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Fabricius, Johann Andreas: Philosophische Oratorie. Leipzig, 1724.

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zur beredsamkeit.

§. 12. Von wissenschaften sind ihm ei-
nige schlechterdings nöthig, einige können ihm
nur zuweilen nützen. Die nöthigen sind:
Logicka), Moralb), insbesondere die kunst
der menschen gemüther zu erkennen,c) die
historie derer dinge, die nahe um ihn sind,d) und die principia der sache, davon er reden
wille), ingleichen eine erkänntniß der sprache,
darinn er redet.f) Alle übrige gelehrte wis-
senschaften, insbesondere die alte und neue
Historie, können ihm nach seinen unterschie-
denen absichten bald mehr, bald weniger
nützen.

a) Hiezu können ihm dienen Thomasii Einlei-
tung und Ausübung der Vernunfft-Lehre,
Halle.
1719. 8. Ridiger. Sensus V. & F. Lipsiae
1722. 4. Ejusdem Institutiones eruditionis Lipsiae

1717. 8. und Philosophia pragmatica, Lipsiae.
1723. 8. Da in beyden letztern die Logick gleich
aufangs wohl ausgeführet. D. Aug. Frid.
Müllers Teutsche Philosophie,
daran derselbe
ietzo noch arbeitet, und wovon die Logick meh-
rentheils fertig. Wer in der Philosophie und
sonst an recepten doctrinen glaubt, und dazu
Logick und Moral gebrauchen will, dem will
ich folgende fürtrefliche Triumuiros recommen-
diren: Jacobi Thomasii Philosophiam. Jo. An-
dreae Schmidii Compendium Philosophiae,
Helmst. 1710. 8. Jo. Francisci Buddei elementa
Philosophiae instrumentalis, theoreticae & pra-
cticae.
Man kan diesen beyfügen Samuel
Werenfelsens Dissertation
de Logomachiis E-
ruditorum. Amsterd.
1702. 8. und die beygefüg-
te Diatribe de Meteoris orationis. Jch könte
mehr Logicken anführen, wann es auf die men-
zur beredſamkeit.

§. 12. Von wiſſenſchaften ſind ihm ei-
nige ſchlechterdings noͤthig, einige koͤnnen ihm
nur zuweilen nuͤtzen. Die noͤthigen ſind:
Logicka), Moralb), insbeſondere die kunſt
der menſchen gemuͤther zu erkennen,c) die
hiſtorie derer dinge, die nahe um ihn ſind,d) und die principia der ſache, davon er reden
wille), ingleichen eine erkaͤnntniß der ſprache,
darinn er redet.f) Alle uͤbrige gelehrte wiſ-
ſenſchaften, insbeſondere die alte und neue
Hiſtorie, koͤnnen ihm nach ſeinen unterſchie-
denen abſichten bald mehr, bald weniger
nuͤtzen.

a) Hiezu koͤnnen ihm dienen Thomaſii Einlei-
tung und Ausuͤbung der Vernunfft-Lehre,
Halle.
1719. 8. Ridiger. Senſus V. & F. Lipſiae
1722. 4. Ejuſdem Inſtitutiones eruditionis Lipſiae

1717. 8. und Philoſophia pragmatica, Lipſiae.
1723. 8. Da in beyden letztern die Logick gleich
aufangs wohl ausgefuͤhret. D. Aug. Frid.
Muͤllers Teutſche Philoſophie,
daran derſelbe
ietzo noch arbeitet, und wovon die Logick meh-
rentheils fertig. Wer in der Philoſophie und
ſonſt an recepten doctrinen glaubt, und dazu
Logick und Moral gebrauchen will, dem will
ich folgende fuͤrtrefliche Triumuiros recommen-
diren: Jacobi Thomaſii Philoſophiam. Jo. An-
dreae Schmidii Compendium Philoſophiae,
Helmſt. 1710. 8. Jo. Franciſci Buddei elementa
Philoſophiae inſtrumentalis, theoreticae & pra-
cticae.
Man kan dieſen beyfuͤgen Samuel
Werenfelſens Diſſertation
de Logomachiis E-
ruditorum. Amſterd.
1702. 8. und die beygefuͤg-
te Diatribe de Meteoris orationis. Jch koͤnte
mehr Logicken anfuͤhren, wann es auf die men-
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[11/0029] zur beredſamkeit. §. 12. Von wiſſenſchaften ſind ihm ei- nige ſchlechterdings noͤthig, einige koͤnnen ihm nur zuweilen nuͤtzen. Die noͤthigen ſind: Logick a⁾ , Moral b⁾ , insbeſondere die kunſt der menſchen gemuͤther zu erkennen, c⁾ die hiſtorie derer dinge, die nahe um ihn ſind, d⁾ und die principia der ſache, davon er reden will e⁾ , ingleichen eine erkaͤnntniß der ſprache, darinn er redet. f⁾ Alle uͤbrige gelehrte wiſ- ſenſchaften, insbeſondere die alte und neue Hiſtorie, koͤnnen ihm nach ſeinen unterſchie- denen abſichten bald mehr, bald weniger nuͤtzen. a⁾ Hiezu koͤnnen ihm dienen Thomaſii Einlei- tung und Ausuͤbung der Vernunfft-Lehre, Halle. 1719. 8. Ridiger. Senſus V. & F. Lipſiae 1722. 4. Ejuſdem Inſtitutiones eruditionis Lipſiae 1717. 8. und Philoſophia pragmatica, Lipſiae. 1723. 8. Da in beyden letztern die Logick gleich aufangs wohl ausgefuͤhret. D. Aug. Frid. Muͤllers Teutſche Philoſophie, daran derſelbe ietzo noch arbeitet, und wovon die Logick meh- rentheils fertig. Wer in der Philoſophie und ſonſt an recepten doctrinen glaubt, und dazu Logick und Moral gebrauchen will, dem will ich folgende fuͤrtrefliche Triumuiros recommen- diren: Jacobi Thomaſii Philoſophiam. Jo. An- dreae Schmidii Compendium Philoſophiae, Helmſt. 1710. 8. Jo. Franciſci Buddei elementa Philoſophiae inſtrumentalis, theoreticae & pra- cticae. Man kan dieſen beyfuͤgen Samuel Werenfelſens Diſſertation de Logomachiis E- ruditorum. Amſterd. 1702. 8. und die beygefuͤg- te Diatribe de Meteoris orationis. Jch koͤnte mehr Logicken anfuͤhren, wann es auf die men- ge

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Zitationshilfe: Fabricius, Johann Andreas: Philosophische Oratorie. Leipzig, 1724, S. 11. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fabricius_oratorie_1724/29>, abgerufen am 21.11.2024.