Ellenbog, Ulrich: Von den gifftigen Besen Temmpffen vnn Reüchen. In: Münchener Beiträge zur Geschichte und Literatur der Naturwissenschaften und Medizin (1927). Um 1524.wechalterber/ rauten Diptamus/ dz ist ain
hol- wechalterber/ rauten Diptamus/ dz ist ain
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wechalterber/ rauten Diptamus/ dz ist ain hol-
weiß wurtz Tormẽtil/ Alantwurtz/ Zitwã/
vñ Citrõsom/ Vil ander stuck lobẽd die grund̃grũd-
artzt wider diß güfftig tempff/ Aber diß vor
gschribẽ .vij. stuck/ seind euch guͦt vñ gnuͦg och
gemain/ dz jr vñ ain yeder sie wol überkom̃en
kan vmb klain geldt. Etlich lerer in artzney lo-
ben gar fast den smaragden den selben sol mã
auch im mũd halten wañ er wider stat đ gif-
tigũg diß tampfs Auch liebẽ maister wa ewer
ainer in vergulden 0đ abtreiben vil tempff in
sich gezogẽ het/ da durch er beschwere empfün-
de ođ schaden fürcht/ so sol er am nechstẽ tag
darnach nuͤchtern am bet erschwitzẽ vñ da ne-
mẽ ainen guͦtẽ alten tiriax als ain groß hasel-
nuß/ mit rauten wasser ođ erenpreiß wasser o-
der wein/ so wirt die giftũg võ im getriben die
jñ in komẽ ist im abtreiben 0đ vgulden. Auch
lobent die doctor dz jr nach dem abtreiben/ ođ
vgulden wermuͦt wein trinckẽ solent/ wã durch
werm vñ hitz đ wermuͦt wirt niđgetruckt die
keltũg võ den benãtẽ tempfen/ darzuͦ hat
Wermuͦt kraft dz sie widerstat der giftigũg. Vnnd
welcher in seinẽ keller kain wermuͦt wein hat/
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Zitationshilfe: | Ellenbog, Ulrich: Von den gifftigen Besen Temmpffen vnn Reüchen. In: Münchener Beiträge zur Geschichte und Literatur der Naturwissenschaften und Medizin (1927). Um 1524, S. [7]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ellenbog_temmpffe_1524/11>, abgerufen am 16.07.2024. |