Finen, Eberhard: Der unbewegliche Damm der Gläubigen. Braunschweig, [1716].Die rechte Himmels-Pfort die schöne Lebens-Thür Da alles Böses weg und Gutes kommt herfür. Er hielt alles für Schaden gegen der überschwenglichen Erkäntniß JEsu Christi unsers HErrn / um welches willen er alles für Dreck achtete und rechnete (den gantzen Plunder und Damm dieser Welt für Mist und Unflaht) auf daß er Christum gewinne Phil. 3. v. 8. Er wünschte zwar / wenn es anders GOTTes Wille sey / daß er ihm noch eine Zeitlang / GOtt zu Ehren / seiner Frau Liebsten / Kindern und andern Anverwandten zum Trost und Besten / und seinen unterschiedlichen Bedienungen mit aller Treu / Sorgfalt und Erfahrung vorzustehen erhalten wolle; allermeist aber üm ein seeliges Ende / zu welchem Ende er gerne die Geistlichen üm sich hatte / ümb im Glauben ihn zu stärcken; wie es ihm denn auch also glückte; Denn es ihm nicht gieng wie der Stadt Demmin, welche nebst andern Hansee-Städten einen Gesandten 1615. an den König von Dennemarck / gewisser Angelegenheit geschickt / aber äbschlägige Antwort gekrigt. Pleneri Pommerscher Geschichts-Calender p. 17. Au contrair: GOtt hat sein Gebet nicht verschmähet / das werde geschrieben auf die Nachkommen nicht Chams, sondern Damms! In seiner letzten Nacht in der Welt / da sein irrdischer Damm durch die Schauffeln und Spaden des Todes solte ruiniret und durch die Fluhten alles Ungestühms umgerissen werden / nahm er nicht seine Zuflucht zu einer Bonae Deae welche [fremdsprachliches Material] genandt wird / als welcher bey Nacht-Zeit die Opffer gebracht worden / wovon Turnebus in seinen Advers. Part. 1. p. 143. zu lesen: Ich meyne zu irrdischen Gütern oder sterblichen Menschen / denn solche sind wie ein Ignis fatuus oder Irr-Lichter bey den Dämmen: Sondern da er mit den See-fahrenden nach den Pech-Kräntzen und Fackeln auf den Dämmen sich herüm sahe / so fand er vor sich den Damm der Seeligkeit / das Licht Göttlichen Trostes / allermeist unsern Heyland JESUM CHristum so alle Menschen erleuchtet. Der Wolseel. Herr von Damm / da er dem Irr- Die rechte Himmels-Pfort die schöne Lebens-Thür Da alles Böses weg und Gutes kommt herfür. Er hielt alles für Schaden gegen der überschwenglichen Erkäntniß JEsu Christi unsers HErrn / um welches willen er alles für Dreck achtete und rechnete (den gantzen Plunder und Damm dieser Welt für Mist und Unflaht) auf daß er Christum gewinne Phil. 3. v. 8. Er wünschte zwar / wenn es anders GOTTes Wille sey / daß er ihm noch eine Zeitlang / GOtt zu Ehren / seiner Frau Liebsten / Kindern und andern Anverwandten zum Trost und Besten / und seinen unterschiedlichen Bedienungen mit aller Treu / Sorgfalt uñ Erfahrung vorzustehen erhalten wolle; allermeist aber üm ein seeliges Ende / zu welchem Ende er gerne die Geistlichen üm sich hatte / ümb im Glauben ihn zu stärcken; wie es ihm denn auch also glückte; Denn es ihm nicht gieng wie der Stadt Demmin, welche nebst andern Hansee-Städten einen Gesandten 1615. an den König von Dennemarck / gewisser Angelegenheit geschickt / aber äbschlägige Antwort gekrigt. Pleneri Pommerscher Geschichts-Calender p. 17. Au contrair: GOtt hat sein Gebet nicht verschmähet / das werde geschrieben auf die Nachkommen nicht Chams, sondern Damms! In seiner letzten Nacht in der Welt / da sein irrdischer Damm durch die Schauffeln und Spaden des Todes solte ruiniret und durch die Fluhten alles Ungestühms umgerissen werden / nahm er