in einer bestimmten Meinung und Absicht ver- richtet, und zwar einer solchen, die Herzens- sache ist. Dann erhöht die Gebetsmeinung den Gebetseifer und dieser die Kraft und Wirk- samkeit des Gebetes.
I. Zum freudenreichen Rosenkranz.
1. Begrüße Maria als Mutter Gottes und opfere dein Gebet in der Meinung auf, daß kein Kind sterbe ohne die heilige Taufe, - daß die Kin- der in der Taufunschuld erhalten blei- ben, - daß Maria dich und dein Kind unter ihren besonderen Schutz nehme.
2. Betrachte den Besuch Mariens bei Elisabeth und bitte, daß auch du und dein Kind wie Johannes und seine Mutter durch Christus und Maria Segen und Gnade empfangen mögen, - daß die häuslichen Gespräche, welchen das Kind zuhört, ihm stets zur Er- bauung und nie zum Aergernis ge- reichen, - daß es außer dem Hause nur unter gute Menschen komme und vor jedem bösen Umgange bewahrt werde.
in einer bestimmten Meinung und Absicht ver- richtet, und zwar einer solchen, die Herzens- sache ist. Dann erhöht die Gebetsmeinung den Gebetseifer und dieser die Kraft und Wirk- samkeit des Gebetes.
I. Zum freudenreichen Rosenkranz.
1. Begrüße Maria als Mutter Gottes und opfere dein Gebet in der Meinung auf, daß kein Kind sterbe ohne die heilige Taufe, – daß die Kin- der in der Taufunschuld erhalten blei- ben, – daß Maria dich und dein Kind unter ihren besonderen Schutz nehme.
2. Betrachte den Besuch Mariens bei Elisabeth und bitte, daß auch du und dein Kind wie Johannes und seine Mutter durch Christus und Maria Segen und Gnade empfangen mögen, – daß die häuslichen Gespräche, welchen das Kind zuhört, ihm stets zur Er- bauung und nie zum Aergernis ge- reichen, – daß es außer dem Hause nur unter gute Menschen komme und vor jedem bösen Umgange bewahrt werde.
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in einer bestimmten Meinung und Absicht ver-
richtet, und zwar einer solchen, die Herzens-
sache ist. Dann erhöht die Gebetsmeinung den
Gebetseifer und dieser die Kraft und Wirk-
samkeit des Gebetes.
I. Zum freudenreichen Rosenkranz.
1. Begrüße Maria als Mutter
Gottes und opfere dein Gebet in der
Meinung auf, daß kein Kind sterbe
ohne die heilige Taufe, – daß die Kin-
der in der Taufunschuld erhalten blei-
ben, – daß Maria dich und dein Kind
unter ihren besonderen Schutz nehme.
2. Betrachte den Besuch Mariens
bei Elisabeth und bitte, daß auch du
und dein Kind wie Johannes und seine
Mutter durch Christus und Maria
Segen und Gnade empfangen mögen,
– daß die häuslichen Gespräche, welchen
das Kind zuhört, ihm stets zur Er-
bauung und nie zum Aergernis ge-
reichen, – daß es außer dem Hause
nur unter gute Menschen komme und
vor jedem bösen Umgange bewahrt werde.
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 632. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/640>, abgerufen am 23.11.2024.
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