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Berward, Christian: Interpres Phraseologiæ Metallurgicæ. Frankfurt (Main), 1673.

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Berg Phrases.
Sitz Pfal. Jst das Holtz darauff der Häuer sitzet.
Querschlag. Jst/ ein Ort so auffs hangende oder liegende nach neuen Gängen
und Ertzen getrieben wird.
Außlängen. Jst/ ein Ort neben den Gang treiben.
Ortweise auff dem Haupt Gange außlängen. Heist einen Ort vom Haupt
Gang nach zufälligen Geschicken treiben.
Ansetzen. Jst/ anfangen einen Ort zu treiben/ der Hewer ist angesessen/ das ist/ er
hat das Ort angefangen zu treiben.
Eine Zeche belegen. Jst/ zu erst darauff arbeiten lassen.
Anbruch. Jst/ wann man einen Gang überfähret oder antrifft.
Gänge überfahren. Jst/ dieselbe antreffen/ es ist noch kein Ertz überfahren/ das
ist/ man hat noch keines antroffen.
Durchschlag. Jst/ wann man Oerter gegen einander treibet/ und dieselbe zusam-
men kommen.
Entgegen lengen. Jst/ ein Gegenort an dem Hauptort treiben.
Einkommen. Heist wann man die gegen einander getriebene Oerter verfertiget/
und mit denselben zusammen kompt.
Die Oerter sein einkommen. Heisset der Durchschlag ist gemacht.
Verschrämen. Jst/ wann man neben dem Gang hinarbeitet/ und den Gang ste-
hen lässet/ daß die Schlösse desto besser werffen können/ Syn. Den Gang verstossen/ den
Gang außfahren.
Strossen. Jst/ der Gang der verströmet ist.
Schwebende Strossen. Die durch über sich brechen genommen werden.
Stoß. Heisset der Ort da die Strossen sich endigen/ und nicht weiter verschrämet
ist. 2. Wird auch ein Stoß genannt die Marckscheid in den Gruben/ da die Zeche ab-
kehren muß.
Nachschlagen. Jst/ die Ertze/ wann sie verschrämet/ weg hauen.
Ertz gewinnen. Jst/ Ertz loß schlagen/ oder herunter schiessen/ oder auff was
Weise solches geschehen kan.
Vnterhauene Wände. Wird genannt/ das Gestein über den Strössen/ mussen
gefasset werden/ daß sie nicht herein gehen.
Wände ziehen sich. Jst/ sie wollen herein fallen/ der Steiger muß sie alsdann
mit Geziemmer sangen.
Wände zu stuffen. Jst/ dieselbe entzwey schlagen. Syn. Wände zersetzen.
Streck. Jst/ ein Ort da das Ertz oder Geburg weggenommen/ 2. Ein Ort in der
Grube so gleich als ein Stolle außgebauet und sind unterschiedlich. 1. Eine Wasserstreck
ist/ darauffdas Wasser auß der Gruben nach dem Stollen oder der Kunst gefuhret
wird. Diese wird auch wohl die Kunst Strecke genennet/ 2. Zu forder Streck ist der Ort
vom Ziehschacht biß an das full Ort deß Treibschachtes/ wodurch der Zufoderer den
Berg oder Ertz zu Seil schicket.
Gesenck. Jst/ die Absinckung in der Gruben.
Auff dem Gesenck arbeiten. Jst/ die Grube abteuffen oder tieffer machen.
Tieffstes. Jst/ die Sohle in der Gruben.
Erbtieffstes. Jst/ 1. Das Gesenck so im tieffsten angefangen/ 2. Das Gesenck
so an andern Ort in einer Grube gemacht/ und tieffer als das ander eingebracht.
Furst.
b
Berg Phraſes.
Sitz Pfal. Jſt das Holtz darauff der Haͤuer ſitzet.
Querſchlag. Jſt/ ein Ort ſo auffs hangende oder liegende nach neuen Gaͤngen
und Ertzen getrieben wird.
