Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 2. Marburg, 1758.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>
Verzeichnis der sachen.
gerichten 6145, hägung des peinlichen gerichtes 6146, zeichen
der peinlichen gerichtbarkeit 6149, blut-fane, ebend.
gerichts-stand, was er ist 4929, woher der befreiete kömmt
4930, und was er ist 4931, wer solchen hat 4936, wenn
etwas vor einem unrechten gerichts-stande verhandelt worden
4931, nimand kan solchem entsagen 4932, ursprung des
gerichts-standes 4933, sachen, welche einen besondern ge-
richts-stand haben 4937, der wonung und lage 4935,
welche personen nicht unter dem richter des ortes stehen 5014,
professoren, herrschaftliche bedinte, ebend., geistliche 5015.
gericht, was es jeweilen bedeutet 5095, verschidene benen-
nungen, ebend. 6565, gekaufte gerichte 6575.
gerichte, waren in alten zeiten unterschidlich, 6026, wie man
darin verfaren ist 6577.
gerichte, (ober-) von wem sie gehalten wurden 6027, welche sa-
chen dahin gehöreten 6028, mittlere gerichte versahen die
missi regii 6029, wo die gerichte gehalten worden sind
6036, unter freiem himmel, bei thürnen etc. ebend. 6566,
unter linden-bäumen, ebend., wo heutiges tages die gerichte
noch unter freiem himmel gehalten werden 6572, wie der ge-
richts-plaz geheissen 6038, rahm, ding, stadel 6038, wurden
hernach in kammern gehalten 6567, wo die gerichte nicht
gehalten werden dürfen 6568, wenn die gerichte zu halten
waren 6569, musten gehäget werden 6570, wenn und wie
sie geboten worden sind 6571, was den gerichten entgegen
gesezet wird 6485, gericht und gerichtbarkeit, was es be-
deutet 6526.
gericht und ungericht, was es es anzeiget 4980, ordentliche
und nach-gerichte 6525, wie die gerichtbarkeit vormals mit
den land-gütern verkaufet worden ist 6526, wie die gericht-
barkeit mit dem districte verlihen worden ist 6529.
cent-gerichte, s. cent.
gerichte, Teutsche, neuerer zeiten 6280, der Teutschen Reichs-
gerichte einteilungen, ebend., der Reichsständte-gerichte
einteilung 6281, was zu den obersten gerichten derselben ge-
höret 6282.
heimliche gerichte, in Westfalen, worzu sie angeordnet wor-
den sind 6150, fernere benennung, ebend., hatten spü-
rer 6151, wo dergleichen gerichte gewesen sind 6153, be-
freiungen darwider 6154 fgg., dise gerichte bestunden aus
frei-schöffen und frei-grafen 6152, ire verbesserung 6156.
gerichte, Kur-Mainzische, weltliche, ire ehemalige verfassung
6384, des kämmerers gerechtsamen dabei, ebend., der
schul-
E e e e 2
Verzeichnis der ſachen.
gerichten 6145, haͤgung des peinlichen gerichtes 6146, zeichen
der peinlichen gerichtbarkeit 6149, blut-fane, ebend.
gerichts-ſtand, was er iſt 4929, woher der befreiete koͤmmt
4930, und was er iſt 4931, wer ſolchen hat 4936, wenn
etwas vor einem unrechten gerichts-ſtande verhandelt worden
4931, nimand kan ſolchem entſagen 4932, urſprung des
gerichts-ſtandes 4933, ſachen, welche einen beſondern ge-
richts-ſtand haben 4937, der wonung und lage 4935,
welche perſonen nicht unter dem richter des ortes ſtehen 5014,
profeſſoren, herrſchaftliche bedinte, ebend., geiſtliche 5015.
gericht, was es jeweilen bedeutet 5095, verſchidene benen-
nungen, ebend. 6565, gekaufte gerichte 6575.
