Dein Wille geschehe, wie im Himmel, also auch auf Erden.
Erwägungen. Der Wille des Herrn soll geschehen an uns. Wir sollen in Leiden den Glauben an das Walten der göttlichen Vorsehung erwek- ken, durch welche alles zu unserm Be- sten angeordnet wird und mit Christus sagen: "Vater, nicht mein, sondern dein Wille geschehe." In diesem Vertrauen und dieser Ergebung liegt die tröstlichste Erquickung für das bekümmerte Herz. Der Wille Gottes soll geschehen durch uns, indem wir seine Gebote beobach- ten. Wer den Willen des Herrn er- füllt, der ist heilig und gerecht, schon glücklich hienieden durch die Ruhe des Gewissens, und ewig selig in der an- deren Welt. Nichts geht auf Erden über den Seelenfrieden des Gerechten. Wie viele Uebel würden aus der Welt verschwinden, wenn alle dem Herrn ge- horchten, wie die Bewohner des Him- mels? Die Erde würde gewissermaßen
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, also auch auf Erden.
Erwägungen. Der Wille des Herrn soll geschehen an uns. Wir sollen in Leiden den Glauben an das Walten der göttlichen Vorsehung erwek- ken, durch welche alles zu unserm Be- sten angeordnet wird und mit Christus sagen: „Vater, nicht mein, sondern dein Wille geschehe.“ In diesem Vertrauen und dieser Ergebung liegt die tröstlichste Erquickung für das bekümmerte Herz. Der Wille Gottes soll geschehen durch uns, indem wir seine Gebote beobach- ten. Wer den Willen des Herrn er- füllt, der ist heilig und gerecht, schon glücklich hienieden durch die Ruhe des Gewissens, und ewig selig in der an- deren Welt. Nichts geht auf Erden über den Seelenfrieden des Gerechten. Wie viele Uebel würden aus der Welt verschwinden, wenn alle dem Herrn ge- horchten, wie die Bewohner des Him- mels? Die Erde würde gewissermaßen
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Dein Wille geschehe, wie im Himmel, also
auch auf Erden.
Erwägungen. Der Wille des
Herrn soll geschehen an uns. Wir
sollen in Leiden den Glauben an das
Walten der göttlichen Vorsehung erwek-
ken, durch welche alles zu unserm Be-
sten angeordnet wird und mit Christus
sagen: „Vater, nicht mein, sondern dein
Wille geschehe.“ In diesem Vertrauen
und dieser Ergebung liegt die tröstlichste
Erquickung für das bekümmerte Herz.
Der Wille Gottes soll geschehen durch
uns, indem wir seine Gebote beobach-
ten. Wer den Willen des Herrn er-
füllt, der ist heilig und gerecht, schon
glücklich hienieden durch die Ruhe des
Gewissens, und ewig selig in der an-
deren Welt. Nichts geht auf Erden
über den Seelenfrieden des Gerechten.
Wie viele Uebel würden aus der Welt
verschwinden, wenn alle dem Herrn ge-
horchten, wie die Bewohner des Him-
mels? Die Erde würde gewissermaßen
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 539. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/547>, abgerufen am 22.11.2024.
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