gung, eine körperliche und seelische Ar- beit. Die Schüler sind sonst schon beschäftiget, das Spiel nimmt für sie den Charakter der Erholung und Un- terhaltung an und ist meistens ein ge- meinsames. Das Spiel ist auch für sie ein Bedürfnis, und darum sollen ihnen Zeit und Gelegenheit hiezu unverkürzt zukommen. Am zuträglichsten für Leib und Seele sind Bewegungsspiele im Freien. Fehlt hiezu die Gelegenheit, so muß für einen Ersatz gesorgt wer- den. Denn die Zeit, in der die Kin- der nicht sonst beschäftiget sind, muß dem Spiel gehören, sie dürfen nie ganz müßig sein. Auch darf man es nicht verübeln, wenn die Kinder beim Spiel großen Lärm machen.
Beim Lernen und bei der Arbeit ist das Kind gleichsam in ein Joch gespannt. Dieses Joch wird ihm ab- genommen, wenn die Zeit zum Spiele kommt. Das Kind zeigt sich darum bei dem Spiele, wie es ist, und man
gung, eine körperliche und seelische Ar- beit. Die Schüler sind sonst schon beschäftiget, das Spiel nimmt für sie den Charakter der Erholung und Un- terhaltung an und ist meistens ein ge- meinsames. Das Spiel ist auch für sie ein Bedürfnis, und darum sollen ihnen Zeit und Gelegenheit hiezu unverkürzt zukommen. Am zuträglichsten für Leib und Seele sind Bewegungsspiele im Freien. Fehlt hiezu die Gelegenheit, so muß für einen Ersatz gesorgt wer- den. Denn die Zeit, in der die Kin- der nicht sonst beschäftiget sind, muß dem Spiel gehören, sie dürfen nie ganz müßig sein. Auch darf man es nicht verübeln, wenn die Kinder beim Spiel großen Lärm machen.
Beim Lernen und bei der Arbeit ist das Kind gleichsam in ein Joch gespannt. Dieses Joch wird ihm ab- genommen, wenn die Zeit zum Spiele kommt. Das Kind zeigt sich darum bei dem Spiele, wie es ist, und man
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gung, eine körperliche und seelische Ar-
beit. Die Schüler sind sonst schon
beschäftiget, das Spiel nimmt für sie
den Charakter der Erholung und Un-
terhaltung an und ist meistens ein ge-
meinsames. Das Spiel ist auch für sie ein
Bedürfnis, und darum sollen ihnen
Zeit und Gelegenheit hiezu unverkürzt
zukommen. Am zuträglichsten für Leib
und Seele sind Bewegungsspiele im
Freien. Fehlt hiezu die Gelegenheit,
so muß für einen Ersatz gesorgt wer-
den. Denn die Zeit, in der die Kin-
der nicht sonst beschäftiget sind, muß
dem Spiel gehören, sie dürfen nie
ganz müßig sein. Auch darf man es
nicht verübeln, wenn die Kinder beim
Spiel großen Lärm machen.
Beim Lernen und bei der Arbeit
ist das Kind gleichsam in ein Joch
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genommen, wenn die Zeit zum Spiele
kommt. Das Kind zeigt sich darum
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 280. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/288>, abgerufen am 22.12.2024.
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