(Matth. 16, 24.) Darum gewöhne sie die Kinder an Selbstbeherrschung und Mäßigkeit. Der heilige Johannes sagt: Das ist der Sieg, der die Welt über- windet, unser Glaube. (I. Joh. 5, 4.) Darum pflanze sie den Kindern jenen lebendigen Glauben ein, auf dem die Gottesfurcht beruht. Christus sagt: Ohne Mich könnt ihr nichts thun. (Joh. 15, 5.) Was uns stärken muß, ist die Gnade. Darum lehre sie die Kinder, ihre Seelen als Tempel des heiligen Geistes heilig zu halten, auf die Gnade zu vertrauen, die Gnade zu suchen und derselben mitzuwirken. Dann kann sie mit dem heiligen Jo- hannes zu ihren Kindern sagen: Meine Kindlein, der in euch ist, ist stärker, als der in der Welt ist. (I. Joh. 4, 4.)
Und damit die Mutter selber nie versucht werde, den Geist der Welt auf die Erziehung einwirken zu lassen, muß sie an sich selber diese Erfordernisse des Sieges über die Welt besitzen und
(Matth. 16, 24.) Darum gewöhne sie die Kinder an Selbstbeherrschung und Mäßigkeit. Der heilige Johannes sagt: Das ist der Sieg, der die Welt über- windet, unser Glaube. (I. Joh. 5, 4.) Darum pflanze sie den Kindern jenen lebendigen Glauben ein, auf dem die Gottesfurcht beruht. Christus sagt: Ohne Mich könnt ihr nichts thun. (Joh. 15, 5.) Was uns stärken muß, ist die Gnade. Darum lehre sie die Kinder, ihre Seelen als Tempel des heiligen Geistes heilig zu halten, auf die Gnade zu vertrauen, die Gnade zu suchen und derselben mitzuwirken. Dann kann sie mit dem heiligen Jo- hannes zu ihren Kindern sagen: Meine Kindlein, der in euch ist, ist stärker, als der in der Welt ist. (I. Joh. 4, 4.)
Und damit die Mutter selber nie versucht werde, den Geist der Welt auf die Erziehung einwirken zu lassen, muß sie an sich selber diese Erfordernisse des Sieges über die Welt besitzen und
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(Matth. 16, 24.) Darum gewöhne sie
die Kinder an Selbstbeherrschung und
Mäßigkeit. Der heilige Johannes sagt:
Das ist der Sieg, der die Welt über-
windet, unser Glaube. (I. Joh. 5, 4.)
Darum pflanze sie den Kindern jenen
lebendigen Glauben ein, auf dem die
Gottesfurcht beruht. Christus sagt:
Ohne Mich könnt ihr nichts thun.
(Joh. 15, 5.) Was uns stärken muß,
ist die Gnade. Darum lehre sie die
Kinder, ihre Seelen als Tempel des
heiligen Geistes heilig zu halten, auf
die Gnade zu vertrauen, die Gnade
zu suchen und derselben mitzuwirken.
Dann kann sie mit dem heiligen Jo-
hannes zu ihren Kindern sagen: Meine
Kindlein, der in euch ist, ist stärker,
als der in der Welt ist. (I. Joh. 4, 4.)
Und damit die Mutter selber nie
versucht werde, den Geist der Welt auf
die Erziehung einwirken zu lassen, muß
sie an sich selber diese Erfordernisse
des Sieges über die Welt besitzen und
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 304. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/312>, abgerufen am 25.11.2024.
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