allerhand discurirt hatten, fieng Eckarth an: Mein erstes Quartier nach meiner Abreise von hier, war so gar miserabel und erschröcklich, das gewiß den bravesten Cavallier eine Furcht einja- gen würde. Es wurde alles stille, und jedermann wolte was es wäre hören, hiermit erzehlte ihnen Eckarth alles und jedes was zwischen ihm und den Geist Curidors vorgangen wäre, die gantze Tisch. Compagnie entsatzte sich. Ferner ver- meldet er wie daß in den Walde an einen gewis- sen Orth ein Schatz lege, ein Soldaten-Hospi- tal auffzubauen, und auf was für Arth das Wirthshauß in voriges Auffnehmen wieder könne gebracht werden. Der General als ein Herr von behender Resolution sprach: Uber- morgen geliebts GOtt, geliebe der Herr Bru- der mit seinen Liebes-Söhnen mir Gesellschafft zu leisten, welches er zu thun versprach; nach ge- endeter Mahlzeit nahm Eckarth sein Adieu und fuhr seinen Quartier zu. Unterdessen befahl der General den Hauptmann Kronau morgendes Tages alle Anstalt zur Ausreise so zu machen, damit Ubermorgen, umb in aller früh auszufah- ren, nichts manqvire, welches der Hauptmann in genaueste Observanz nahm; Wie die Zeit herzu kam, wurde von dem General beordert. Hauptmann Kronau soll mit der Carosse zu Eckarthen fahren und ihn mit denen Seinigen
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allerhand diſcurirt hatten, fieng Eckarth an: Mein erſtes Quartier nach meiner Abreiſe von hier, war ſo gar miſerabel und erſchroͤcklich, das gewiß den braveſten Cavallier eine Furcht einja- gen wuͤrde. Es wurde alles ſtille, und jedermañ wolte was es waͤre hoͤren, hiermit erzehlte ihnen Eckarth alles und jedes was zwiſchen ihm und den Geiſt Curidors vorgangen waͤre, die gantze Tiſch. Compagnie entſatzte ſich. Ferner ver- meldet er wie daß in den Walde an einen gewiſ- ſen Orth ein Schatz lege, ein Soldaten-Hoſpi- tal auffzubauen, und auf was fuͤr Arth das Wirthshauß in voriges Auffnehmen wieder koͤnne gebracht werden. Der General als ein Herr von behender Reſolution ſprach: Uber- morgen geliebts GOtt, geliebe der Herr Bru- der mit ſeinen Liebes-Soͤhnen mir Geſellſchafft zu leiſten, welches er zu thun verſprach; nach ge- endeter Mahlzeit nahm Eckarth ſein Adieu und fuhr ſeinen Quartier zu. Unterdeſſen befahl der General den Hauptmann Kronau morgendes Tages alle Anſtalt zur Ausreiſe ſo zu machen, damit Ubeꝛmoꝛgen, umb in aller fruͤh auszufah- ren, nichts manqvire, welches der Hauptmann in genaueſte Obſervanz nahm; Wie die Zeit herzu kam, wurde von dem General beordert. Hauptmann Kronau ſoll mit der Caroſſe zu Eckarthen fahren und ihn mit denen Seinigen
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allerhand diſcurirt hatten, fieng Eckarth an:
Mein erſtes Quartier nach meiner Abreiſe von
hier, war ſo gar miſerabel und erſchroͤcklich, das
gewiß den braveſten Cavallier eine Furcht einja-
gen wuͤrde. Es wurde alles ſtille, und jedermañ
wolte was es waͤre hoͤren, hiermit erzehlte ihnen
Eckarth alles und jedes was zwiſchen ihm und
den Geiſt Curidors vorgangen waͤre, die gantze
Tiſch. Compagnie entſatzte ſich. Ferner ver-
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Wirthshauß in voriges Auffnehmen wieder
koͤnne gebracht werden. Der General als ein
Herr von behender Reſolution ſprach: Uber-
morgen geliebts GOtt, geliebe der Herr Bru-
der mit ſeinen Liebes-Soͤhnen mir Geſellſchafft
zu leiſten, welches er zu thun verſprach; nach ge-
endeter Mahlzeit nahm Eckarth ſein Adieu und
fuhr ſeinen Quartier zu. Unterdeſſen befahl der
General den Hauptmann Kronau morgendes
Tages alle Anſtalt zur Ausreiſe ſo zu machen,
damit Ubeꝛmoꝛgen, umb in aller fruͤh auszufah-
ren, nichts manqvire, welches der Hauptmann
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Das frühste nachzuweisende Werk: "Des getreuen Ec… [mehr]
Das frühste nachzuweisende Werk: "Des getreuen Eckharts Medicinischen Maul-Affens" von Johann Christoph Ettner von Eiteritz wurde 1694 veröffentlicht. Die verwendete Ausgabe von 1719 stellt eine überarbeitete Ausgabe der ersten Ausgabe dar. Da die Ausgabe von 1694 im Projektzeitraum nicht zur Verfügung stand, musste die Ausgabe von 1719 verwendet werden.
Ettner von Eiteritz, Johann Christoph: Des getreuen Eckarths Medicinischer Maul-Affe Oder der Entlarvte Marckt-Schreyer. [2. Aufl.]. Frankfurt (Main), 1719, S. 617. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/eiteritz_affe_1719/633>, abgerufen am 22.11.2024.
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