Eichendorff, Joseph von: Gedichte. Berlin, 1837.Steigt Geliebte, Himmel, Fernen -- Endlich ist das Herz erwacht Unter Blumen, Klang und Sternen In der dunkelgrünen Nacht. Und der Streit muß sich versöhnen, Und die Wonne und den Schmerz Muß er ewig himmelwärts Schlagen nun in vollen Tönen: Ewig's Träumen von den Fernen! Endlich ist das Herz erwacht Unter Blumen, Klang und Sternen In der dunkelgrünen Nacht. 5
Steigt Geliebte, Himmel, Fernen — Endlich iſt das Herz erwacht Unter Blumen, Klang und Sternen In der dunkelgruͤnen Nacht. Und der Streit muß ſich verſoͤhnen, Und die Wonne und den Schmerz Muß er ewig himmelwaͤrts Schlagen nun in vollen Toͤnen: Ewig's Traͤumen von den Fernen! Endlich iſt das Herz erwacht Unter Blumen, Klang und Sternen In der dunkelgruͤnen Nacht. 5
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Steigt Geliebte, Himmel, Fernen —
Endlich iſt das Herz erwacht
Unter Blumen, Klang und Sternen
In der dunkelgruͤnen Nacht.
Und der Streit muß ſich verſoͤhnen,
Und die Wonne und den Schmerz
Muß er ewig himmelwaͤrts
Schlagen nun in vollen Toͤnen:
Ewig's Traͤumen von den Fernen!
Endlich iſt das Herz erwacht
Unter Blumen, Klang und Sternen
In der dunkelgruͤnen Nacht.
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Zitationshilfe: | Eichendorff, Joseph von: Gedichte. Berlin, 1837, S. 65. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/eichendorff_gedichte_1837/83>, abgerufen am 23.07.2024. |