ten der königin Marien von Schottland. Vid. Tab. III, pag. 1101.
Durch weibespersonen kam Castilien an Oe- sterreich. Die königin Jsabelle erbete nach dem ableiben irer gebrüder Castilien, und Leon. Von disem beispile hat die castilianische erbfolge ire be- nennung. Sie vermälte sich mit Ferdinand, dem catholischen genannt, könige von Arragonien. Dise ehegatten zeugeten die Johanna, erbin von allen spanischen landen. Philipp der schöne, zu Oesterreich, ehelichte dieselbe. Sie hatte das un- glück, sinnlos zu werden. Vid. Tab. II, pag. 1100.
Die erbfolge des hauses Hannover in dem eng- lischen trone zeuget ebenfalls von der castiliani- schen erbfolge. Dise erbfolgen erläutern die vor- stehenden kurzen stammtafeln.
Die Portugisische streitigkeit ist für und wider durch die feder gefochten worden: ob der son der tochter, oder die tochter des sones vorzuzihen sey (§ 3021)?
[Tabelle]
Jacob
von den erben, und erbnemen.
ten der koͤnigin Marien von Schottland. Vid. Tab. III, pag. 1101.
Durch weibesperſonen kam Caſtilien an Oe- ſterreich. Die koͤnigin Jſabelle erbete nach dem ableiben irer gebruͤder Caſtilien, und Leon. Von diſem beiſpile hat die caſtilianiſche erbfolge ire be- nennung. Sie vermaͤlte ſich mit Ferdinand, dem catholiſchen genannt, koͤnige von Arragonien. Diſe ehegatten zeugeten die Johanna, erbin von allen ſpaniſchen landen. Philipp der ſchoͤne, zu Oeſterreich, ehelichte dieſelbe. Sie hatte das un- gluͤck, ſinnlos zu werden. Vid. Tab. II, pag. 1100.
Die erbfolge des hauſes Hannover in dem eng- liſchen trone zeuget ebenfalls von der caſtiliani- ſchen erbfolge. Diſe erbfolgen erlaͤutern die vor- ſtehenden kurzen ſtammtafeln.
Die Portugiſiſche ſtreitigkeit iſt fuͤr und wider durch die feder gefochten worden: ob der ſon der tochter, oder die tochter des ſones vorzuzihen ſey (§ 3021)?
[Tabelle]
Jacob
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[1103/1127]
von den erben, und erbnemen.
ten der koͤnigin Marien von Schottland. Vid.
Tab. III, pag. 1101.
Durch weibesperſonen kam Caſtilien an Oe-
ſterreich. Die koͤnigin Jſabelle erbete nach dem
ableiben irer gebruͤder Caſtilien, und Leon. Von
diſem beiſpile hat die caſtilianiſche erbfolge ire be-
nennung. Sie vermaͤlte ſich mit Ferdinand, dem
catholiſchen genannt, koͤnige von Arragonien.
Diſe ehegatten zeugeten die Johanna, erbin von
allen ſpaniſchen landen. Philipp der ſchoͤne, zu
Oeſterreich, ehelichte dieſelbe. Sie hatte das un-
gluͤck, ſinnlos zu werden. Vid. Tab. II, pag. 1100.
Die erbfolge des hauſes Hannover in dem eng-
liſchen trone zeuget ebenfalls von der caſtiliani-
ſchen erbfolge. Diſe erbfolgen erlaͤutern die vor-
ſtehenden kurzen ſtammtafeln.
Die Portugiſiſche ſtreitigkeit iſt fuͤr und wider
durch die feder gefochten worden: ob der ſon der
tochter, oder die tochter des ſones vorzuzihen ſey
(§ 3021)?
Jacob
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1767, S. 1103. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit03_1767/1127>, abgerufen am 24.11.2024.
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