Finen, Eberhard: Das Durch den Seeligen Todt Des weyland Edlen, Großachtbahren und Wohlweisen Herrn Ernst Boes, ... Mit Gott glücklich getroffene Liqvidum. Braunschweig, 1706.Wie ich denn nun nach meinen wenigen Vermögen das gethan / wozu mich meine Zusage und Liebe gegen den Seel. Verstorbenen verbunden / so ist noch übrig das zu thun / was mir von denen noch Lebenden / als der Frau Wittwen / Kindern und Herrn Schwieger-Söhnen aufgetragen worden. Dieselbe lassen denn zuforderst Ihrer Hoch-Fürstl. Durchl. Unsern gnädigsten Landes-Herrn durch meine Wenigkeit unterthänigsten Danck abstatten / daß Dieselbe gnädigst geruhen wollen / diesem geringen Hause die hohe Gnade zu thun / und Ihren Seel. Mann / Vatter / und Schwieger-Vatter durch Dero Hochansehnlichen Herren Abgeordneten eines Hohen Geleits zu würdigen. Wie Sie sothane Hohe Gnade durch ein Andächtiges Gebeth und unterthänigsten Gehorsam zu verschulden / sich eyffrichst bemühen werden; So wündschen Sie von Hertzen / daß GOtt Ihr. Hochfürstl. Durchl. die Jahre zu lege / welche der Seel. Mann Alters halben noch erleben können / und Dieselbe in vielen hohen Vergnügen leben / und sanfft / aber späte sterben lasse. Denen übrigen sämptlichen nach Standes Gebühr Hochzuehrenden Leich-Begleitern wird ebenfals gehorsamster Danck gesaget / daß Wie ich denn nun nach meinen wenigen Vermögen das gethan / wozu mich meine Zusage und Liebe gegen den Seel. Verstorbenen verbunden / so ist noch übrig das zu thun / was mir von denen noch Lebenden / als der Frau Wittwen / Kindern und Herrn Schwieger-Söhnen aufgetragen worden. Dieselbe lassen denn zuforderst Ihrer Hoch-Fürstl. Durchl. Unsern gnädigsten Landes-Herrn durch meine Wenigkeit unterthänigsten Danck abstatten / daß Dieselbe gnädigst geruhen wollen / diesem geringen Hause die hohe Gnade zu thun / und Ihren Seel. Mann / Vatter / und Schwieger-Vatter durch Dero Hochansehnlichen Herren Abgeordneten eines Hohen Geleits zu würdigen. Wie Sie sothane Hohe Gnade durch ein Andächtiges Gebeth und unterthänigsten Gehorsam zu verschulden / sich eyffrichst bemühen werden; So wündschen Sie von Hertzen / daß GOtt Ihr. Hochfürstl. Durchl. die Jahre zu lege / welche der Seel. Mann Alters halben noch erleben können / und Dieselbe in vielen hohen Vergnügen leben / und sanfft / aber späte sterben lasse. Denen übrigen sämptlichen nach Standes Gebühr Hochzuehrenden Leich-Begleitern wird ebenfals gehorsamster Danck gesaget / daß <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0013"/> Wie ich denn nun nach meinen wenigen Vermögen das gethan / wozu mich meine Zusage und Liebe gegen den Seel. Verstorbenen verbunden / so ist noch übrig das zu thun / was mir von denen noch Lebenden / als der Frau Wittwen / Kindern und Herrn Schwieger-Söhnen aufgetragen worden. Dieselbe lassen denn zuforderst Ihrer Hoch-Fürstl. Durchl. Unsern gnädigsten Landes-Herrn durch meine Wenigkeit unterthänigsten Danck abstatten / daß Dieselbe gnädigst geruhen wollen / diesem geringen Hause die hohe Gnade zu thun / und Ihren Seel. Mann / Vatter / und Schwieger-Vatter durch Dero Hochansehnlichen Herren Abgeordneten eines Hohen Geleits zu würdigen. Wie Sie sothane Hohe Gnade durch ein Andächtiges Gebeth und unterthänigsten Gehorsam zu verschulden / sich eyffrichst bemühen werden; So wündschen Sie von Hertzen / daß GOtt Ihr. Hochfürstl. Durchl. die Jahre zu lege / welche der Seel. Mann Alters halben noch erleben können / und Dieselbe in vielen hohen Vergnügen leben / und sanfft / aber späte sterben lasse. Denen übrigen sämptlichen nach Standes Gebühr Hochzuehrenden Leich-Begleitern wird ebenfals gehorsamster Danck gesaget / daß </p> </div> </body> </text> </TEI> [0013]
Wie ich denn nun nach meinen wenigen Vermögen das gethan / wozu mich meine Zusage und Liebe gegen den Seel. Verstorbenen verbunden / so ist noch übrig das zu thun / was mir von denen noch Lebenden / als der Frau Wittwen / Kindern und Herrn Schwieger-Söhnen aufgetragen worden. Dieselbe lassen denn zuforderst Ihrer Hoch-Fürstl. Durchl. Unsern gnädigsten Landes-Herrn durch meine Wenigkeit unterthänigsten Danck abstatten / daß Dieselbe gnädigst geruhen wollen / diesem geringen Hause die hohe Gnade zu thun / und Ihren Seel. Mann / Vatter / und Schwieger-Vatter durch Dero Hochansehnlichen Herren Abgeordneten eines Hohen Geleits zu würdigen. Wie Sie sothane Hohe Gnade durch ein Andächtiges Gebeth und unterthänigsten Gehorsam zu verschulden / sich eyffrichst bemühen werden; So wündschen Sie von Hertzen / daß GOtt Ihr. Hochfürstl. Durchl. die Jahre zu lege / welche der Seel. Mann Alters halben noch erleben können / und Dieselbe in vielen hohen Vergnügen leben / und sanfft / aber späte sterben lasse. Denen übrigen sämptlichen nach Standes Gebühr Hochzuehrenden Leich-Begleitern wird ebenfals gehorsamster Danck gesaget / daß
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Zitationshilfe: | Finen, Eberhard: Das Durch den Seeligen Todt Des weyland Edlen, Großachtbahren und Wohlweisen Herrn Ernst Boes, ... Mit Gott glücklich getroffene Liqvidum. Braunschweig, 1706, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/finen_liqvidium_1706/13>, abgerufen am 21.07.2024. |