Der rocken teilet sich in den winter-rocken, stau-der rocken ist mancher- lei, den-rocken und sommer-rocken, oder korn, der rocke näret den menschlichen leib weniger, als der weize, und mehr, als die gerste. Was des bro- des halber die policei zu beobachten habe, solches lehret Elsholt s. 312. Von dem fruchtbaren staudekorn handeln die öconomische sammlungen aus den Breslauer natur- und kunstgeschichten, s. 267, 296.
§ 1432
Der gerste sind zwo arten, die grose gerste undauch die gerste, die kleine, die frühe und spat-gerste. Das malz hizet, hingegen külen und erfrischen die graupen. Was wegen des bieres in die policei einschläget, das besaget Elsholt s. 418.
§ 1433
Der haber ist dreierlei, der weise, schwarze,nicht min- der der ha- ber, und nackente. Dem menschlichen körper gibet er geringe, dem pferde aber starke narung, Elsholt s. 267. Vom tauben und schwarzen haber han- deln die bemeldte öconomische sammlungen aus den Breslauer natur- und kunst-geschichten s. 216 fgg.
§ 1434
Der reiß gibet einen mittelmäsigen, doch gro-des reisses eigenschaft, und des hir- sens beschaf- fenheit. ben narungs-saft. Der hirse ist in den Rheini- schen landen verschidener art, der Frankfurter hirse ist mehr gelb als weiß, und der hisige ist mehr weiß als gelb, quillet aber besser. Er gibet nicht böse, doch wenig narung, und ist schwer zu verdauen, Elsholt s. 268. Die schwade ist einwas die schwade ist? same eines grases. Sie ist wie der hirse geartet und stopfet. Der Türkische weizen schmeckt ge- kochet süßlich, wirket aber eine zähe und dicke schleimigkeit, Elsholt s. 169.
§ 1435
O o 4
feld- baum- garten-fruͤchten.
§ 1431
Der rocken teilet ſich in den winter-rocken, ſtau-der rocken iſt mancher- lei, den-rocken und ſommer-rocken, oder korn, der rocke naͤret den menſchlichen leib weniger, als der weize, und mehr, als die gerſte. Was des bro- des halber die policei zu beobachten habe, ſolches lehret Elsholt ſ. 312. Von dem fruchtbaren ſtaudekorn handeln die oͤconomiſche ſammlungen aus den Breslauer natur- und kunſtgeſchichten, ſ. 267, 296.
§ 1432
Der gerſte ſind zwo arten, die groſe gerſte undauch die gerſte, die kleine, die fruͤhe und ſpat-gerſte. Das malz hizet, hingegen kuͤlen und erfriſchen die graupen. Was wegen des bieres in die policei einſchlaͤget, das beſaget Elsholt ſ. 418.
§ 1433
Der haber iſt dreierlei, der weiſe, ſchwarze,nicht min- der der ha- ber, und nackente. Dem menſchlichen koͤrper gibet er geringe, dem pferde aber ſtarke narung, Elsholt ſ. 267. Vom tauben und ſchwarzen haber han- deln die bemeldte oͤconomiſche ſammlungen aus den Breslauer natur- und kunſt-geſchichten ſ. 216 fgg.
§ 1434
Der reiß gibet einen mittelmaͤſigen, doch gro-des reiſſes eigenſchaft, und des hir- ſens beſchaf- fenheit. ben narungs-ſaft. Der hirſe iſt in den Rheini- ſchen landen verſchidener art, der Frankfurter hirſe iſt mehr gelb als weiß, und der hiſige iſt mehr weiß als gelb, quillet aber beſſer. Er gibet nicht boͤſe, doch wenig narung, und iſt ſchwer zu verdauen, Elsholt ſ. 268. Die ſchwade iſt einwas die ſchwade iſt? ſame eines graſes. Sie iſt wie der hirſe geartet und ſtopfet. Der Tuͤrkiſche weizen ſchmeckt ge- kochet ſuͤßlich, wirket aber eine zaͤhe und dicke ſchleimigkeit, Elsholt ſ. 169.
§ 1435
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feld- baum- garten-fruͤchten.
§ 1431
Der rocken teilet ſich in den winter-rocken, ſtau-
den-rocken und ſommer-rocken, oder korn, der
rocke naͤret den menſchlichen leib weniger, als der
weize, und mehr, als die gerſte. Was des bro-
des halber die policei zu beobachten habe, ſolches
lehret Elsholt ſ. 312. Von dem fruchtbaren
ſtaudekorn handeln die oͤconomiſche ſammlungen
aus den Breslauer natur- und kunſtgeſchichten,
ſ. 267, 296.
der rocken
iſt mancher-
lei,
§ 1432
Der gerſte ſind zwo arten, die groſe gerſte und
die kleine, die fruͤhe und ſpat-gerſte. Das malz
hizet, hingegen kuͤlen und erfriſchen die graupen.
Was wegen des bieres in die policei einſchlaͤget,
das beſaget Elsholt ſ. 418.
auch die
gerſte,
§ 1433
Der haber iſt dreierlei, der weiſe, ſchwarze,
und nackente. Dem menſchlichen koͤrper gibet er
geringe, dem pferde aber ſtarke narung, Elsholt
ſ. 267. Vom tauben und ſchwarzen haber han-
deln die bemeldte oͤconomiſche ſammlungen aus
den Breslauer natur- und kunſt-geſchichten ſ.
216 fgg.
nicht min-
der der ha-
ber,
§ 1434
Der reiß gibet einen mittelmaͤſigen, doch gro-
ben narungs-ſaft. Der hirſe iſt in den Rheini-
ſchen landen verſchidener art, der Frankfurter
hirſe iſt mehr gelb als weiß, und der hiſige iſt
mehr weiß als gelb, quillet aber beſſer. Er gibet
nicht boͤſe, doch wenig narung, und iſt ſchwer zu
verdauen, Elsholt ſ. 268. Die ſchwade iſt ein
ſame eines graſes. Sie iſt wie der hirſe geartet
und ſtopfet. Der Tuͤrkiſche weizen ſchmeckt ge-
kochet ſuͤßlich, wirket aber eine zaͤhe und dicke
ſchleimigkeit, Elsholt ſ. 169.
des reiſſes
eigenſchaft,
und des hir-
ſens beſchaf-
fenheit.
was die
ſchwade iſt?
§ 1435
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Estor, Johann Georg: Bürgerliche rechtsgelehrsamkeit der Teutschen. Bd. 1. Marburg, 1757, S. 583. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/estor_rechtsgelehrsamkeit01_1757/595>, abgerufen am 21.11.2024.
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