[Fessler, Ignaz Aurelius]: Eleusinien des neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 2. Berlin, 1803."suchen, absprechen, wo wir überzeugen, erschüt- Wie gut übrigens Feßler die Leute kannte, Seite 38. "Es darf die S. E. St. Joh. Loge R. "Y. z. F. unter dem hochwürdigen und der "Maurerei stets unvergeßlichen Bruder "Schlicht nur mit der jetzigen hoch- "würdigen großen Loge vergleichen, und "die Einigkeit, Verträglichkeit, Bruder- "liebe, maurerische Würde etc. die damahls "herrschten, und welche die Loge damahls "schon so ehrwürdig machten, von den "jetzt herrschenden Vollkommenheiten die- „ſuchen, abſprechen, wo wir uͤberzeugen, erſchuͤt- Wie gut uͤbrigens Feßler die Leute kannte, Seite 38. „Es darf die S. E. St. Joh. Loge R. „Y. z. F. unter dem hochwuͤrdigen und der „Maurerei ſtets unvergeßlichen Bruder „Schlicht nur mit der jetzigen hoch- „wuͤrdigen großen Loge vergleichen, und „die Einigkeit, Vertraͤglichkeit, Bruder- „liebe, maureriſche Wuͤrde ꝛc. die damahls „herrſchten, und welche die Loge damahls „ſchon ſo ehrwuͤrdig machten, von den „jetzt herrſchenden Vollkommenheiten die- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0101" n="79"/> „ſuchen, abſprechen, wo wir uͤberzeugen, erſchuͤt-<lb/> „tern, wo wir nur liebevoll ruͤhren ſollten. Auch<lb/> „an Schwachheit kraͤnkelt unſer Bund noch in <hi rendition="#g">ei-<lb/> „nigen</hi> (?) ſeiner Mitglieder. Zu wenig auf ihre<lb/> „eigene Kraft vertrauend, ſehnen ſie ſich nach frem-<lb/> „der Haltung, auf welche ſie vergeblich hoffen. Sie<lb/> „haben entweder zu wenig eigenen Werth, oder<lb/> „ſie fuͤhlen ihn nur ſchwach, und wollen bald den<lb/> „Mangel, bald das Gefuͤhl deſſelben, durch die<lb/> „Wichtigkeit, welche ſie auf die Meinung und den<lb/> „eingebildeten Werth Anderer legen, erſetzen. Aus<lb/> „dieſer Abweſenheit maͤnnlicher Selbſtſtaͤndigkeit<lb/> „entſpringt eine kleinliche, ſchwankende Geſinnung,<lb/> „die bei ſo manchem guten, zweckmaͤßigen Vor-<lb/> „ſchlage die aͤrmliche Beſorgniß erzeugt, was andere<lb/> „dazu ſagen werden.“ (a. O. S. 358 bis 361.)</p><lb/> <p>Wie gut uͤbrigens <hi rendition="#g">Feßler</hi> die Leute kannte,<lb/> mit denen er zu thun hatte, wird jeder Bruder,<lb/> der den zweiten Theil ſeiner Maureriſchen Schrif-<lb/> ten geleſen hat, gruͤndlich eingeſehen haben.</p><lb/> <list> <item>Seite 38. „Es darf die S. E. St. Joh. Loge <hi rendition="#aq">R.<lb/> „Y.</hi> z. F. unter dem hochwuͤrdigen und der<lb/> „Maurerei ſtets unvergeßlichen Bruder<lb/> „<hi rendition="#g">Schlicht</hi> nur mit der jetzigen hoch-<lb/> „wuͤrdigen großen Loge vergleichen, und<lb/> „die Einigkeit, Vertraͤglichkeit, Bruder-<lb/> „liebe, maureriſche Wuͤrde ꝛc. die damahls<lb/> „herrſchten, und welche die Loge damahls<lb/> „ſchon ſo ehrwuͤrdig machten, von den<lb/> „jetzt herrſchenden Vollkommenheiten die-<lb/></item> </list> </div> </div> </body> </text> </TEI> [79/0101]
„ſuchen, abſprechen, wo wir uͤberzeugen, erſchuͤt-
„tern, wo wir nur liebevoll ruͤhren ſollten. Auch
„an Schwachheit kraͤnkelt unſer Bund noch in ei-
„nigen (?) ſeiner Mitglieder. Zu wenig auf ihre
„eigene Kraft vertrauend, ſehnen ſie ſich nach frem-
„der Haltung, auf welche ſie vergeblich hoffen. Sie
„haben entweder zu wenig eigenen Werth, oder
„ſie fuͤhlen ihn nur ſchwach, und wollen bald den
„Mangel, bald das Gefuͤhl deſſelben, durch die
„Wichtigkeit, welche ſie auf die Meinung und den
„eingebildeten Werth Anderer legen, erſetzen. Aus
„dieſer Abweſenheit maͤnnlicher Selbſtſtaͤndigkeit
„entſpringt eine kleinliche, ſchwankende Geſinnung,
„die bei ſo manchem guten, zweckmaͤßigen Vor-
„ſchlage die aͤrmliche Beſorgniß erzeugt, was andere
„dazu ſagen werden.“ (a. O. S. 358 bis 361.)
Wie gut uͤbrigens Feßler die Leute kannte,
mit denen er zu thun hatte, wird jeder Bruder,
der den zweiten Theil ſeiner Maureriſchen Schrif-
ten geleſen hat, gruͤndlich eingeſehen haben.
Seite 38. „Es darf die S. E. St. Joh. Loge R.
„Y. z. F. unter dem hochwuͤrdigen und der
„Maurerei ſtets unvergeßlichen Bruder
„Schlicht nur mit der jetzigen hoch-
„wuͤrdigen großen Loge vergleichen, und
„die Einigkeit, Vertraͤglichkeit, Bruder-
„liebe, maureriſche Wuͤrde ꝛc. die damahls
„herrſchten, und welche die Loge damahls
„ſchon ſo ehrwuͤrdig machten, von den
„jetzt herrſchenden Vollkommenheiten die-
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