statuten tit. 1, und privilegien vom jare 1653 § 13; gestalt dann auch an manchen orten der ambts- nachsolger seine besoldung so gleich zihet, und die witbe genüsset dennoch das gnaden-jar. Von den pfarr-witben, und deren gnaden-gelte handelt Harpprecht vol. II, diss. acad. LXXX, 1054 s. 1741 § 93, und in Dännemark die leges Dan. regis Chri- stiani Vti, welche Peter von Hoyelsinus zu Cop- penhagen 1720, 4t, herausgegeben hat, lib. II tit. XIII s. 160 fg. Von der huvebands-gerechtigkeit in Holstein etc sihe den Stuck im consil. 4, und den Dreyer s. 107 n. 46 de vsu genuino iur. Anglo- Sax., den Joh. Leop. Ranzovde iure coniugum in bona etc etc, Kiel 1714, den Joh. Brand. Engelbrecht inintroduct. in notit. iur. feud. Pom. Suec. s. 97 -- 145; von den pommerischen adeli- chen witben den Micraelins in der pommerischen chronic b. VI s. 453 fg., den Ge. Engelbrechtde dotat. virgin. nobil. in Pomerania cap. 3 § 12, und in delin. status Pom. s. 206, den von Engelbrecht in obs 94 s. 529 fg., den Cothmann vol. II resp. 92, den Kreßde debitis feud. Pom. praest. cap. V, § 35, den von Nettelbade vidua nobil. Mecklenb. § 31 s. 37. Das gnaden-jar halten einige für unbillig, Carl Otto Rechenbergpr. de iniquitate anni gratiae, Leipz. 1735. Jm Holsteinischen trauret die adeliche witbe ein jar. Huve ist so vil: als haube, Haltaus sp. 887 sp. 888. Wenn der mann daselbst tod ist; so fänget das gnaden-jar der adelichen witbe an, kraft dessen sie alle nuzun- gen der güter zihet; nächstdem die halbscheid des vihes, und baaren geltes, auch was am farnisse wärender ehe angeschaffet worden ist. Sind keine güter vom ehemanne vorhanden; so wird ihr das järliche interesse von allen capitalien zugesprochen, besage der holsteinischen landger. ordn. th. 4, tit. 5.
Der
CX haubtſtuͤck,
ſtatuten tit. 1, und privilegien vom jare 1653 § 13; geſtalt dann auch an manchen orten der ambts- nachſolger ſeine beſoldung ſo gleich zihet, und die witbe genuͤſſet dennoch das gnaden-jar. Von den pfarr-witben, und deren gnaden-gelte handelt Harpprecht vol. II, diſſ. acad. LXXX, 1054 ſ. 1741 § 93, und in Daͤnnemark die leges Dan. regis Chri- ſtiani Vti, welche Peter von Hoyelſinus zu Cop- penhagen 1720, 4t, herausgegeben hat, lib. II tit. XIII ſ. 160 fg. Von der huvebands-gerechtigkeit in Holſtein ꝛc ſihe den Stuck im conſil. 4, und den Dreyer ſ. 107 n. 46 de vſu genuino iur. Anglo- Sax., den Joh. Leop. Ranzovde iure coniugum in bona etc etc, Kiel 1714, den Joh. Brand. Engelbrecht inintroduct. in notit. iur. feud. Pom. Suec. ſ. 97 — 145; von den pommeriſchen adeli- chen witben den Micraelins in der pommeriſchen chronic b. VI ſ. 453 fg., den Ge. Engelbrechtde dotat. virgin. nobil. in Pomerania cap. 3 § 12, und in delin. ſtatus Pom. ſ. 206, den von Engelbrecht in obſ 94 ſ. 529 fg., den Cothmann vol. II reſp. 92, den Kreßde debitis feud. Pom. praeſt. cap. V, § 35, den von Nettelbade vidua nobil. Mecklenb. § 31 ſ. 37. Das gnaden-jar halten einige fuͤr unbillig, Carl Otto Rechenbergpr. de iniquitate anni gratiae, Leipz. 1735. Jm Holſteiniſchen trauret die adeliche witbe ein jar. Huve iſt ſo vil: als haube, Haltaus ſp. 887 ſp. 888. Wenn der mann daſelbſt tod iſt; ſo faͤnget das gnaden-jar der adelichen witbe an, kraft deſſen ſie alle nuzun- gen der guͤter zihet; naͤchſtdem die halbſcheid des vihes, und baaren geltes, auch was am farniſſe waͤrender ehe angeſchaffet worden iſt. Sind keine guͤter vom ehemanne vorhanden; ſo wird ihr das jaͤrliche intereſſe von allen capitalien zugeſprochen, beſage der holſteiniſchen landger. ordn. th. 4, tit. 5.
Der
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[502/0526]
CX haubtſtuͤck,
ſtatuten tit. 1, und privilegien vom jare 1653 §
13; geſtalt dann auch an manchen orten der ambts-
nachſolger ſeine beſoldung ſo gleich zihet, und die
witbe genuͤſſet dennoch das gnaden-jar. Von den
pfarr-witben, und deren gnaden-gelte handelt
Harpprecht vol. II, diſſ. acad. LXXX, 1054 ſ. 1741
§ 93, und in Daͤnnemark die leges Dan. regis Chri-
ſtiani Vti, welche Peter von Hoyelſinus zu Cop-
penhagen 1720, 4t, herausgegeben hat, lib. II tit.
XIII ſ. 160 fg. Von der huvebands-gerechtigkeit
in Holſtein ꝛc ſihe den Stuck im conſil. 4, und den
Dreyer ſ. 107 n. 46 de vſu genuino iur. Anglo-
Sax., den Joh. Leop. Ranzov de iure coniugum
in bona etc etc, Kiel 1714, den Joh. Brand.
Engelbrecht in introduct. in notit. iur. feud. Pom.
Suec. ſ. 97 — 145; von den pommeriſchen adeli-
chen witben den Micraelins in der pommeriſchen
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dotat. virgin. nobil. in Pomerania cap. 3 § 12, und
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in obſ 94 ſ. 529 fg., den Cothmann vol. II reſp.
92, den Kreß de debitis feud. Pom. praeſt. cap. V,
§ 35, den von Nettelba de vidua nobil. Mecklenb.
§ 31 ſ. 37. Das gnaden-jar halten einige fuͤr
unbillig, Carl Otto Rechenberg pr. de iniquitate
anni gratiae, Leipz. 1735. Jm Holſteiniſchen
trauret die adeliche witbe ein jar. Huve iſt ſo vil:
als haube, Haltaus ſp. 887 ſp. 888. Wenn der
mann daſelbſt tod iſt; ſo faͤnget das gnaden-jar
der adelichen witbe an, kraft deſſen ſie alle nuzun-
gen der guͤter zihet; naͤchſtdem die halbſcheid des
vihes, und baaren geltes, auch was am farniſſe
waͤrender ehe angeſchaffet worden iſt. Sind keine
guͤter vom ehemanne vorhanden; ſo wird ihr das
jaͤrliche intereſſe von allen capitalien zugeſprochen,
beſage der holſteiniſchen landger. ordn. th. 4, tit. 5.
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 502. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/526>, abgerufen am 18.12.2024.
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