut nicht die Liebe / die Göttlich und rein? Erkenn es / sey danckbahr und schliesse dich ein In meine fünff Wunden / ich helffe allein. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0034" n="14"/> Nimm wahr deinen Bräutigam / Siehe! das ist GOttes Lamm.</p> <p>6. Siehe! das ist GOttes Lamm / Sieh’ es an in solcher Liebe / Daß du bleibst der Sünde gram / Und nie folgest ihrem Triebe. Ach! erweg die Liebes-Flamm Nimm wahr deinen Bräutigam. Siehe! das ist GOttes Lamm.</p> <p>7. O du theur und werthes Lamm / Ach! erbarm dich mein in Gnaden: Weils von deiner Güte kam / Meine Bürd auf dich zu laden. So hilff mir mein Bräutigam / Zeige deine Liebes-Flamm / O du theur und werthes Lamm.</p> </div> <div n="2"> <head>Am grünen Donnerstage.</head><lb/> <p rendition="#c">Mel. O starcker Zebaoth / du Leben meiner Seel.<lb/></p> <p rendition="#c #fr">Die Seele.</p><lb/> <p>O JESU / meine Lust / wie groß ist deine Treu / Die durch dein Abendmahl sich eusert auf das neu / Daß du das eingesetzt auch mir zum Seelen-Heyl / Und sprichst: Es ist mein Leib / mein Blut / das ich mittheil.</p> <p rendition="#c #fr">JEsus.</p><lb/> <p>WAs thut nicht die Liebe / die Göttlich und rein? Erkenn es / sey danckbahr und schliesse dich ein In meine fünff Wunden / ich helffe allein.</p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [14/0034]
Nimm wahr deinen Bräutigam / Siehe! das ist GOttes Lamm.
6. Siehe! das ist GOttes Lamm / Sieh’ es an in solcher Liebe / Daß du bleibst der Sünde gram / Und nie folgest ihrem Triebe. Ach! erweg die Liebes-Flamm Nimm wahr deinen Bräutigam. Siehe! das ist GOttes Lamm.
7. O du theur und werthes Lamm / Ach! erbarm dich mein in Gnaden: Weils von deiner Güte kam / Meine Bürd auf dich zu laden. So hilff mir mein Bräutigam / Zeige deine Liebes-Flamm / O du theur und werthes Lamm.
Am grünen Donnerstage.
Mel. O starcker Zebaoth / du Leben meiner Seel.
Die Seele.
O JESU / meine Lust / wie groß ist deine Treu / Die durch dein Abendmahl sich eusert auf das neu / Daß du das eingesetzt auch mir zum Seelen-Heyl / Und sprichst: Es ist mein Leib / mein Blut / das ich mittheil.
JEsus.
WAs thut nicht die Liebe / die Göttlich und rein? Erkenn es / sey danckbahr und schliesse dich ein In meine fünff Wunden / ich helffe allein.
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Zitationshilfe: | Finen, Eberhard: Die Rechte des Herrn, ein Lied im Hause der Weyland durchlauchtigsten ... Frauen Sophia Eleonora, Hertzogin zu Braunschweig und Lüneburg, Käyserl. Freyen Stiffts Gandersheim Canonissin, nach dero höchst-seeligsten Absterben zu erbaulicher Andacht anderer frommen Christen, auf hohen gnädigsten Befehl zum Druck befördert. Braunschweig, 1713, S. 14. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/finen_rechte_1713/34>, abgerufen am 17.02.2025. |