pen_339.001 eine größere Zahl von Menschen; wenn pen_339.002 ein ganzes Volk erscheint, das zu Einem pen_339.003 gemeinsamen, ungetheilten Interesse seine pen_339.004 Kräfte vereinigt: so muß doch Einer vor pen_339.005 der verwirrten Menge von Menschenköpfen pen_339.006 voranstehen, der so viel größer, ausgezeichneter, pen_339.007 beleuchteter sei, daß unsre pen_339.008 vorzügliche Aufmerksamkeit sogleich auf pen_339.009 ihn falle, und sein Bestes, seine Wirksamkeit pen_339.010 uns vor allem Andern beschäftige.
pen_339.011
Doch damit ist nur noch die Zahl der pen_339.012 interessirenden Charaktere, nicht ihre zum pen_339.013 Interessiren nothwendige Beschaffenheit bestimmt. pen_339.014 Ein unumgängliches Vorauserforderniß, pen_339.015 wie zu jeder andern Eigenschaft, pen_339.016 so auch zum Interesse eines Gedankens, pen_339.017 ist seine innere Möglichkeit, seine Wahrheit; pen_339.018 denn ohne diese kann die Seele den pen_339.019 Gedanken durchaus nicht fassen, oder vielmehr, pen_339.020 er hört auf ein Gedanke zu seyn:
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Doch damit ist nur noch die Zahl der pen_339.012 interessirenden Charaktere, nicht ihre zum pen_339.013 Interessiren nothwendige Beschaffenheit bestimmt. pen_339.014 Ein unumgängliches Vorauserforderniß, pen_339.015 wie zu jeder andern Eigenschaft, pen_339.016 so auch zum Interesse eines Gedankens, pen_339.017 ist seine innere Möglichkeit, seine Wahrheit; pen_339.018 denn ohne diese kann die Seele den pen_339.019 Gedanken durchaus nicht fassen, oder vielmehr, pen_339.020 er hört auf ein Gedanke zu seyn:
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Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
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Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806, S. 339. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/382>, abgerufen am 24.11.2024.
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