pen_402.001 Entschließungen die sie ergreifen, nicht pen_402.002 nur unsern Begriffen von der menschlichen pen_402.003 Natur überhaupt, sondern auch von pen_402.004 der Beschaffenheit solcher Charaktere insbesondre, pen_402.005 gemäß: wir finden darin überall pen_402.006 unser eigenes Herz, unsre Erfahrungen pen_402.007 von andern Menschen, unsre Begriffe pen_402.008 von Sitten, Zeiten, Denkarten wieder; pen_402.009 Leidenschaften, Sitten, Charaktere sind in pen_402.010 jeder einzelnen Äußerung richtig getroffen, pen_402.011 und durchgängig beibehalten. Das pen_402.012 Fräulein läßt, nach ihrem schwachen, pen_402.013 furchtsamen Charakter, auf die stürmischen pen_402.014 Drohungen des Vaters allen Muth, pen_402.015 alle Hoffnung sinken. Klagen und Thränen pen_402.016 sind ihre Zuflucht, und eine Botschaft pen_402.017 an den Ritter mit einem kleinen pen_402.018 Andenken ihrer Liebe ist ihr ganzer Entschloß; pen_402.019 da sie sich soll entführen lassen, pen_402.020 sieht sie nichts als Beschimpfung, als drohende
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Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806, S. 402. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/445>, abgerufen am 22.11.2024.
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