söhnung mit Gott, allen den Besitz der heiligmachenden Gnade im Leben und Sterben.
Vater unser. Gegrüßt seist.
2. Es sprach der Herr zur Schlange. "Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe, deinem Samen und ihrem Samen; sie wird dir den Kopf zertreten." Nie ist dir, o reine Jungfrau, die Versuchung des Satans gefährlich geworden, niemals regte sich in deinem Herzen die böse Begierlich- keit, nie hat der Schatten einer wirk- lichen Sünde deine reine Seele befleckt. Du bist die starke Frau, strahlend im ungetrübten Glanze der Heiligkeit, sieg- reich den Fuß auf das Haupt der Schlange setzend. Wir blicken auf zu dir voll Bewunderung deiner Schön- heit, voll Vertrauen auf deine Macht und Liebe. Du weißt, wie Welt, Fleisch und Satan uns versuchen, wie viele Kämpfe und Gefahren wir bestehen müssen, bevor unser Heil gesichert ist.
söhnung mit Gott, allen den Besitz der heiligmachenden Gnade im Leben und Sterben.
Vater unser. Gegrüßt seist.
2. Es sprach der Herr zur Schlange. „Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe, deinem Samen und ihrem Samen; sie wird dir den Kopf zertreten.“ Nie ist dir, o reine Jungfrau, die Versuchung des Satans gefährlich geworden, niemals regte sich in deinem Herzen die böse Begierlich- keit, nie hat der Schatten einer wirk- lichen Sünde deine reine Seele befleckt. Du bist die starke Frau, strahlend im ungetrübten Glanze der Heiligkeit, sieg- reich den Fuß auf das Haupt der Schlange setzend. Wir blicken auf zu dir voll Bewunderung deiner Schön- heit, voll Vertrauen auf deine Macht und Liebe. Du weißt, wie Welt, Fleisch und Satan uns versuchen, wie viele Kämpfe und Gefahren wir bestehen müssen, bevor unser Heil gesichert ist.
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söhnung mit Gott, allen den Besitz
der heiligmachenden Gnade im Leben
und Sterben.
Vater unser. Gegrüßt seist.
2. Es sprach der Herr zur Schlange.
„Ich will Feindschaft setzen zwischen
dir und dem Weibe, deinem Samen
und ihrem Samen; sie wird dir den
Kopf zertreten.“ Nie ist dir, o reine
Jungfrau, die Versuchung des Satans
gefährlich geworden, niemals regte sich
in deinem Herzen die böse Begierlich-
keit, nie hat der Schatten einer wirk-
lichen Sünde deine reine Seele befleckt.
Du bist die starke Frau, strahlend im
ungetrübten Glanze der Heiligkeit, sieg-
reich den Fuß auf das Haupt der
Schlange setzend. Wir blicken auf zu
dir voll Bewunderung deiner Schön-
heit, voll Vertrauen auf deine Macht
und Liebe. Du weißt, wie Welt, Fleisch
und Satan uns versuchen, wie viele
Kämpfe und Gefahren wir bestehen
müssen, bevor unser Heil gesichert ist.
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 611. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/619>, abgerufen am 24.11.2024.
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