Außlaͤngen. Jſt/ ein Ort neben den Gang treiben.
Ortweiſe auff dem Haupt Gange außlaͤngen. Heiſt einẽ Ort vom Haupt
Gang nach zufaͤlligen Geſchicken treiben.
Anſetzen. Jſt/ anfangen einen Ort zu treiben/ der Hewer iſt angeſeſſen/ das iſt/ er
hat das Ort angefangen zu treiben.
Eine Zeche belegen. Jſt/ zu erſt darauff arbeiten laſſen.
Anbruch. Jſt/ wann man einen Gang überfaͤhret oder antrifft.
Gaͤnge uͤberfahren. Jſt/ dieſelbe antreffen/ es iſt noch kein Ertz uͤberfahren/ das
iſt/ man hat noch keines antroffen.
Durchſchlag. Jſt/ wann man Oerter gegen einander treibet/ und dieſelbe zuſam-
men kommen.
Entgegen lengen. Jſt/ ein Gegenort an dem Hauptort treiben.
Einkommen. Heiſt wann man die gegen einander getriebene Oerter verfertiget/
und mit denſelben zuſammen kompt.
Die Oerter ſein einkommen. Heiſſet der Durchſchlag iſt gemacht.
Verſchraͤmen. Jſt/ wann man neben dem Gang hinarbeitet/ und den Gang ſte-
hen laͤſſet/ daß die Schloͤſſe deſto beſſer werffen koͤnnen/ Syn. Den Gang verſtoſſen/ den
Gang außfahren.
Stroſſen. Jſt/ der Gang der verſtroͤmet iſt.
Schwebende Stroſſen. Die durch uͤber ſich brechen genommen werden.
Stoß. Heiſſet der Ort da die Stroſſen ſich endigen/ und nicht weiter verſchraͤmet
iſt. 2. Wird auch ein Stoß genannt die Marckſcheid in den Gruben/ da die Zeche ab-
kehren muß.
Nachſchlagen. Jſt/ die Ertze/ wann ſie verſchraͤmet/ weg hauen.
Ertz gewinnen. Jſt/ Ertz loß ſchlagen/ oder herunter ſchieſſen/ oder auff was
Weiſe ſolches geſchehen kan.
Vnterhauene Waͤnde. Wird genannt/ das Geſtein uͤber den Stroͤſſen/ můſſen
gefaſſet werden/ daß ſie nicht herein gehen.
Waͤnde ziehen ſich. Jſt/ ſie wollen herein fallen/ der Steiger muß ſie alsdann
mit Geziemmer ſangen.
Waͤnde zu ſtuffen. Jſt/ dieſelbe entzwey ſchlagen. Syn. Waͤnde zerſetzen.
Streck. Jſt/ ein Ort da das Ertz oder Gebůrg weggenommen/ 2. Ein Ort in der
Grube ſo gleich als ein Stolle außgebauet und ſind unterſchiedlich. 1. Eine Waſſerſtreck
iſt/ darauffdas Waſſer auß der Gruben nach dem Stollen oder der Kunſt gefůhret
wird. Dieſe wird auch wohl die Kunſt Strecke genennet/ 2. Zu forder Streck iſt der Ort
vom Ziehſchacht biß an das fůll Ort deß Treibſchachtes/ wodurch der Zufoderer den
Berg oder Ertz zu Seil ſchicket.
Geſenck. Jſt/ die Abſinckung in der Gruben.
Auff dem Geſenck arbeiten. Jſt/ die Grube abteuffen oder tieffer machen.
Tieffſtes. Jſt/ die Sohle in der Gruben.
