Diweil die geistliche bei den Teutschen vil galten, Keyßler in antiq. septentr., der Herr Graf von Bünau im Iten th. der Reichshistori, Gottfr. Ephraim Müller von den feldpristern der völker alter zeiten, 1750, 8v, Ge. Christoph Feuer- leinIIte abh. quibus druidarum in terris onoldinis olim exercita reliquis explanatur, 1726. So ha- ben sie auch bei inen nach dem angenommenen christentume grosses ansehen behalten, und man hat sie auf die Reichstage, und in die Reichs- kanzeleien auch landtage mitgezogen, Dreyers sammlung vermischter abh. th. II, s. 599, s. 653 fg. Jn den kanzeleien bedinete man sich irer als schrei- ber, Dreyerde variis cod. iur. Germ. denomin. § XI, s. 42 fg., Hanselmann im diplomat. bewei- se von der Hohenloischen landes-hoheit etc Iter th. s. 35, s. 41. Die bildnisse der Druiden findet man bei des Keyßlersantiquit. septentr. Die Barden waren ebenfalls eine art prister, und gaben sich besonders mit dem reimschmiden ab; sihe die Dreßdnischen gelerten anzeigen vom jare 1756, stück 19, s. 310 fgg., I, den Koehler am a. o. Von den gottheiten der heidnischen Teutschen han- delt Elias Schediusde diis Germ. Amst. 1648, 8v, der Herr Graf von Bünau im Iten th. der Reichshistorie s. 66, man sehe auch die Struvi- schebibl. hist. cap. XVI, § XI, s. 692 fg. Jena 1740, gr. 8v, und die bibl. script. Germ. Vor dem corp. hist. Germ. § XI, XII, 1753, gr. 4, auch die prolegom. darzu § XXVIIII, XXXIIII, den Just. Moeserde veterum German. et Gallor. theol. mystica et populari, Osnabr. 1749, 4t. Es herrschen noch vile aberglauben der heidnischen Teutschen hir, und da; imgleichen sind mannig- faltige in den teutschen rechten, und gewonheiten fürkommende stücke, welche aus der heidnischen
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und laien.
Diweil die geiſtliche bei den Teutſchen vil galten, Keyßler in antiq. ſeptentr., der Herr Graf von Buͤnau im Iten th. der Reichshiſtori, Gottfr. Ephraim Muͤller von den feldpriſtern der voͤlker alter zeiten, 1750, 8v, Ge. Chriſtoph Feuer- leinIIte abh. quibus druidarum in terris onoldinis olim exercita reliquis explanatur, 1726. So ha- ben ſie auch bei inen nach dem angenommenen chriſtentume groſſes anſehen behalten, und man hat ſie auf die Reichstage, und in die Reichs- kanzeleien auch landtage mitgezogen, Dreyers ſammlung vermiſchter abh. th. II, ſ. 599, ſ. 653 fg. Jn den kanzeleien bedinete man ſich irer als ſchrei- ber, Dreyerde variis cod. iur. Germ. denomin. § XI, ſ. 42 fg., Hanſelmann im diplomat. bewei- ſe von der Hohenloiſchen landes-hoheit ꝛc Iter th. ſ. 35, ſ. 41. Die bildniſſe der Druiden findet man bei des Keyßlersantiquit. ſeptentr. Die Barden waren ebenfalls eine art priſter, und gaben ſich beſonders mit dem reimſchmiden ab; ſihe die Dreßdniſchen gelerten anzeigen vom jare 1756, ſtuͤck 19, ſ. 310 fgg., I, den Koehler am a. o. Von den gottheiten der heidniſchen Teutſchen han- delt Elias Schediusde diis Germ. Amſt. 1648, 8v, der Herr Graf von Buͤnau im Iten th. der Reichshiſtorie ſ. 66, man ſehe auch die Struvi- ſchebibl. hiſt. cap. XVI, § XI, ſ. 692 fg. Jena 1740, gr. 8v, und die bibl. ſcript. Germ. Vor dem corp. hiſt. Germ. § XI, XII, 1753, gr. 4, auch die prolegom. darzu § XXVIIII, XXXIIII, den Juſt. Moeſerde veterum German. et Gallor. theol. myſtica et populari, Osnabr. 1749, 4t. Es herrſchen noch vile aberglauben der heidniſchen Teutſchen hir, und da; imgleichen ſind mannig- faltige in den teutſchen rechten, und gewonheiten fuͤrkommende ſtuͤcke, welche aus der heidniſchen
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Diweil die geiſtliche bei den Teutſchen vil galten,
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Buͤnau im Iten th. der Reichshiſtori, Gottfr.
Ephraim Muͤller von den feldpriſtern der voͤlker
alter zeiten, 1750, 8v, Ge. Chriſtoph Feuer-
lein IIte abh. quibus druidarum in terris onoldinis
olim exercita reliquis explanatur, 1726. So ha-
ben ſie auch bei inen nach dem angenommenen
chriſtentume groſſes anſehen behalten, und man
hat ſie auf die Reichstage, und in die Reichs-
kanzeleien auch landtage mitgezogen, Dreyers
ſammlung vermiſchter abh. th. II, ſ. 599, ſ. 653 fg.
Jn den kanzeleien bedinete man ſich irer als ſchrei-
ber, Dreyer de variis cod. iur. Germ. denomin.
§ XI, ſ. 42 fg., Hanſelmann im diplomat. bewei-
ſe von der Hohenloiſchen landes-hoheit ꝛc Iter th.
ſ. 35, ſ. 41. Die bildniſſe der Druiden findet man
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beſonders mit dem reimſchmiden ab; ſihe die
Dreßdniſchen gelerten anzeigen vom jare 1756,
ſtuͤck 19, ſ. 310 fgg., I, den Koehler am a. o.
Von den gottheiten der heidniſchen Teutſchen han-
delt Elias Schedius de diis Germ. Amſt. 1648,
8v, der Herr Graf von Buͤnau im Iten th. der
Reichshiſtorie ſ. 66, man ſehe auch die Struvi-
ſche bibl. hiſt. cap. XVI, § XI, ſ. 692 fg. Jena
1740, gr. 8v, und die bibl. ſcript. Germ. Vor
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den Juſt. Moeſer de veterum German. et Gallor.
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Es herrſchen noch vile aberglauben der heidniſchen
Teutſchen hir, und da; imgleichen ſind mannig-
faltige in den teutſchen rechten, und gewonheiten
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 99. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/123>, abgerufen am 21.11.2024.
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