Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914].weiser Aufeinanderfolge geoffenbart, 2. Die Lehre von Gott als dem weiser Aufeinanderfolge geoffenbart, 2. Die Lehre von Gott als dem <TEI> <text> <body> <div> <div> <p><pb facs="#f0263" xml:id="E29_001_1914_pb0255_0001" n="255"/> weiser Aufeinanderfolge geoffenbart,<lb/> und in ähnlicher Stufenfolge sollen<lb/> sie auch dem Kinde bekannt gemacht<lb/> werden, weil das seiner Fassungskraft<lb/> am angemessensten ist. Auf jeder<lb/> Stufe muß die Belehrung auf die<lb/> praktische Einführung in das Gebet<lb/> hinzielen.</p> <p>2. Die Lehre von Gott als dem<lb/> Schöpfer, der Himmel und Erde ge-<lb/> schaffen hat, und von dem himmlischn<lb/> Vater, der für alle sorgt und bestän-<lb/> dig auf alle herabschaut, ist jene re-<lb/> ligiöse Wahrheit, welche dem kindli-<lb/> chen Verständnisse am nächsten liegt.<lb/> Darum muß sie auch allen andern<lb/> Glaubenslehren vorausgehen und auch<lb/> mit ihr darf man sich nicht übereilen.<lb/> Die Ahnung von Gott als einem un-<lb/> sichtbaren Wesen wird in dem Kinde<lb/> auftauchen, wenn es die Mutter und<lb/> die Familie sich im Gebete mit Ehr-<lb/> furcht an jemanden wenden sieht, der<lb/> unsichtbar ist. Die Mutter muß diese<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [255/0263]
weiser Aufeinanderfolge geoffenbart,
und in ähnlicher Stufenfolge sollen
sie auch dem Kinde bekannt gemacht
werden, weil das seiner Fassungskraft
am angemessensten ist. Auf jeder
Stufe muß die Belehrung auf die
praktische Einführung in das Gebet
hinzielen.
2. Die Lehre von Gott als dem
Schöpfer, der Himmel und Erde ge-
schaffen hat, und von dem himmlischn
Vater, der für alle sorgt und bestän-
dig auf alle herabschaut, ist jene re-
ligiöse Wahrheit, welche dem kindli-
chen Verständnisse am nächsten liegt.
Darum muß sie auch allen andern
Glaubenslehren vorausgehen und auch
mit ihr darf man sich nicht übereilen.
Die Ahnung von Gott als einem un-
sichtbaren Wesen wird in dem Kinde
auftauchen, wenn es die Mutter und
die Familie sich im Gebete mit Ehr-
furcht an jemanden wenden sieht, der
unsichtbar ist. Die Mutter muß diese
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