[Fessler, Ignaz Aurelius]: Eleusinien des neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 1. Berlin, 1802des H. M. v. H. wäre eine sehr stürmische Ka- des H. M. v. H. waͤre eine ſehr ſtuͤrmiſche Ka- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0150" n="132"/> des H. M. v. H. waͤre eine ſehr ſtuͤrmiſche Ka-<lb/> pitular-Verſammlung gehalten worden, in welcher<lb/> der Br. D — r, Vorſteher der ▭ St. G., er-<lb/> klaͤrt habe: daß mit ſeinem Willen kein Pfennig<lb/> mehr weggeſchickt werden ſollte und wer noch da-<lb/> von ſprechen wollte, ein H — fott ſey. Darauf<lb/> habe der Gr. M. J. erklaͤrt: Er wolle die ▭<lb/> ſchließen, bis er ſehe, was das Ganze fuͤr einen<lb/> Gang nehmen werde. Dies habe große Senſa-<lb/> tion gemacht und ſei vielen unangenehm geweſen.<lb/> Die an Maurerei gewoͤhnte H — r Welt, habe<lb/> nun eine Winkelloge beſucht, welche ein gewiſſer<lb/> Ruſſiſcher Ofizier, Namens <hi rendition="#g">Roſenberg</hi>, zu<lb/> ſeinem Nutzen, etablirt hatte. Dieſer R. haͤtte<lb/> den B B. der untern Klaſſe eine <hi rendition="#g">ſchwediſche</hi><lb/> Konſtitution vorgezeigt, die wenigſten aber haͤtten<lb/> daran geglaubt. So ſey die Sache lahm fortge-<lb/> gangen; man haͤtte dort alles ohne Unterſchied,<lb/> ſogar Juden aufgenommen, und ſei uͤberhaupt in<lb/> der Auswahl gar nicht ekel geweſen, habe aber<lb/> auch der ▭ eben keine Achtung erworben. Dies<lb/> ſey ſo fortgegangen, bis der K. v. Schw. in Be-<lb/> gleitung ſeines Miniſters <hi rendition="#g">Sch</hi>. durch H. gereiſt.<lb/> Dieſen Zufall habe R. benutzt, den K. und <hi rendition="#g">Sch</hi>.<lb/> in ſeine ▭ invitirt und alles gethan, um die ▭<lb/> recht brillant zu machen, z. B. nur die anſehnli-<lb/> chen und wohlgekleideten B B. dazu genommen,<lb/> andern gerathen, ſich Kleider zu borgen ꝛc. Wirk-<lb/> lich ſei auch <hi rendition="#g">Sch</hi>. zur ▭ gekommen; die ganze<lb/> Stadt ſei davon voll geweſen; man habe dieſen<lb/> Beſuch als Anerkennung ihrer Rechtmaͤßigkeit ge-<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [132/0150]
des H. M. v. H. waͤre eine ſehr ſtuͤrmiſche Ka-
pitular-Verſammlung gehalten worden, in welcher
der Br. D — r, Vorſteher der ▭ St. G., er-
klaͤrt habe: daß mit ſeinem Willen kein Pfennig
mehr weggeſchickt werden ſollte und wer noch da-
von ſprechen wollte, ein H — fott ſey. Darauf
habe der Gr. M. J. erklaͤrt: Er wolle die ▭
ſchließen, bis er ſehe, was das Ganze fuͤr einen
Gang nehmen werde. Dies habe große Senſa-
tion gemacht und ſei vielen unangenehm geweſen.
Die an Maurerei gewoͤhnte H — r Welt, habe
nun eine Winkelloge beſucht, welche ein gewiſſer
Ruſſiſcher Ofizier, Namens Roſenberg, zu
ſeinem Nutzen, etablirt hatte. Dieſer R. haͤtte
den B B. der untern Klaſſe eine ſchwediſche
Konſtitution vorgezeigt, die wenigſten aber haͤtten
daran geglaubt. So ſey die Sache lahm fortge-
gangen; man haͤtte dort alles ohne Unterſchied,
ſogar Juden aufgenommen, und ſei uͤberhaupt in
der Auswahl gar nicht ekel geweſen, habe aber
auch der ▭ eben keine Achtung erworben. Dies
ſey ſo fortgegangen, bis der K. v. Schw. in Be-
gleitung ſeines Miniſters Sch. durch H. gereiſt.
Dieſen Zufall habe R. benutzt, den K. und Sch.
in ſeine ▭ invitirt und alles gethan, um die ▭
recht brillant zu machen, z. B. nur die anſehnli-
chen und wohlgekleideten B B. dazu genommen,
andern gerathen, ſich Kleider zu borgen ꝛc. Wirk-
lich ſei auch Sch. zur ▭ gekommen; die ganze
Stadt ſei davon voll geweſen; man habe dieſen
Beſuch als Anerkennung ihrer Rechtmaͤßigkeit ge-
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