gerichte, waren in alten zeiten unterſchidlich, 6026, wie man
darin verfaren iſt 6577.
gerichte, (ober-) von wem ſie gehalten wurden 6027, welche ſa-
chen dahin gehoͤreten 6028, mittlere gerichte verſahen die
miſſi regii 6029, wo die gerichte gehalten worden ſind
6036, unter freiem himmel, bei thuͤrnen ꝛc. ebend. 6566,
unter linden-baͤumen, ebend., wo heutiges tages die gerichte
noch unter freiem himmel gehalten werden 6572, wie der ge-
richts-plaz geheiſſen 6038, rahm, ding, ſtadel 6038, wurden
hernach in kammern gehalten 6567, wo die gerichte nicht
gehalten werden duͤrfen 6568, wenn die gerichte zu halten
waren 6569, muſten gehaͤget werden 6570, wenn und wie
ſie geboten worden ſind 6571, was den gerichten entgegen
geſezet wird 6485, gericht und gerichtbarkeit, was es be-
deutet 6526.
gericht und ungericht, was es es anzeiget 4980, ordentliche
und nach-gerichte 6525, wie die gerichtbarkeit vormals mit
den land-guͤtern verkaufet worden iſt 6526, wie die gericht-
barkeit mit dem diſtricte verlihen worden iſt 6529.
cent-gerichte, ſ. cent.
gerichte, Teutſche, neuerer zeiten 6280, der Teutſchen Reichs-
gerichte einteilungen, ebend., der Reichsſtaͤndte-gerichte
einteilung 6281, was zu den oberſten gerichten derſelben ge-
hoͤret 6282.
heimliche gerichte, in Weſtfalen, worzu ſie angeordnet wor-
den ſind 6150, fernere benennung, ebend., hatten ſpuͤ-
rer 6151, wo dergleichen gerichte geweſen ſind 6153, be-
freiungen darwider 6154 fgg., diſe gerichte beſtunden aus
frei-ſchoͤffen und frei-grafen 6152, ire verbeſſerung 6156.
gerichte, Kur-Mainziſche, weltliche, ire ehemalige verfaſſung
6384, des kaͤmmerers gerechtſamen dabei, ebend., der
ſchul-
E e e e 2
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <div n="2">
          <list>
            <item><pb facs="#f1215" n="[1167]"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Verzeichnis der &#x017F;achen.</hi></fw><lb/>
gerichten <ref>6145</ref>, ha&#x0364;gung des peinlichen gerichtes <ref>6146</ref>, zeichen<lb/>
der peinlichen gerichtbarkeit <ref>6149</ref>, blut-fane, <hi rendition="#fr">ebend.</hi></item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">gerichts-&#x017F;tand,</hi> was er i&#x017F;t <ref>4929</ref>, woher der befreiete ko&#x0364;mmt<lb/><ref>4930</ref>, und was er i&#x017F;t <ref>4931</ref>, wer &#x017F;olchen hat <ref>4936</ref>, wenn<lb/>
etwas vor einem unrechten gerichts-&#x017F;tande verhandelt worden<lb/><ref>4931</ref>, nimand kan &#x017F;olchem ent&#x017F;agen <ref>4932</ref>, ur&#x017F;prung des<lb/>
gerichts-&#x017F;tandes <ref>4933</ref>, &#x017F;achen, welche einen be&#x017F;ondern ge-<lb/>
richts-&#x017F;tand haben <ref>4937</ref>, <hi rendition="#fr">der wonung und lage</hi> <ref>4935</ref>,<lb/>
welche per&#x017F;onen nicht unter dem richter des ortes &#x017F;tehen <ref>5014</ref>,<lb/>
profe&#x017F;&#x017F;oren, herr&#x017F;chaftliche bedinte, <hi rendition="#fr">ebend.,</hi> gei&#x017F;tliche <ref>5015</ref>.</item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">gericht,</hi> was es jeweilen bedeutet <ref>5095</ref>, ver&#x017F;chidene benen-<lb/>
