[Fessler, Ignaz Aurelius]: Eleusinien des neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 2. Berlin, 1803.ein Thema zu einer moralischen Abhandlung wäh- Seite 138. "Die Antwort Z*** s war, daß der "Professor Feßler in Carolath der, L. "v. L*** in G**, er Z*** und einige "andere auf den Einfall gerathen wären, "eine eigene geheime Verbindung zu "stiften." Feßlern konnte Z*** in seiner Antwort an Seite 143. "Ich habe daher Feßlern sonst sehr "gesucht, und aus eigenem Antriebe oft zu "den Füßen dieses Gamaliels gesessen." etc. Außer der ersten Bekanntschaft im Redouten- Seite 146. "Mir mißfiel das Ding von Hause aus." Und das war ganz natürlich; denn alles war ein Thema zu einer moraliſchen Abhandlung waͤh- Seite 138. „Die Antwort Z*** s war, daß der „Profeſſor Feßler in Carolath der, L. „v. L*** in G**, er Z*** und einige „andere auf den Einfall gerathen waͤren, „eine eigene geheime Verbindung zu „ſtiften.“ Feßlern konnte Z*** in ſeiner Antwort an Seite 143. „Ich habe daher Feßlern ſonſt ſehr „geſucht, und aus eigenem Antriebe oft zu „den Fuͤßen dieſes Gamaliels geſeſſen.“ ꝛc. Außer der erſten Bekanntſchaft im Redouten- Seite 146. „Mir mißfiel das Ding von Hauſe aus.“ Und das war ganz natuͤrlich; denn alles war <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0123" n="101"/> ein Thema zu einer moraliſchen Abhandlung waͤh-<lb/> len. Dies Factum ſcheint Er vergeſſen zu haben.</p><lb/> <list> <item>Seite 138. „Die Antwort Z*** s war, daß der<lb/> „Profeſſor <hi rendition="#g">Feßler</hi> in Carolath der, L.<lb/> „v. L*** in G**, er Z*** und einige<lb/> „andere auf den Einfall gerathen waͤren,<lb/> „eine eigene geheime Verbindung zu<lb/> „ſtiften.“</item> </list><lb/> <p><hi rendition="#g">Feßlern</hi> konnte Z*** in ſeiner Antwort an<lb/> Herrn von <hi rendition="#g">Held</hi> unmoͤglich genannt haben, denn<lb/> damahls wußte Z*** ſelbſt noch nichts von <hi rendition="#g">Feß-<lb/> lers</hi> Theilnahme an dieſer ganzen Sache.</p><lb/> <list> <item>Seite 143. „Ich habe daher <hi rendition="#g">Feßlern</hi> ſonſt ſehr<lb/> „geſucht, und aus eigenem Antriebe oft zu<lb/> „den Fuͤßen dieſes Gamaliels geſeſſen.“ ꝛc.</item> </list><lb/> <p>Außer der erſten Bekanntſchaft im Redouten-<lb/> ſaale zu Glogau bis October 1793. hat <hi rendition="#g">Feßler</hi><lb/> nie mehr die Ehre gehabt, Herrn von <hi rendition="#g">Held</hi> zu<lb/> ſeiner Seite oder zu ſeinen Fuͤßen ſitzen zu ſehen.<lb/> Nur ein einziges Mahl, im Jahr 1790., als er<lb/> dem Fuͤrſten von C*** in Glogau einen Beſuch<lb/> machte, ſah ihn <hi rendition="#g">Feßler</hi> wieder; doch ohne eine<lb/> ſchickliche Gelegenheit, mit ihm zu ſprechen. Es<lb/> duͤrfte daher auch <hi rendition="#g">der Feßler</hi>, den Herr von <hi rendition="#g">Held</hi><lb/> S. 144. ſchildert, ſchwerlich in der Welt ſeyn.</p><lb/> <p>Seite 146. „Mir mißfiel das Ding von Hauſe aus.“</p><lb/> <p>Und das war ganz natuͤrlich; denn alles war<lb/> von <hi rendition="#g">Feßler</hi> darauf angelegt und berechnet, die<lb/> guten Menſchen, die ihn, nicht zur <hi rendition="#g">Stiftung</hi>,<lb/> ſondern zur <hi rendition="#g">Einrichtung</hi> dieſes Bundes draͤng-<lb/> ten, zum fleißigen Leſen, Denken, Studieren, Beo-<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [101/0123]
ein Thema zu einer moraliſchen Abhandlung waͤh-
len. Dies Factum ſcheint Er vergeſſen zu haben.
Seite 138. „Die Antwort Z*** s war, daß der
„Profeſſor Feßler in Carolath der, L.
„v. L*** in G**, er Z*** und einige
„andere auf den Einfall gerathen waͤren,
„eine eigene geheime Verbindung zu
„ſtiften.“
Feßlern konnte Z*** in ſeiner Antwort an
Herrn von Held unmoͤglich genannt haben, denn
damahls wußte Z*** ſelbſt noch nichts von Feß-
lers Theilnahme an dieſer ganzen Sache.
Seite 143. „Ich habe daher Feßlern ſonſt ſehr
„geſucht, und aus eigenem Antriebe oft zu
„den Fuͤßen dieſes Gamaliels geſeſſen.“ ꝛc.
Außer der erſten Bekanntſchaft im Redouten-
ſaale zu Glogau bis October 1793. hat Feßler
nie mehr die Ehre gehabt, Herrn von Held zu
ſeiner Seite oder zu ſeinen Fuͤßen ſitzen zu ſehen.
Nur ein einziges Mahl, im Jahr 1790., als er
dem Fuͤrſten von C*** in Glogau einen Beſuch
machte, ſah ihn Feßler wieder; doch ohne eine
ſchickliche Gelegenheit, mit ihm zu ſprechen. Es
duͤrfte daher auch der Feßler, den Herr von Held
S. 144. ſchildert, ſchwerlich in der Welt ſeyn.
Seite 146. „Mir mißfiel das Ding von Hauſe aus.“
Und das war ganz natuͤrlich; denn alles war
von Feßler darauf angelegt und berechnet, die
guten Menſchen, die ihn, nicht zur Stiftung,
ſondern zur Einrichtung dieſes Bundes draͤng-
ten, zum fleißigen Leſen, Denken, Studieren, Beo-
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