Es wird vielleicht sonderbar scheinen, pen_V.004 dass ich die Theorie der Dichtungsarten, pen_V.005 wovon ich hier einen nur so unvollkommnen pen_V.006 Anfang liefere, nicht lieber pen_V.007 aus Griechischen und Römischen, pen_V.008 als aus Deutschen, Mustern habe entwickeln pen_V.009 wollen. Denn jene Muster sind pen_V.010 doch immer die frühern, und werden pen_V.011 einhellig von allen Nationen als vortrefflich pen_V.012 erkannt; auch ist das was wieder pen_V.013 unter ihnen das Vortrefflichste ist, pen_V.014 schon so ausgesondert, dass ich mir
pen_V.001
VORREDE.
pen_V.002 pen_V.003
Es wird vielleicht sonderbar scheinen, pen_V.004 daſs ich die Theorie der Dichtungsarten, pen_V.005 wovon ich hier einen nur so unvollkommnen pen_V.006 Anfang liefere, nicht lieber pen_V.007 aus Griechischen und Römischen, pen_V.008 als aus Deutschen, Mustern habe entwickeln pen_V.009 wollen. Denn jene Muster sind pen_V.010 doch immer die frühern, und werden pen_V.011 einhellig von allen Nationen als vortrefflich pen_V.012 erkannt; auch ist das was wieder pen_V.013 unter ihnen das Vortrefflichste ist, pen_V.014 schon so ausgesondert, daſs ich mir
<TEI><text><front><divn="1"><pbfacs="#f0010"n="RV"/><lbn="pen_V.001"/><head><hirendition="#c"><hirendition="#aq"><hirendition="#g">VORREDE.</hi></hi></hi></head><lbn="pen_V.002"/><milestonerendition="#hr"unit="section"/><lb/><lbn="pen_V.003"/><p><hirendition="#in">E</hi>s wird vielleicht sonderbar scheinen, <lbn="pen_V.004"/>
daſs ich die Theorie der Dichtungsarten, <lbn="pen_V.005"/>
wovon ich hier einen nur so unvollkommnen <lbn="pen_V.006"/>
Anfang liefere, nicht lieber <lbn="pen_V.007"/>
aus Griechischen und Römischen, <lbn="pen_V.008"/>
als aus Deutschen, Mustern habe entwickeln <lbn="pen_V.009"/>
wollen. Denn jene Muster sind <lbn="pen_V.010"/>
doch immer die frühern, und werden <lbn="pen_V.011"/>
einhellig von allen Nationen als vortrefflich <lbn="pen_V.012"/>
erkannt; auch ist das was wieder <lbn="pen_V.013"/>
unter ihnen das Vortrefflichste ist, <lbn="pen_V.014"/>
schon so ausgesondert, daſs ich mir
</p></div></front></text></TEI>
[RV/0010]
pen_V.001
VORREDE. pen_V.002
pen_V.003
Es wird vielleicht sonderbar scheinen, pen_V.004
daſs ich die Theorie der Dichtungsarten, pen_V.005
wovon ich hier einen nur so unvollkommnen pen_V.006
Anfang liefere, nicht lieber pen_V.007
aus Griechischen und Römischen, pen_V.008
als aus Deutschen, Mustern habe entwickeln pen_V.009
wollen. Denn jene Muster sind pen_V.010
doch immer die frühern, und werden pen_V.011
einhellig von allen Nationen als vortrefflich pen_V.012
erkannt; auch ist das was wieder pen_V.013
unter ihnen das Vortrefflichste ist, pen_V.014
schon so ausgesondert, daſs ich mir
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:
Bogensignaturen: keine Angabe;
Druckfehler: keine Angabe;
fremdsprachliches Material: gekennzeichnet;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage;
i/j in Fraktur: wie Vorlage;
I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: nicht übernommen;
Kustoden: nicht übernommen;
langes s (ſ): wie Vorlage;
Normalisierungen: keine;
rundes r (ꝛ): wie Vorlage;
Seitenumbrüche markiert: ja;
Silbentrennung: nicht übernommen;
u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: wie Vorlage;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
Zeichensetzung: wie Vorlage;
Zeilenumbrüche markiert: ja;
Engel, Johann Jakob: Engel's Theorie der Dichtungsarten. In: J. J. Engels Schriften. Elfter Band: Poetik. Berlin, 1806, S. RV. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/engel_poetik_1806/10>, abgerufen am 03.12.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.