nungen, <hi rendition="#fr">ebend.</hi> <ref>6565</ref>, gekaufte gerichte <ref>6575</ref>.</item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">gerichte,</hi> waren in alten zeiten unter&#x017F;chidlich, <ref>6026</ref>, wie man<lb/>
darin verfaren i&#x017F;t <ref>6577</ref>.</item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">gerichte, (ober-)</hi> von wem &#x017F;ie gehalten wurden <ref>6027</ref>, welche &#x017F;a-<lb/>
chen dahin geho&#x0364;reten <ref>6028</ref>, mittlere gerichte ver&#x017F;ahen die<lb/>
mi&#x017F;&#x017F;i regii <ref>6029</ref>, wo die gerichte gehalten worden &#x017F;ind<lb/><ref>6036</ref>, unter freiem himmel, bei thu&#x0364;rnen &#xA75B;c. <hi rendition="#fr">ebend.</hi> <ref>6566</ref>,<lb/>
unter linden-ba&#x0364;umen, <hi rendition="#fr">ebend.,</hi> wo heutiges tages die gerichte<lb/>
noch unter freiem himmel gehalten werden <ref>6572</ref>, wie der ge-<lb/>
richts-plaz gehei&#x017F;&#x017F;en <ref>6038</ref>, rahm, ding, &#x017F;tadel <ref>6038</ref>, wurden<lb/>
hernach in kammern gehalten <ref>6567</ref>, wo die gerichte nicht<lb/>
gehalten werden du&#x0364;rfen <ref>6568</ref>, wenn die gerichte zu halten<lb/>
waren <ref>6569</ref>, mu&#x017F;ten geha&#x0364;get werden <ref>6570</ref>, wenn und wie<lb/>
&#x017F;ie geboten worden &#x017F;ind <ref>6571</ref>, was den gerichten entgegen<lb/>
ge&#x017F;ezet wird <ref>6485</ref>, gericht und gerichtbarkeit, was es be-<lb/>
deutet <ref>6526</ref>.</item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">gericht und ungericht,</hi> was es es anzeiget <ref>4980</ref>, ordentliche<lb/>
und nach-gerichte <ref>6525</ref>, wie die gerichtbarkeit vormals mit<lb/>
den land-gu&#x0364;tern verkaufet worden i&#x017F;t <ref>6526</ref>, wie die gericht-<lb/>
barkeit mit dem di&#x017F;tricte verlihen worden i&#x017F;t <ref>6529</ref>.</item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">cent-gerichte,</hi> &#x017F;. <hi rendition="#fr">cent.</hi></item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">gerichte, Teut&#x017F;che,</hi> neuerer zeiten <ref>6280</ref>, der Teut&#x017F;chen Reichs-<lb/>
gerichte einteilungen, <hi rendition="#fr">ebend.,</hi> der Reichs&#x017F;ta&#x0364;ndte-gerichte<lb/>
einteilung <ref>6281</ref>, was zu den ober&#x017F;ten gerichten der&#x017F;elben ge-<lb/>
ho&#x0364;ret <ref>6282</ref>.</item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">heimliche gerichte,</hi> in We&#x017F;tfalen, worzu &#x017F;ie angeordnet wor-<lb/>
den &#x017F;ind <ref>6150</ref>, fernere benennung, <hi rendition="#fr">ebend.,</hi> hatten &#x017F;pu&#x0364;-<lb/>
rer <ref>6151</ref>, wo dergleichen gerichte gewe&#x017F;en &#x017F;ind <ref>6153</ref>, be-<lb/>
freiungen darwider <ref>6154</ref> fgg., di&#x017F;e gerichte be&#x017F;tunden aus<lb/>
frei-&#x017F;cho&#x0364;ffen und frei-grafen <ref>6152</ref>, ire verbe&#x017F;&#x017F;erung <ref>6156</ref>.</item><lb/>
