Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895].

Bild:
<< vorherige Seite

Wir blicken auf zu dir voll Bewunderung dei-
ner Schönheit, voll Vertrauen auf deine Macht
und Liebe. Du weißt, wie Welt, Fleisch und
Satan uns versuchen, wie viele Kämpfe und
Gefahren wir bestehen müssen, bevor unser Heil
gesichert ist. O erhabene Schlangentreterin!
bitt'für uns, streit'für uns, beschütze uns gegen
unsere Feinde und erwirb uns die Gnade der
Treue im Kampfe und der Standhaftigkeit
bis an das Ende.

Vater unser. Gegrüßt seist.

3. "Du bist voll der Gnade, der Herr ist mit
dir, du bist gebenedeit unter den Weibern."

Rein bist du, o Jungfrau, aus der Hand des
Schöpfers hervorgegangen, rein bist du durch
das Leben gewandelt und rein zu Gott zurück-
gekehrt. Die Fülle der Gnaden, mit welcher dich
der Herr im Anfange ausgestattet hat, wurde
immer noch vermehrt und hat herrliche Früchte
getragen. Alles, was du auf Erden gethan und
gelitten hast, ist dir zum Gewinn geworden,
zur Erhöhung deiner Tugenden und Verdienste,
welche dich zur Königin aller Heiligen machen.
Hilf uns, daß wir die dargebotenen Gnaden
nach deinem Vorbilde treu benutzen und so
Tag für Tag in den Mühen und Sorgen dieses
Lebens wachsen in der Gnade und Heiligkeit

Wir blicken auf zu dir voll Bewunderung dei-
ner Schönheit, voll Vertrauen auf deine Macht
und Liebe. Du weißt, wie Welt, Fleisch und
Satan uns versuchen, wie viele Kämpfe und
Gefahren wir bestehen müssen, bevor unser Heil
gesichert ist. O erhabene Schlangentreterin!
bitt'für uns, streit'für uns, beschütze uns gegen
unsere Feinde und erwirb uns die Gnade der
Treue im Kampfe und der Standhaftigkeit
bis an das Ende.

Vater unser. Gegrüßt seist.

3. „Du bist voll der Gnade, der Herr ist mit
dir, du bist gebenedeit unter den Weibern.“

Rein bist du, o Jungfrau, aus der Hand des
Schöpfers hervorgegangen, rein bist du durch
das Leben gewandelt und rein zu Gott zurück-
gekehrt. Die Fülle der Gnaden, mit welcher dich
der Herr im Anfange ausgestattet hat, wurde
immer noch vermehrt und hat herrliche Früchte
getragen. Alles, was du auf Erden gethan und
gelitten hast, ist dir zum Gewinn geworden,
zur Erhöhung deiner Tugenden und Verdienste,
welche dich zur Königin aller Heiligen machen.
Hilf uns, daß wir die dargebotenen Gnaden
nach deinem Vorbilde treu benutzen und so
Tag für Tag in den Mühen und Sorgen dieses
Lebens wachsen in der Gnade und Heiligkeit

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div>
          <div>
            <div>
              <pb facs="#f0484" xml:id="E29V3_001_1895_pb0468_0001" n="468"/>
              <p>Wir blicken auf zu dir voll Bewunderung dei-<lb/>
ner Schönheit, voll Vertrauen auf deine Macht<lb/>
und Liebe. Du weißt, wie Welt, Fleisch und<lb/>
Satan uns versuchen, wie viele Kämpfe und<lb/>
Gefahren wir bestehen müssen, bevor unser Heil<lb/>
gesichert ist. O erhabene Schlangentreterin!<lb/>
bitt'für uns, streit'für uns, beschütze uns gegen<lb/>
unsere Feinde und erwirb uns die Gnade der<lb/>
Treue im Kampfe und der Standhaftigkeit<lb/>
bis an das Ende.</p>
              <p>Vater unser. Gegrüßt seist.</p>
              <p>3. <q>&#x201E;Du bist voll der Gnade, der Herr ist mit<lb/>
dir, du bist gebenedeit unter den Weibern.&#x201C;</q><lb/>
Rein bist du, o Jungfrau, aus der Hand des<lb/>
Schöpfers hervorgegangen, rein bist du durch<lb/>
das Leben gewandelt und rein zu Gott zurück-<lb/>
gekehrt. Die Fülle der Gnaden, mit welcher dich<lb/>
der Herr im Anfange ausgestattet hat, wurde<lb/>
immer noch vermehrt und hat herrliche Früchte<lb/>
getragen. Alles, was du auf Erden gethan und<lb/>
gelitten hast, ist dir zum Gewinn geworden,<lb/>
zur Erhöhung deiner Tugenden und Verdienste,<lb/>
welche dich zur Königin aller Heiligen machen.<lb/>
Hilf uns, daß wir die dargebotenen Gnaden<lb/>
nach deinem Vorbilde treu benutzen und so<lb/>
Tag für Tag in den Mühen und Sorgen dieses<lb/>
Lebens wachsen in der Gnade und Heiligkeit<lb/></p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[468/0484] Wir blicken auf zu dir voll Bewunderung dei- ner Schönheit, voll Vertrauen auf deine Macht und Liebe. Du weißt, wie Welt, Fleisch und Satan uns versuchen, wie viele Kämpfe und Gefahren wir bestehen müssen, bevor unser Heil gesichert ist. O erhabene Schlangentreterin! bitt'für uns, streit'für uns, beschütze uns gegen unsere Feinde und erwirb uns die Gnade der Treue im Kampfe und der Standhaftigkeit bis an das Ende. Vater unser. Gegrüßt seist. 3. „Du bist voll der Gnade, der Herr ist mit dir, du bist gebenedeit unter den Weibern.“ Rein bist du, o Jungfrau, aus der Hand des Schöpfers hervorgegangen, rein bist du durch das Leben gewandelt und rein zu Gott zurück- gekehrt. Die Fülle der Gnaden, mit welcher dich der Herr im Anfange ausgestattet hat, wurde immer noch vermehrt und hat herrliche Früchte getragen. Alles, was du auf Erden gethan und gelitten hast, ist dir zum Gewinn geworden, zur Erhöhung deiner Tugenden und Verdienste, welche dich zur Königin aller Heiligen machen. Hilf uns, daß wir die dargebotenen Gnaden nach deinem Vorbilde treu benutzen und so Tag für Tag in den Mühen und Sorgen dieses Lebens wachsen in der Gnade und Heiligkeit

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Weitere Informationen:

Dieses Werk stammt vom Projekt Digitization Lifecycle am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung.

Anmerkungen zur Transkription:

Bei der Zeichenerkennung wurde nach Vorgabe des DLC modernisiert.

In Absprache mit dem MPI wurden die folgenden Aspekte der Vorlage nicht erfasst:

  • Bogensignaturen und Kustoden
  • Kolumnentitel
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterscheide zugunsten der Identifizierung von titleParts verzichtet.
  • Bei Textpassagen, die als Abschnittsüberschrift ausgeweisen werden können, wird auf die zusätzliche Auszeichnung des Layouts verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.

Es wurden alle Anführungszeichen übernommen und die Zitate zusätzlich mit q ausgezeichnet.

Weiche und harte Zeilentrennungen werden identisch als 002D übernommen. Der Zeilenumbruch selbst über lb ausgezeichnet.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/egger_vater_1895
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/egger_vater_1895/484
Zitationshilfe: Egger, Augustinus: Der christliche Vater in der modernen Welt. Erbauungs- und Gebetbuch. Einsiedeln u. a., [1895], S. 468. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_vater_1895/484>, abgerufen am 23.11.2024.