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Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806.

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feinsten und entferntesten Ähnlichkeiten, pen_233.002
vor die Empfindung. - Daß die Zeichen pen_233.003
der abstracten gemeinsamen Merkmaale pen_233.004
selbst, wie Sanft, Rauh, Lieblich, etwas pen_233.005
Ausdrückendes und Malerisches haben pen_233.006
werden, läßt sich hieraus von selbst errathen. pen_233.007
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Das was hier so eben von dem Malerischen pen_233.009
einzelner Wörter gesagt worden pen_233.010
ist, mit dem zusammengenommen, was pen_233.011
noch im vorigen Hauptstück von dem Malerischen pen_233.012
des Sylbenmaßes vorkam; bringen pen_233.013
wir nun eine zwiefache nachahmende pen_233.014
Harmonie heraus: die des Klanges oder pen_233.015
des Tons, und die der Bewegung oder pen_233.016
des Tactes. Wir nennen sie nachahmende pen_233.017
Harmonie;
zum Unterschiede von derjenigen, pen_233.018
die den Wörtern und der Rede, pen_233.019
ohne Rücksicht auf ihre Bedeutung, zukömmt, pen_233.020
und die man besser schlechthin pen_233.021
Wohlklang nennt.

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feinsten und entferntesten Ähnlichkeiten, pen_233.002
vor die Empfindung. – Daß die Zeichen pen_233.003
der abstracten gemeinsamen Merkmaale pen_233.004
selbst, wie Sanft, Rauh, Lieblich, etwas pen_233.005
Ausdrückendes und Malerisches haben pen_233.006
werden, läßt sich hieraus von selbst errathen. pen_233.007

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  Das was hier so eben von dem Malerischen pen_233.009
einzelner Wörter gesagt worden pen_233.010
ist, mit dem zusammengenommen, was pen_233.011
noch im vorigen Hauptstück von dem Malerischen pen_233.012
des Sylbenmaßes vorkam; bringen pen_233.013
wir nun eine zwiefache nachahmende pen_233.014
Harmonie heraus: die des Klanges oder pen_233.015
des Tons, und die der Bewegung oder pen_233.016
des Tactes. Wir nennen sie nachahmende pen_233.017
Harmonie;
zum Unterschiede von derjenigen, pen_233.018
die den Wörtern und der Rede, pen_233.019
ohne Rücksicht auf ihre Bedeutung, zukömmt, pen_233.020
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[233/0276] pen_233.001 feinsten und entferntesten Ähnlichkeiten, pen_233.002 vor die Empfindung. – Daß die Zeichen pen_233.003 der abstracten gemeinsamen Merkmaale pen_233.004 selbst, wie Sanft, Rauh, Lieblich, etwas pen_233.005 Ausdrückendes und Malerisches haben pen_233.006 werden, läßt sich hieraus von selbst errathen. pen_233.007 – pen_233.008   Das was hier so eben von dem Malerischen pen_233.009 einzelner Wörter gesagt worden pen_233.010 ist, mit dem zusammengenommen, was pen_233.011 noch im vorigen Hauptstück von dem Malerischen pen_233.012 des Sylbenmaßes vorkam; bringen pen_233.013 wir nun eine zwiefache nachahmende pen_233.014 Harmonie heraus: die des Klanges oder pen_233.015 des Tons, und die der Bewegung oder pen_233.016 des Tactes. Wir nennen sie nachahmende pen_233.017 Harmonie; zum Unterschiede von derjenigen, pen_233.018 die den Wörtern und der Rede, pen_233.019 ohne Rücksicht auf ihre Bedeutung, zukömmt, pen_233.020 und die man besser schlechthin pen_233.021 Wohlklang nennt.

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Zitationshilfe: Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806, S. 233. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/276>, abgerufen am 24.11.2024.