Erbtieffſtes. Jſt/ 1. Das Geſenck ſo im tieffſten angefangen/ 2. Das Geſenck
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Furſt.
b
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[9/0013] Berg Phraſes. Sitz Pfal. Jſt das Holtz darauff der Haͤuer ſitzet. Querſchlag. Jſt/ ein Ort ſo auffs hangende oder liegende nach neuen Gaͤngen und Ertzen getrieben wird. Außlaͤngen. Jſt/ ein Ort neben den Gang treiben. Ortweiſe auff dem Haupt Gange außlaͤngen. Heiſt einẽ Ort vom Haupt Gang nach zufaͤlligen Geſchicken treiben. Anſetzen. Jſt/ anfangen einen Ort zu treiben/ der Hewer iſt angeſeſſen/ das iſt/ er hat das Ort angefangen zu treiben. Eine Zeche belegen. Jſt/ zu erſt darauff arbeiten laſſen. Anbruch. Jſt/ wann man einen Gang überfaͤhret oder antrifft. Gaͤnge uͤberfahren. Jſt/ dieſelbe antreffen/ es iſt noch kein Ertz uͤberfahren/ das iſt/ man hat noch keines antroffen. Durchſchlag. Jſt/ wann man Oerter gegen einander treibet/ und dieſelbe zuſam- men kommen. Entgegen lengen. Jſt/ ein Gegenort an dem Hauptort treiben. Einkommen. Heiſt wann man die gegen einander getriebene Oerter verfertiget/ und mit denſelben zuſammen kompt. Die Oerter ſein einkommen. Heiſſet der Durchſchlag iſt gemacht. Verſchraͤmen. Jſt/ wann man neben dem Gang hinarbeitet/ und den Gang ſte- hen laͤſſet/ daß die Schloͤſſe deſto beſſer werffen koͤnnen/ Syn. Den Gang verſtoſſen/ den Gang außfahren. Stroſſen. Jſt/ der Gang der verſtroͤmet iſt. Schwebende Stroſſen. Die durch uͤber ſich brechen genommen werden. Stoß. Heiſſet der Ort da die Stroſſen ſich endigen/ und nicht weiter verſchraͤmet iſt. 2. Wird auch ein Stoß genannt die Marckſcheid in den Gruben/ da die Zeche ab- kehren muß. Nachſchlagen. Jſt/ die Ertze/ wann ſie verſchraͤmet/ weg hauen. Ertz gewinnen. Jſt/ Ertz loß ſchlagen/ oder herunter ſchieſſen/ oder auff was Weiſe ſolches geſchehen kan. Vnterhauene Waͤnde. Wird genannt/ das Geſtein uͤber den Stroͤſſen/ můſſen gefaſſet werden/ daß ſie nicht herein gehen. Waͤnde ziehen ſich. Jſt/ ſie wollen herein fallen/ der Steiger muß ſie alsdann mit Geziemmer ſangen. Waͤnde zu ſtuffen. Jſt/ dieſelbe entzwey ſchlagen. Syn. Waͤnde zerſetzen. Streck. Jſt/ ein Ort da das Ertz oder Gebůrg weggenommen/ 2. Ein Ort in der Grube ſo gleich als ein Stolle außgebauet und ſind unterſchiedlich. 1. Eine Waſſerſtreck iſt/ darauffdas Waſſer auß der Gruben nach dem Stollen oder der Kunſt gefůhret wird. Dieſe wird auch wohl die Kunſt Strecke genennet/ 2. Zu forder Streck iſt der Ort vom Ziehſchacht biß an das fůll Ort deß Treibſchachtes/ wodurch der Zufoderer den Berg oder Ertz zu Seil ſchicket. Geſenck. Jſt/ die Abſinckung in der Gruben. Auff dem Geſenck arbeiten. Jſt/ die Grube abteuffen oder tieffer machen. Tieffſtes. Jſt/ die Sohle in der Gruben. Erbtieffſtes. Jſt/ 1. Das Geſenck ſo im tieffſten angefangen/ 2. Das Geſenck ſo an andern Ort in einer Grube gemacht/ und tieffer als das ander eingebracht. Furſt. b

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Zitationshilfe: Berward, Christian: Interpres Phraseologiæ Metallurgicæ. Frankfurt (Main), 1673, S. 9. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ercker_aula02_1672/13>, abgerufen am 28.03.2024.