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Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 2. Marburg, 1758.

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von den wechsel-verschreibungen.
personen, deren man sich darbei bedinet, dahin ge-
hören mäckler, wechsel-notarien, gevollmächtigte etc.
Von disen sind die wechseler oder bankiers unter-
schiden (§ 218).

§ 3783

Die wechsel können alle und iede, welche con-wer sich in
wechsel-ge-
schäfte ein-
lassen

trahiren können, und welchen solches durch die gesäze
nicht untersaget ist, ausstellen, oder durch gevoll-
mächtigten das wechsel-geschäfte berichtigen lassen,
es mögen solches hohe, oder nidrige, bürger, oder
bauern, christen oder jüden, manns-personen oder
weiblichen geschlechtes, geistliche, oder weltliche, sö-
ne und töchter seyn, Zipfel von wechsel-brifen,
s. 14 fgg., Ludovici de muliere cambiante § 27,
Jöchers disp. de personis rigori cambiali subiectis,
§ 7 fg., Rivini disp. de clerico cambiante, Sie-
gels
fürsichtiger wechsel-gläubiger s. 14 fgg.,
Becks wechsel-recht cap. I § 8, Oesterreichisches
wechsel-recht art. VI, F. Braunschweig-Lünebur-
gische wechsel-ordnung 1715 art. 2, Augsburgische
wechsel-ordnung etc., Ernst Friderich Knorre de
filio cambiante,
Halle 1754.

§ 3784

Jmmittels ist nicht unerfindlich, daß die geist-und nicht
einlassen
kan?

lichen, studenten, bürger und bauern, weiber, wel-
che keine kaufmannschaft, handelung und gewerb
treiben, söne, officiers, soldaten, minderjärigen etc.
von dem wechsel-rechte ausgenommen, folglich sel-
bigen entweder gänzlich untersaget wird, sich nach
wechsel-recht zu verschreiben, oder selbigen deßfalls
gewisse grenzen gesezet werden etc. Streckers
disp. de iis, qui a nexu cambiali sunt exemti, Joh.
Christian Hedlers
disp. IIII. de personis quae
cambia dare possunt, vel non,
Wittenb. 1751.

§ 3785

von den wechſel-verſchreibungen.
perſonen, deren man ſich darbei bedinet, dahin ge-
hoͤren maͤckler, wechſel-notarien, gevollmaͤchtigte ꝛc.
Von diſen ſind die wechſeler oder bankiers unter-
ſchiden (§ 218).

§ 3783

Die wechſel koͤnnen alle und iede, welche con-wer ſich in
wechſel-ge-
ſchaͤfte ein-
laſſen

trahiren koͤnnen, und welchen ſolches durch die geſaͤze
nicht unterſaget iſt, ausſtellen, oder durch gevoll-
maͤchtigten das wechſel-geſchaͤfte berichtigen laſſen,
es moͤgen ſolches hohe, oder nidrige, buͤrger, oder
bauern, chriſten oder juͤden, manns-perſonen oder
weiblichen geſchlechtes, geiſtliche, oder weltliche, ſoͤ-
ne und toͤchter ſeyn, Zipfel von wechſel-brifen,
ſ. 14 fgg., Ludovici de muliere cambiante § 27,
Joͤchers diſp. de perſonis rigori cambiali ſubiectis,
§ 7 fg., Rivini diſp. de clerico cambiante, Sie-
gels
fuͤrſichtiger wechſel-glaͤubiger ſ. 14 fgg.,
Becks wechſel-recht cap. I § 8, Oeſterreichiſches
wechſel-recht art. VI, F. Braunſchweig-Luͤnebur-
giſche wechſel-ordnung 1715 art. 2, Augsburgiſche
wechſel-ordnung ꝛc., Ernſt Friderich Knorre de
filio cambiante,
Halle 1754.

§ 3784

Jmmittels iſt nicht unerfindlich, daß die geiſt-und nicht
einlaſſen
kan?

lichen, ſtudenten, buͤrger und bauern, weiber, wel-
che keine kaufmannſchaft, handelung und gewerb
treiben, ſoͤne, officiers, ſoldaten, minderjaͤrigen ꝛc.
von dem wechſel-rechte ausgenommen, folglich ſel-
bigen entweder gaͤnzlich unterſaget wird, ſich nach
wechſel-recht zu verſchreiben, oder ſelbigen deßfalls
gewiſſe grenzen geſezet werden ꝛc. Streckers
diſp. de iis, qui a nexu cambiali ſunt exemti, Joh.
Chriſtian Hedlers
diſp. IIII. de perſonis quae
cambia dare poſſunt, vel non,
Wittenb. 1751.

§ 3785
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[399/0447] von den wechſel-verſchreibungen. perſonen, deren man ſich darbei bedinet, dahin ge- hoͤren maͤckler, wechſel-notarien, gevollmaͤchtigte ꝛc. Von diſen ſind die wechſeler oder bankiers unter- ſchiden (§ 218). § 3783 Die wechſel koͤnnen alle und iede, welche con- trahiren koͤnnen, und welchen ſolches durch die geſaͤze nicht unterſaget iſt, ausſtellen, oder durch gevoll- maͤchtigten das wechſel-geſchaͤfte berichtigen laſſen, es moͤgen ſolches hohe, oder nidrige, buͤrger, oder bauern, chriſten oder juͤden, manns-perſonen oder weiblichen geſchlechtes, geiſtliche, oder weltliche, ſoͤ- ne und toͤchter ſeyn, Zipfel von wechſel-brifen, ſ. 14 fgg., Ludovici de muliere cambiante § 27, Joͤchers diſp. de perſonis rigori cambiali ſubiectis, § 7 fg., Rivini diſp. de clerico cambiante, Sie- gels fuͤrſichtiger wechſel-glaͤubiger ſ. 14 fgg., Becks wechſel-recht cap. I § 8, Oeſterreichiſches wechſel-recht art. VI, F. Braunſchweig-Luͤnebur- giſche wechſel-ordnung 1715 art. 2, Augsburgiſche wechſel-ordnung ꝛc., Ernſt Friderich Knorre de filio cambiante, Halle 1754. wer ſich in wechſel-ge- ſchaͤfte ein- laſſen § 3784 Jmmittels iſt nicht unerfindlich, daß die geiſt- lichen, ſtudenten, buͤrger und bauern, weiber, wel- che keine kaufmannſchaft, handelung und gewerb treiben, ſoͤne, officiers, ſoldaten, minderjaͤrigen ꝛc. von dem wechſel-rechte ausgenommen, folglich ſel- bigen entweder gaͤnzlich unterſaget wird, ſich nach wechſel-recht zu verſchreiben, oder ſelbigen deßfalls gewiſſe grenzen geſezet werden ꝛc. Streckers diſp. de iis, qui a nexu cambiali ſunt exemti, Joh. Chriſtian Hedlers diſp. IIII. de perſonis quae cambia dare poſſunt, vel non, Wittenb. 1751. und nicht einlaſſen kan? § 3785

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Zitationshilfe: Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 2. Marburg, 1758, S. 399. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit02_1758/447>, abgerufen am 23.11.2024.