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Eichendorff, Joseph von: Gedichte. Berlin, 1837.

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Das Vöglein frisch die Flügel rührt --
Es ruft: kommst Du nicht balde? --
Das hat das Vögelein verführt,
Fort flog's zum grünen Walde --
Nun muß der Knabe einsam geh'n,
Klagt über Thal und Hügel:
"Süß' Lieb', süß' Lieb', wie bist Du schön:
Ach, hättst Du keine Flügel!" --

Das Voͤglein friſch die Fluͤgel ruͤhrt —
Es ruft: kommſt Du nicht balde? —
Das hat das Voͤgelein verfuͤhrt,
Fort flog's zum gruͤnen Walde —
Nun muß der Knabe einſam geh'n,
Klagt uͤber Thal und Huͤgel:
„Suͤß' Lieb', ſuͤß' Lieb', wie biſt Du ſchoͤn:
Ach, haͤttſt Du keine Fluͤgel!“ —

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[268/0286] Das Voͤglein friſch die Fluͤgel ruͤhrt — Es ruft: kommſt Du nicht balde? — Das hat das Voͤgelein verfuͤhrt, Fort flog's zum gruͤnen Walde — Nun muß der Knabe einſam geh'n, Klagt uͤber Thal und Huͤgel: „Suͤß' Lieb', ſuͤß' Lieb', wie biſt Du ſchoͤn: Ach, haͤttſt Du keine Fluͤgel!“ —

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Zitationshilfe: Eichendorff, Joseph von: Gedichte. Berlin, 1837, S. 268. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/eichendorff_gedichte_1837/286>, abgerufen am 21.11.2024.