lerne für eine gute Sache Opfer brin- gen und man wird darin bald eine Be- friedigung finden, die dem Herzen bis- her gefehlt hat, und glücklicher macht, als alle eitlen Genüsse der Welt.
Uebler bestellt und zugleich viel zahl- reicher ist eine andere Klasse. Viele müssen bei irgend einer Arbeit jahrein jahraus sich wie Maschinenteile gebrau- chen lassen. Ihr Herz hat nichts davon und ist auch sonst verwaist und ver- lassen. Der Dienst der Hände wird kalt und karg besoldet, der Dienst des Her- zens wird von niemanden verlangt, das Herz, welches geschaffen ist, sich hinzu- geben, hat niemanden, der die Hingeb- ung annimmt, die Weinrebe findet keine Stütze, an der sie hinaufranken könnte. Mütter, die von Arbeiten und Sorgen fast erdrückt werden, Ordensschwestern, die unter der Last ihres Berufes früh- zeitig erliegen, die können sich hinge- ben und finden darin Befriedigung für den Zug ihres Herzens. Diese verlas-
lerne für eine gute Sache Opfer brin- gen und man wird darin bald eine Be- friedigung finden, die dem Herzen bis- her gefehlt hat, und glücklicher macht, als alle eitlen Genüsse der Welt.
Uebler bestellt und zugleich viel zahl- reicher ist eine andere Klasse. Viele müssen bei irgend einer Arbeit jahrein jahraus sich wie Maschinenteile gebrau- chen lassen. Ihr Herz hat nichts davon und ist auch sonst verwaist und ver- lassen. Der Dienst der Hände wird kalt und karg besoldet, der Dienst des Her- zens wird von niemanden verlangt, das Herz, welches geschaffen ist, sich hinzu- geben, hat niemanden, der die Hingeb- ung annimmt, die Weinrebe findet keine Stütze, an der sie hinaufranken könnte. Mütter, die von Arbeiten und Sorgen fast erdrückt werden, Ordensschwestern, die unter der Last ihres Berufes früh- zeitig erliegen, die können sich hinge- ben und finden darin Befriedigung für den Zug ihres Herzens. Diese verlas-
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lerne für eine gute Sache Opfer brin-
gen und man wird darin bald eine Be-
friedigung finden, die dem Herzen bis-
her gefehlt hat, und glücklicher macht,
als alle eitlen Genüsse der Welt.
Uebler bestellt und zugleich viel zahl-
reicher ist eine andere Klasse. Viele
müssen bei irgend einer Arbeit jahrein
jahraus sich wie Maschinenteile gebrau-
chen lassen. Ihr Herz hat nichts davon
und ist auch sonst verwaist und ver-
lassen. Der Dienst der Hände wird kalt
und karg besoldet, der Dienst des Her-
zens wird von niemanden verlangt, das
Herz, welches geschaffen ist, sich hinzu-
geben, hat niemanden, der die Hingeb-
ung annimmt, die Weinrebe findet keine
Stütze, an der sie hinaufranken könnte.
Mütter, die von Arbeiten und Sorgen
fast erdrückt werden, Ordensschwestern,
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zeitig erliegen, die können sich hinge-
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 32. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/40>, abgerufen am 22.11.2024.
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