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Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806.

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Um zu unsrer Beschreibung des Sterbenden pen_236.002
zurückzukehren; wie viel thut hier, pen_236.003
zur Vorstellung der Sache, das Nachahmende pen_236.004
in den Zeichen? - Thut es Alles? pen_236.005
Oder auch nur etwas Beträchtliches? Gewiß pen_236.006
nicht. - Es giebt in jeder Sprache, pen_236.007
nur in der einen mehr, in der andern pen_236.008
weniger, jene zwiefache nachahmende Harmonie; pen_236.009
und doch können wir den Gegenstand pen_236.010
des Gesprächs nicht einmal ungefähr pen_236.011
und im Ganzen errathen, wenn wir pen_236.012
eine uns völlig fremde Sprache hören. pen_236.013
Die nachahmende Harmonie ist also bloß pen_236.014
eine geringe Beihülfe für die Einbildungskraft pen_236.015
dessen der die Sprache bereits versteht, pen_236.016
der schon weiß, was für Begriffe pen_236.017
man willkürlicher Weise an die Wörter pen_236.018
und Redensarten derselben, vermittelst pen_236.019
einer allgemeinen Verabredung, geknüpft pen_236.020
hat. Dem Sinne des Gehörs wird dann

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  Um zu unsrer Beschreibung des Sterbenden pen_236.002
zurückzukehren; wie viel thut hier, pen_236.003
zur Vorstellung der Sache, das Nachahmende pen_236.004
in den Zeichen? – Thut es Alles? pen_236.005
Oder auch nur etwas Beträchtliches? Gewiß pen_236.006
nicht. – Es giebt in jeder Sprache, pen_236.007
nur in der einen mehr, in der andern pen_236.008
weniger, jene zwiefache nachahmende Harmonie; pen_236.009
und doch können wir den Gegenstand pen_236.010
des Gesprächs nicht einmal ungefähr pen_236.011
und im Ganzen errathen, wenn wir pen_236.012
eine uns völlig fremde Sprache hören. pen_236.013
Die nachahmende Harmonie ist also bloß pen_236.014
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dessen der die Sprache bereits versteht, pen_236.016
der schon weiß, was für Begriffe pen_236.017
man willkürlicher Weise an die Wörter pen_236.018
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[236/0279] pen_236.001   Um zu unsrer Beschreibung des Sterbenden pen_236.002 zurückzukehren; wie viel thut hier, pen_236.003 zur Vorstellung der Sache, das Nachahmende pen_236.004 in den Zeichen? – Thut es Alles? pen_236.005 Oder auch nur etwas Beträchtliches? Gewiß pen_236.006 nicht. – Es giebt in jeder Sprache, pen_236.007 nur in der einen mehr, in der andern pen_236.008 weniger, jene zwiefache nachahmende Harmonie; pen_236.009 und doch können wir den Gegenstand pen_236.010 des Gesprächs nicht einmal ungefähr pen_236.011 und im Ganzen errathen, wenn wir pen_236.012 eine uns völlig fremde Sprache hören. pen_236.013 Die nachahmende Harmonie ist also bloß pen_236.014 eine geringe Beihülfe für die Einbildungskraft pen_236.015 dessen der die Sprache bereits versteht, pen_236.016 der schon weiß, was für Begriffe pen_236.017 man willkürlicher Weise an die Wörter pen_236.018 und Redensarten derselben, vermittelst pen_236.019 einer allgemeinen Verabredung, geknüpft pen_236.020 hat. Dem Sinne des Gehörs wird dann

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Zitationshilfe: Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806, S. 236. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/279>, abgerufen am 24.11.2024.