sollen die bürger mit den beisassen keine handels-ge- sellschaften eingehen, Orth am a. o. II tit. 23 § 1 s. 506.
§ 4791
Vermöge der Teutschen rechte gilt ein geding,es kan eine ewige ge- meinschaft gelobet wer- den. darin eine ewige gemeinschaft gelobet wird, Estors elementa iuris publ. Hass. cap. IIII § 32 s. 55, von WernherP. I obs. 176, von Leyserspecim. 186 med. 2, 3, s. 383, Schilterexercit. XX § 77, Engau am a. o. § XXXXII s. 33, Wölker über die Nürnbergische stadt-reformation im IIten teile § I s. 145 s. 169 fg. § III.
§ 4792
Ein gesellschafter ist denjenigen fleiß in gemein-was der ge- sellschafter für einen fleiß zu lei- sten hat? schaftlichen handelungen anzuwenden schuldig, den er in seinen eigenen sachen zu leisten pfleget. De- rowegen hat er für das grobe und leichte verse- hen, die schäden, auch die gefärde und argelist zu haften, OrthII tit. XXIII § VIIII s. 524 fg.
§ 4793
Was im namen und der gesellschaft halberwas der ge- sellschafter zu halten schul- dig ist? von einem gesellschafter, auch diner gehandelt wird, ist ordentlicher weise zu vollzihen und zu halten. Dahingegen was auf eigenen namen von selbigen gehandelt wird, gehet die handels-gesellschaft nichts an, Wölker am a. o. s. 155 fg., Orth am a. o. s. 523 fg. s. 529 fg.
§ 4794
Die gesellschafter werden, inhalts der Nürn-ob er in soli- dum verbun- den ist? bergischen stadt-reformation tit. XVIII gesäz IIII fremden personen für die schulden gänzlich (in soli- dum) verbindlich geachtet, Frankfurtische stadt- reformation im IIten teile tit. XXIII § VIIII,Orth
s. 524,
II teil. C c c
maſkopei und gemarſchaft.
ſollen die buͤrger mit den beiſaſſen keine handels-ge- ſellſchaften eingehen, Orth am a. o. II tit. 23 § 1 ſ. 506.
§ 4791
Vermoͤge der Teutſchen rechte gilt ein geding,es kan eine ewige ge- meinſchaft gelobet wer- den. darin eine ewige gemeinſchaft gelobet wird, Eſtors elementa iuris publ. Haſſ. cap. IIII § 32 ſ. 55, von WernherP. I obſ. 176, von Leyſerſpecim. 186 med. 2, 3, ſ. 383, Schilterexercit. XX § 77, Engau am a. o. § XXXXII ſ. 33, Woͤlker uͤber die Nuͤrnbergiſche ſtadt-reformation im IIten teile § I ſ. 145 ſ. 169 fg. § III.
§ 4792
Ein geſellſchafter iſt denjenigen fleiß in gemein-was der ge- ſellſchafter fuͤr einen fleiß zu lei- ſten hat? ſchaftlichen handelungen anzuwenden ſchuldig, den er in ſeinen eigenen ſachen zu leiſten pfleget. De- rowegen hat er fuͤr das grobe und leichte verſe- hen, die ſchaͤden, auch die gefaͤrde und argeliſt zu haften, OrthII tit. XXIII § VIIII ſ. 524 fg.
§ 4793
Was im namen und der geſellſchaft halberwas der ge- ſellſchafter zu halten ſchul- dig iſt? von einem geſellſchafter, auch diner gehandelt wird, iſt ordentlicher weiſe zu vollzihen und zu halten. Dahingegen was auf eigenen namen von ſelbigen gehandelt wird, gehet die handels-geſellſchaft nichts an, Woͤlker am a. o. ſ. 155 fg., Orth am a. o. ſ. 523 fg. ſ. 529 fg.
§ 4794
Die geſellſchafter werden, inhalts der Nuͤrn-ob er in ſoli- dum verbun- den iſt? bergiſchen ſtadt-reformation tit. XVIII geſaͤz IIII fremden perſonen fuͤr die ſchulden gaͤnzlich (in ſoli- dum) verbindlich geachtet, Frankfurtiſche ſtadt- reformation im IIten teile tit. XXIII § VIIII,Orth
ſ. 524,
II teil. C c c
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maſkopei und gemarſchaft.
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§ 4791
Vermoͤge der Teutſchen rechte gilt ein geding,
darin eine ewige gemeinſchaft gelobet wird, Eſtors
elementa iuris publ. Haſſ. cap. IIII § 32 ſ. 55, von
Wernher P. I obſ. 176, von Leyſer ſpecim. 186
med. 2, 3, ſ. 383, Schilter exercit. XX § 77,
Engau am a. o. § XXXXII ſ. 33, Woͤlker uͤber
die Nuͤrnbergiſche ſtadt-reformation im IIten teile
§ I ſ. 145 ſ. 169 fg. § III.
es kan eine
ewige ge-
meinſchaft
gelobet wer-
den.
§ 4792
Ein geſellſchafter iſt denjenigen fleiß in gemein-
ſchaftlichen handelungen anzuwenden ſchuldig, den
er in ſeinen eigenen ſachen zu leiſten pfleget. De-
rowegen hat er fuͤr das grobe und leichte verſe-
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haften, Orth II tit. XXIII § VIIII ſ. 524 fg.
was der ge-
ſellſchafter
fuͤr einen
fleiß zu lei-
ſten hat?
§ 4793
Was im namen und der geſellſchaft halber
von einem geſellſchafter, auch diner gehandelt wird,
iſt ordentlicher weiſe zu vollzihen und zu halten.
Dahingegen was auf eigenen namen von ſelbigen
gehandelt wird, gehet die handels-geſellſchaft nichts
an, Woͤlker am a. o. ſ. 155 fg., Orth am a. o.
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ſellſchafter zu
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Die geſellſchafter werden, inhalts der Nuͤrn-
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dum) verbindlich geachtet, Frankfurtiſche ſtadt-
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ſ. 524,
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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 2. Marburg, 1758, S. 769. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit02_1758/817>, abgerufen am 23.11.2024.
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