zu deinem Sohne am Kreuze und zu deinen armseligen Kindern auf Erden. Um dieses Martertumes der Liebe wil- len erflehe uns eine recht innige Liebe zu deinem Sohne, daß wir dankbar das Andenken seines Leidens feiern, ehrerbietig mit seinen heiligen Geheim- nissen umgehen, mit großem Schmerze die Sünden bereuen und büßen und in der Gemeinschaft seiner Gnade le- ben und sterben mögen.
Vater unser. Gegrüßt seist.
6. Die Kreuzabnahme.
O schmerzhafte Mutter Maria! Dein Sohn, den du einst als holdse- liges Kind an dein Herz drücktest, der auf deinem Schoße schlummerte, der- selbe liegt wieder auf deinem Schoße. Er schlummert wieder an deinem Her- zen, aber es ist der Schlummer des Todes. Du kannst nur noch den kal- ten Leichnam, ein Opfer der grau- samsten Qualen, in deine Arme schlie-
zu deinem Sohne am Kreuze und zu deinen armseligen Kindern auf Erden. Um dieses Martertumes der Liebe wil- len erflehe uns eine recht innige Liebe zu deinem Sohne, daß wir dankbar das Andenken seines Leidens feiern, ehrerbietig mit seinen heiligen Geheim- nissen umgehen, mit großem Schmerze die Sünden bereuen und büßen und in der Gemeinschaft seiner Gnade le- ben und sterben mögen.
Vater unser. Gegrüßt seist.
6. Die Kreuzabnahme.
O schmerzhafte Mutter Maria! Dein Sohn, den du einst als holdse- liges Kind an dein Herz drücktest, der auf deinem Schoße schlummerte, der- selbe liegt wieder auf deinem Schoße. Er schlummert wieder an deinem Her- zen, aber es ist der Schlummer des Todes. Du kannst nur noch den kal- ten Leichnam, ein Opfer der grau- samsten Qualen, in deine Arme schlie-
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zu deinem Sohne am Kreuze und zu
deinen armseligen Kindern auf Erden.
Um dieses Martertumes der Liebe wil-
len erflehe uns eine recht innige Liebe
zu deinem Sohne, daß wir dankbar
das Andenken seines Leidens feiern,
ehrerbietig mit seinen heiligen Geheim-
nissen umgehen, mit großem Schmerze
die Sünden bereuen und büßen und
in der Gemeinschaft seiner Gnade le-
ben und sterben mögen.
Vater unser. Gegrüßt seist.
6. Die Kreuzabnahme.
O schmerzhafte Mutter Maria!
Dein Sohn, den du einst als holdse-
liges Kind an dein Herz drücktest, der
auf deinem Schoße schlummerte, der-
selbe liegt wieder auf deinem Schoße.
Er schlummert wieder an deinem Her-
zen, aber es ist der Schlummer des
Todes. Du kannst nur noch den kal-
ten Leichnam, ein Opfer der grau-
samsten Qualen, in deine Arme schlie-
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 617. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/625>, abgerufen am 19.05.2024.
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