Moriz am a. o. s. 27, s. 30, s. 527, s. 530, GundlingsHenricus auceps. Jeweilen wurde auch wohl der schuz einer Reichsstadt einem gra- fen aufgetragen, wie der römische König Conrad der IIIIte mit Cöln an die grafen zu Sayn, und Geldern getan hat, Freiherr von Senkenberg in der vorrede zum 4ten teile der sammlung unge- druckter schriften 1751, 8v, § XIII, und s. 234 fgg. Nachher haben vile vom hohen, und niderem adel in den städten das bürgerrecht aus mancherlei ur- sachen gegen gewisse bedingungen zu erlangen gesu- chet, wozu die vormals übliche unruhige fehde- zeiten nicht wenig beigetragen haben, falls inen sol- ches nicht geschenket worden ist, von Pistorius in der vorrede zum VIIten th. der amoenit. s. 10 fgg., und s. 2048 fgg.; woraus die pact- frei- us- und andere bürger ersprossen sind; vile lissen sich für die städte zu krigesdinsten gegen einen sold gebrau- chen, Joh. Dav. Köhlersdisq. hist. an Adolfus comes Nass. postea imp. fuerit ciuis Norimb., und wurden in die stadtfarbe gekleidet, Freiherr von Senkenberg in der vorrede zum IIten teile der sel. iur. et hist. s. 7, die hannöverische gelehrte anzei- gen vom jare 1753, s. 967 fg., Strubens neben- stunden im 1ten bande s. 441 sq., Dreyers samm- lung vermischeter abhandel. im 3ten teile s. 1317 sq., Scheidt am a. o. s. 184 fg., Farl Frid. Walch de nobilibus iure ciuitatis donatis, Jena 1764, 4t., Benj. Haeveschede nobilibus vrbium Germ. ciui- bus pactitiis, Jena 1758, 4t, § 2 -- 19, s. 3 -- 22. Auf gleiche weise retirireten sich in sotanen unsiche- ren zeiten in die burgen, auch die freigelassene, und nicht selten die entwichene leibeigene. Dise baue- ten um die burgen, und schlösser, sich häuser, und woneten allso um selbige herum; daher wurden sie bürger genennet. Dergleichen bürger waren ader,
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von den ſtaͤdten, und buͤrgern.
Moriz am a. o. ſ. 27, ſ. 30, ſ. 527, ſ. 530, GundlingsHenricus auceps. Jeweilen wurde auch wohl der ſchuz einer Reichsſtadt einem gra- fen aufgetragen, wie der roͤmiſche Koͤnig Conrad der IIIIte mit Coͤln an die grafen zu Sayn, und Geldern getan hat, Freiherr von Senkenberg in der vorrede zum 4ten teile der ſammlung unge- druckter ſchriften 1751, 8v, § XIII, und ſ. 234 fgg. Nachher haben vile vom hohen, und niderem adel in den ſtaͤdten das buͤrgerrecht aus mancherlei ur- ſachen gegen gewiſſe bedingungen zu erlangen geſu- chet, wozu die vormals uͤbliche unruhige fehde- zeiten nicht wenig beigetragen haben, falls inen ſol- ches nicht geſchenket worden iſt, von Piſtorius in der vorrede zum VIIten th. der amoenit. ſ. 10 fgg., und ſ. 2048 fgg.; woraus die pact- frei- us- und andere buͤrger erſproſſen ſind; vile liſſen ſich fuͤr die ſtaͤdte zu krigesdinſten gegen einen ſold gebrau- chen, Joh. Dav. Koͤhlersdiſq. hiſt. an Adolfus comes Naſſ. poſtea imp. fuerit ciuis Norimb., und wurden in die ſtadtfarbe gekleidet, Freiherr von Senkenberg in der vorrede zum IIten teile der ſel. iur. et hiſt. ſ. 7, die hannoͤveriſche gelehrte anzei- gen vom jare 1753, ſ. 967 fg., Strubens neben- ſtunden im 1ten bande ſ. 441 ſq., Dreyers ſamm- lung vermiſcheter abhandel. im 3ten teile ſ. 1317 ſq., Scheidt am a. o. ſ. 184 fg., Farl Frid. Walch de nobilibus iure ciuitatis donatis, Jena 1764, 4t., Benj. Haeveſchede nobilibus vrbium Germ. ciui- bus pactitiis, Jena 1758, 4t, § 2 — 19, ſ. 3 — 22. Auf gleiche weiſe retirireten ſich in ſotanen unſiche- ren zeiten in die burgen, auch die freigelaſſene, und nicht ſelten die entwichene leibeigene. Diſe baue- ten um die burgen, und ſchloͤſſer, ſich haͤuſer, und woneten allſo um ſelbige herum; daher wurden ſie buͤrger genennet. Dergleichen buͤrger waren ader,
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von den ſtaͤdten, und buͤrgern.
Moriz am a. o. ſ. 27, ſ. 30, ſ. 527, ſ. 530,
Gundlings Henricus auceps. Jeweilen wurde
auch wohl der ſchuz einer Reichsſtadt einem gra-
fen aufgetragen, wie der roͤmiſche Koͤnig Conrad
der IIIIte mit Coͤln an die grafen zu Sayn, und
Geldern getan hat, Freiherr von Senkenberg in
der vorrede zum 4ten teile der ſammlung unge-
druckter ſchriften 1751, 8v, § XIII, und ſ. 234 fgg.
Nachher haben vile vom hohen, und niderem adel
in den ſtaͤdten das buͤrgerrecht aus mancherlei ur-
ſachen gegen gewiſſe bedingungen zu erlangen geſu-
chet, wozu die vormals uͤbliche unruhige fehde-
zeiten nicht wenig beigetragen haben, falls inen ſol-
ches nicht geſchenket worden iſt, von Piſtorius in
der vorrede zum VIIten th. der amoenit. ſ. 10 fgg.,
und ſ. 2048 fgg.; woraus die pact- frei- us- und
andere buͤrger erſproſſen ſind; vile liſſen ſich fuͤr
die ſtaͤdte zu krigesdinſten gegen einen ſold gebrau-
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comes Naſſ. poſtea imp. fuerit ciuis Norimb., und
wurden in die ſtadtfarbe gekleidet, Freiherr von
Senkenberg in der vorrede zum IIten teile der ſel.
iur. et hiſt. ſ. 7, die hannoͤveriſche gelehrte anzei-
gen vom jare 1753, ſ. 967 fg., Strubens neben-
ſtunden im 1ten bande ſ. 441 ſq., Dreyers ſamm-
lung vermiſcheter abhandel. im 3ten teile ſ. 1317 ſq.,
Scheidt am a. o. ſ. 184 fg., Farl Frid. Walch
de nobilibus iure ciuitatis donatis, Jena 1764, 4t.,
Benj. Haeveſche de nobilibus vrbium Germ. ciui-
bus pactitiis, Jena 1758, 4t, § 2 — 19, ſ. 3 — 22.
Auf gleiche weiſe retirireten ſich in ſotanen unſiche-
ren zeiten in die burgen, auch die freigelaſſene, und
nicht ſelten die entwichene leibeigene. Diſe baue-
ten um die burgen, und ſchloͤſſer, ſich haͤuſer, und
woneten allſo um ſelbige herum; daher wurden ſie
buͤrger genennet. Dergleichen buͤrger waren ader,
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 211. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/235>, abgerufen am 21.11.2024.
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