            <item><hi rendition="#fr">gerichte, Kur-Mainzi&#x017F;che,</hi> weltliche, ire ehemalige verfa&#x017F;&#x017F;ung<lb/><ref>6384</ref>, des ka&#x0364;mmerers gerecht&#x017F;amen dabei, <hi rendition="#fr">ebend.,</hi> der<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">E e e e 2</fw><fw place="bottom" type="catch">&#x017F;chul-</fw><lb/></item>
          </list>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[1167]/1215] Verzeichnis der ſachen. gerichten 6145, haͤgung des peinlichen gerichtes 6146, zeichen der peinlichen gerichtbarkeit 6149, blut-fane, ebend. gerichts-ſtand, was er iſt 4929, woher der befreiete koͤmmt 4930, und was er iſt 4931, wer ſolchen hat 4936, wenn etwas vor einem unrechten gerichts-ſtande verhandelt worden 4931, nimand kan ſolchem entſagen 4932, urſprung des gerichts-ſtandes 4933, ſachen, welche einen beſondern ge- richts-ſtand haben 4937, der wonung und lage 4935, welche perſonen nicht unter dem richter des ortes ſtehen 5014, profeſſoren, herrſchaftliche bedinte, ebend., geiſtliche 5015. gericht, was es jeweilen bedeutet 5095, verſchidene benen- nungen, ebend. 6565, gekaufte gerichte 6575. gerichte, waren in alten zeiten unterſchidlich, 6026, wie man darin verfaren iſt 6577. gerichte, (ober-) von wem ſie gehalten wurden 6027, welche ſa- chen dahin gehoͤreten 6028, mittlere gerichte verſahen die miſſi regii 6029, wo die gerichte gehalten worden ſind 6036, unter freiem himmel, bei thuͤrnen ꝛc. ebend. 6566, unter linden-baͤumen, ebend., wo heutiges tages die gerichte noch unter freiem himmel gehalten werden 6572, wie der ge- richts-plaz geheiſſen 6038, rahm, ding, ſtadel 6038, wurden hernach in kammern gehalten 6567, wo die gerichte nicht gehalten werden duͤrfen 6568, wenn die gerichte zu halten waren 6569, muſten gehaͤget werden 6570, wenn und wie ſie geboten worden ſind 6571, was den gerichten entgegen geſezet wird 6485, gericht und gerichtbarkeit, was es be- deutet 6526. gericht und ungericht, was es es anzeiget 4980, ordentliche und nach-gerichte 6525, wie die gerichtbarkeit vormals mit den land-guͤtern verkaufet worden iſt 6526, wie die gericht- barkeit mit dem diſtricte verlihen worden iſt 6529. cent-gerichte, ſ. cent. gerichte, Teutſche, neuerer zeiten 6280, der Teutſchen Reichs- gerichte einteilungen, ebend., der Reichsſtaͤndte-gerichte einteilung 6281, was zu den oberſten gerichten derſelben ge- hoͤret 6282. heimliche gerichte, in Weſtfalen, worzu ſie angeordnet wor- den ſind 6150, fernere benennung, ebend., hatten ſpuͤ- rer 6151, wo dergleichen gerichte geweſen ſind 6153, be- freiungen darwider 6154 fgg., diſe gerichte beſtunden aus frei-ſchoͤffen und frei-grafen 6152, ire verbeſſerung 6156. gerichte, Kur-Mainziſche, weltliche, ire ehemalige verfaſſung 6384, des kaͤmmerers gerechtſamen dabei, ebend., der ſchul- E e e e 2

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit02_1758
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit02_1758/1215
Zitationshilfe: Estor, Johann Georg: Der Teutschen rechtsgelahrheit. Bd. 2. Marburg, 1758, S. [1167]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit02_1758/1215>, abgerufen am 18.05.2024.