nicht seine Zuflucht zu einer Bonae Deae welche [fremdsprachliches Material] genandt wird / als welcher bey Nacht-Zeit die Opffer gebracht worden / wovon Turnebus in seinen Advers. Part. 1. p. 143. zu lesen: Ich meyne zu irrdischen Gütern oder sterblichen Menschen / denn solche sind wie ein Ignis fatuus oder Irr-Lichter bey den Dämmen: Sondern da er mit den See-fahrenden nach den Pech-Kräntzen und Fackeln auf den Dämmen sich herüm sahe / so fand er vor sich den Damm der Seeligkeit / das Licht Göttlichen Trostes / allermeist unsern Heyland JESUM CHristum so alle Menschen erleuchtet. Der Wolseel. 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Er wünschte zwar / wenn es anders GOTTes Wille sey / daß er ihm noch eine Zeitlang / GOtt zu Ehren / seiner Frau Liebsten / Kindern und andern Anverwandten zum Trost und Besten / und seinen unterschiedlichen Bedienungen mit aller Treu / Sorgfalt uñ Erfahrung vorzustehen erhalten wolle; allermeist aber üm ein seeliges Ende / zu welchem Ende er gerne die Geistlichen üm sich hatte / ümb im Glauben ihn zu stärcken; wie es ihm denn auch also glückte; Denn es ihm nicht gieng wie der Stadt Demmin, welche nebst andern Hansee-Städten einen Gesandten 1615. an den König von Dennemarck / gewisser Angelegenheit geschickt / aber äbschlägige Antwort gekrigt. Pleneri Pommerscher Geschichts-Calender p. 17. 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Die rechte Himmels-Pfort die schöne Lebens-Thür Da alles Böses weg und Gutes kommt herfür. Er hielt alles für Schaden gegen der überschwenglichen Erkäntniß JEsu Christi unsers HErrn / um welches willen er alles für Dreck achtete und rechnete (den gantzen Plunder und Damm dieser Welt für Mist und Unflaht) auf daß er Christum gewinne Phil. 3. v. 8. Er wünschte zwar / wenn es anders GOTTes Wille sey / daß er ihm noch eine Zeitlang / GOtt zu Ehren / seiner Frau Liebsten / Kindern und andern Anverwandten zum Trost und Besten / und seinen unterschiedlichen Bedienungen mit aller Treu / Sorgfalt uñ Erfahrung vorzustehen erhalten wolle; allermeist aber üm ein seeliges Ende / zu welchem Ende er gerne die Geistlichen üm sich hatte / ümb im Glauben ihn zu stärcken; wie es ihm denn auch also glückte; Denn es ihm nicht gieng wie der Stadt Demmin, welche nebst andern Hansee-Städten einen Gesandten 1615. an den König von Dennemarck / gewisser Angelegenheit geschickt / aber äbschlägige Antwort gekrigt. Pleneri Pommerscher Geschichts-Calender p. 17. Au contrair: GOtt hat sein Gebet nicht verschmähet / das werde geschrieben auf die Nachkommen nicht Chams, sondern Damms!
In seiner letzten Nacht in der Welt / da sein irrdischer Damm durch die Schauffeln und Spaden des Todes solte ruiniret und durch die Fluhten alles Ungestühms umgerissen werden / nahm er nicht seine Zuflucht zu einer Bonae Deae welche _ genandt wird / als welcher bey Nacht-Zeit die Opffer gebracht worden / wovon Turnebus in seinen Advers. Part. 1. p. 143. zu lesen: Ich meyne zu irrdischen Gütern oder sterblichen Menschen / denn solche sind wie ein Ignis fatuus oder Irr-Lichter bey den Dämmen: Sondern da er mit den See-fahrenden nach den Pech-Kräntzen und Fackeln auf den Dämmen sich herüm sahe / so fand er vor sich den Damm der Seeligkeit / das Licht Göttlichen Trostes / allermeist unsern Heyland JESUM CHristum so alle Menschen erleuchtet.
Der Wolseel. Herr von Damm / da er dem Irr-
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