boten und Hausgenossen, die Armen sind für ihr Herz Kinder, um deren Wohlfahrt sie mit mütterlicher Sorg- falt bekümmert ist. So viel an ihr ist, läßt sie es an nichts fehlen, wessen sie bedürfen. Sie müssen tüchtig ar- beiten, werden aber dafür gut verpflegt. "Sie steht früh auf und gibt Nahrung den Hausgenossen, Speise den Mägden. Alle ihre Hausgenossen sind doppelt ge- kleidet". Sie ist haushälterisch und spar- sam, aber nur, um von dem Erspar- ten einen guten Gebrauch zu machen. "Sie öffnet ihre Hand dem Armen, und breitet ihre Arme nach den Dürftigen aus". Sie überwacht nicht bloß die Ar- beit, sorgt nicht bloß für den Leib, sondern kümmert sich auch um Tugend und Seelenheil ihrer Untergebenen, hält sie an zu einem christlichen Leben und duldet nichts Ungeordnetes an ihnen. "Sie hat acht auf den Wandel ihres Hauses".
Die strenge Hausfrau wird gefürch-
boten und Hausgenossen, die Armen sind für ihr Herz Kinder, um deren Wohlfahrt sie mit mütterlicher Sorg- falt bekümmert ist. So viel an ihr ist, läßt sie es an nichts fehlen, wessen sie bedürfen. Sie müssen tüchtig ar- beiten, werden aber dafür gut verpflegt. „Sie steht früh auf und gibt Nahrung den Hausgenossen, Speise den Mägden. Alle ihre Hausgenossen sind doppelt ge- kleidet“. Sie ist haushälterisch und spar- sam, aber nur, um von dem Erspar- ten einen guten Gebrauch zu machen. „Sie öffnet ihre Hand dem Armen, und breitet ihre Arme nach den Dürftigen aus“. Sie überwacht nicht bloß die Ar- beit, sorgt nicht bloß für den Leib, sondern kümmert sich auch um Tugend und Seelenheil ihrer Untergebenen, hält sie an zu einem christlichen Leben und duldet nichts Ungeordnetes an ihnen. „Sie hat acht auf den Wandel ihres Hauses“.
Die strenge Hausfrau wird gefürch-
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boten und Hausgenossen, die Armen
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Wohlfahrt sie mit mütterlicher Sorg-
falt bekümmert ist. So viel an ihr
ist, läßt sie es an nichts fehlen, wessen
sie bedürfen. Sie müssen tüchtig ar-
beiten, werden aber dafür gut verpflegt.
„Sie steht früh auf und gibt Nahrung
den Hausgenossen, Speise den Mägden.
Alle ihre Hausgenossen sind doppelt ge-
kleidet“. Sie ist haushälterisch und spar-
sam, aber nur, um von dem Erspar-
ten einen guten Gebrauch zu machen.
„Sie öffnet ihre Hand dem Armen, und
breitet ihre Arme nach den Dürftigen
aus“. Sie überwacht nicht bloß die Ar-
beit, sorgt nicht bloß für den Leib,
sondern kümmert sich auch um Tugend
und Seelenheil ihrer Untergebenen, hält
sie an zu einem christlichen Leben und
duldet nichts Ungeordnetes an ihnen.
„Sie hat acht auf den Wandel ihres
Hauses“.
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Egger, Augustin: Die christliche Mutter. Erbauungs- und Gebetbuch. - Einsiedeln u. a., [1914], S. 218. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/egger_mutter_1914/226>, abgerufen am 29.11.2024.
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